A new chance to be happy

Kapitel 1

Es ist gerade 3 Uhr nachts. Ich kann wieder nicht einschlafen. Ich kann nur an sie denken. Nur daran das ich alleine bin. Meine Eltern waren noch nie nett zu mir, nachdem sie gegangen ist. Sie haben sich verändert. Sie hassen mich. Ich werde nie wieder der Grund sein warum sie lachen. Ich werde nie wieder der Grund sein, warum sie sie sich freuen. Ich werde nie wieder der Grund sein warum sie sich gefreut haben. Ich werde aber immer der Grund bleiben warum sie mich hassen.

Ich kann nicht ohne sie leben. Schon wenn wir für ein paar Tage oder nur ein paar Stunden getrennt waren, konnte ich es nicht aushalten, doch ich wusste immer sie würde wieder kommen. Doch nun wird sie nie wieder zurück zu mir kommen. Ich werde sie nie wieder sehen. Sie nie wieder umarmen können. Sie nie wieder zum lachen bringen. Sie nie wieder berühren. Nie wieder ihren Geruch wahrnehmen. Nie wieder mit ihr in der Nacht rum laufen. Nie wieder sich mit ihr betrinken. Nie wieder mit ihr über Andere lästern. Nie wieder Deeptalk Gespräche mit ihr. Nie wieder ein echtes Lächeln...

Meine Eltern haben mich auf ein Internat geschickt. Sie konnten mich nicht mehr sehen. Ich kann mich auch nicht mehr sehen. Jeder Blick in den Spiegel, zieht mir wie ähnlich ich ihr sehe. Mit jeder Sekunde die ich mich sehen, fange ich mich mehr an zu hassen.

Morgen früh fährt mich ein Taxi nach Portland. Ich werde auf einem Internat wohnen. Mit anderen Leuten. Ich werde in einem sechser Zimmer mit fünf anderen Mädchen leben. Ich werde vielleicht neue Freunde finden.

Was denke ich da. Niemand wird sie ersetzen können. Niemand wird jemals so weit mein Herz erwärmen wie sie es getan hat. Ich hätte mit ihr sterben sollen. Ich hätte diesen einen Schritt in die Tiefe machen sollen. Ich hätte niemals denken sollen, das ich das ohne sie hinbekomme. Ich will nicht mehr ohne sie leben. Egal was passiert, niemand wird mich wieder zum Lachen bringen. Niemand wird mich zu Hause fühlen lassen. Niemand wird mich wieder wahre Liebe fühlen lassen. Egal was alle mit wahrer Liebe sagen. Ich habe meine wahre Liebe verloren und sie wird niemals wiederkommen...

«»

„Steig endlich in den Wangen.", schimpfte meine Mutter, als ich immer noch meinen Koffer in den Kofferraum hob. Ich nickte nur und lief zur offenen Tür, die sie schon aufgemacht hat. Ich stieg gerade ein, als sie die Tür schon zu knallte. Die Tür hatte meinen Kopf getroffen. Ich fasste mich an die Stirn. Ich sah auf meine Finger und sah Blut, mal wieder. Es war nicht das erste Mal, das meine Eltern mich verletzt haben. Ich habe mich schon seit langem daran gewöhnt. Sie können mir nicht noch mehr Schmerz antun. Ihr Tod hat mich gebrochen. Kein Schmerz ist vergleichbar damit.

«»

Ich kam endlich beim Internat an. Ich habe mich noch nicht informiert, wie es aussieht. Ich habe mir nicht mal den Namen gemerkt. Ich habe einfach nur alles eingepackt, was ich habe. Ich interessiere mich schon seit langem nicht mehr, was in meinem Leben geschieht. Im Endeffekt ist es egal. Es wird nie mehr wichtig sein. Bald ist es vorbei. Bald wird mein sinnloses Leben ohne sie vorbei sein.