Sprich mit mir..

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„papa?" rief ich vorsichtig im Garten

Er saß auf der Lounge mit einer Zigarette.. sein gesicht noch immer feucht von seinen Tränen..

„Warum hast du mir das nie gesagt? Warum sprichst du nicht mit mir?" fragte ich mit einer einfühlsamen Stimme zu ihm...

„Weißt du mein Schatz, mir wurde nie gelernt wie man mit solchen Gefühlen umzugehen hat.. Wenn deine Mutter nicht gewesen wäre, hätte ich nie am eigenen Leib erfahren was Liebe bedeudet..

Du warst alles was mit noch geblieben ist.. ich dachte immer du bist mein Besitz.. mittlerweile bin ich in einer Reife  angekommen, wo ich weiß das es mir nur gut geht, wenn es meinem Kind auch gut geht..
dass nur weil die Mafia mein Leben ist, es nicht automatisch auch deins bedeutet..

„Alessandra ich hatte einfach Angst du würdest auf deine Träume verzichten wegen einem Mann.. Tom hat so darum gebettelt das er dich wieder sehen kann.. ich konnte einfach nicht.. und als ich gesehen habe, dass du tötest für ihn musste ich verhindern das du deine Träume vergisst„

„Ich liebe dich Papa"
„Ich liebe dich auch meine Prinzessin"

„In einer Woche feiern wir meinen Geburtstag und ich werde dich so oft es geht besuchen kommen Papa"

„Danke mein Schatz" er küsste meine Stirn und wir lagen uns in den Armen. Noch nie hatte ich solch einen Moment mit meinem Vater..
ich hatte plötzlich ein ganz anderes Bild von ihn.. Das das Leben doch gar nicht so schlecht war.. sondern ich eigentlich dankbar sein konnte so sicher aufzuwachsen..

Doch jetzt wurde es Zeit, meine eigenen Erfahrungen zu sammeln... :)

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