Gedankenmüll

Austausch

Moinsen, ich hoffe, ihr hattet bisher ein gutes Wochenende!
Hier so eine Sache, mit der ich mich momentan beschäftige und die ein sehr großer Traum von mir ist: 

Ich möchte gerne nächstes Jahr einen Schüleraustausch machen. Nur ein halbes Jahr, was in vielen Ländern nur 5 Monate sind. Meine Favoriten sind die USA, ganz klischeeweise, und Kanada. Eventuell auch noch Australien. Da muss ich mich noch festlegen, ist deswegen ganz gut, dass wir jetzt anfangen und näher mit Organisationen zu beschäftigen und eventuell demnächst auch Bewerbungen abschicken.

Ist irgendwie ironisch, dass ich das so gerne machen will, weil ich eher introvertiert und schüchtern bin, aber ich finde die Vorstellung, für mehrere Monaten in einem anderem Land zu verbringen, dort die Kultur, den Alltag, die Natur und die Schule kennenzulernen, mega spannend. Vorallem bei Länder wie USA oder Kanada, wo man mega viel von hört. Besonders die USA. Außerdem finde ich die Natur in Nordamerika überwältigend schön und ich bezweifel stark, dass ich normalerweise mit meiner Familie dorthin fliegen würde. Zu viele Geschwister und dementsprechend zu teuer.

Was mir das Ganze sehr erschwert, dass ich nicht wiederholen möchte und auch im Ausland Lateinunterricht haben möchte, weil ich mein großes Latinum machen möchte in der Schulzeit. Und logischerweise ist Latein in den USA oder Kanada an den Schulen kaum verbreitet. Ist ja auch ne tote Sprache.  Das ist deswegen mega schwer, aber zum Glück gibt es wenige Schule dort, die das anbieten und einige Organisationen, wo darauf geachtet wird.

Wir waren gestern deswegen auf einer Messe, die sehr interessant war. Das war eine sehr kleine Messe mit weniger als 20 Ständen von Austausch Organisationen, auch manche für Praktika oder Freiwilligenjahre im Ausland. Die Messe hat in einer Schule stattgefunden, die mega modern und groß war. Ich musste an den Ständen als erste die Personen von den Organisatoren ansprechen, wobei ich mich in Grund und Boden geschämt haben. War dann aber im Gespräch nicht mehr so schlimm, aber für mich als Recht schüchterne Person war das echt herausfordernd. Fand's aber echt gut, dass wir die Messe besucht haben, haben neue Organisationen kennengelernt, die echt ganz gut gewirkt haben.

Hier ein paar Sachen, die mir deswegen echt Angst/Panik bereiten:
- der Flug, weil ich noch nie in meinem ganzen Leben geflogen bin
- das ich das Schuljahr wiederholen muss
- keinen Anschluss zu finden und was bei meinen Freunden zu verpassen
- Schwierigkeiten bei der Verständigung
- das das alles wegen meinen mentalen Problemen nicht wird beziehungsweise das das alles erschwert
- generelles Verpassen von Schulstoff und  meiner Freundesgruppe

Ich bin unglaublich dankbar, dass mir meine Eltern, das alles ermöglichen, da hinter mir stehen und das wir überhaupt in der Lage sind, das alles finanziell zu ermöglichen. Das hier soll in keiner Weise undankbar sein, ich schreibe einfach nur ein paar Gedanken dazu auf. Schreibt mir gerne eure Meinungen/Fragen dazu in die Kommentare :)