„Hier ist übrigens, das Kühlpack.", Josh tritt neben Anthany. Er war nur ein paar Zentimeter kleiner als er. Ich werde unter Riesen leben, wenn der Rest auch so groß ist wie Josh, Anthany und die anderen beiden. „Danke", brachte ich heraus, als ich das Kühlpack entgegennahm, was er mir reichte.
„Ich würde vorschlagen. Wir bringen als erstes dein Gepäck nach oben und du lernst die anderen Jungs kennen und jemand von ihnen zeigt dir die Schule.", schlug die Assistentin vor, die Ms. Carter heißt, was auf ihrem Namensschild steht, das mir gerade erst aufgefallen ist.
„Lass uns das Gepäck tragen. Du musst nicht immer das Gepäck von den Neuen tragen." „Ach Josh. Ihr müsst mir nicht unter die Arme greifen! Das ist mein Job, die neuen Schülern willkommen zu heißen." „Wir übernehmen ab hier. Du kannst Mittagspause machen." Wenn sie mit Ms. Carter so umgehen, hoffe ich das es bei mir auch so sein werden. „Ach Jungs, was würde ich nur ohne euch tun." „Mit Gepäck von Neulingen durch die Schule laufen." Was ein Witzbold. Aber soll er seinen Spaß haben.
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„Ich trag mein Gepäck selbst. Der Koffer ist nicht wirklich schwer." Und wie schwer der Koffer ist, doch ich hasse es wenn andere Leute meine Arbeit übernehmen. „Sicher, der sieht verdammt schwer aus. „Ja, ich bin mir sicher. Ich kriege das alleine hin. Hoffentlich...", flüsterte ich mir am Ende selbst zu. „Das klingt nicht vielversprechend." „Das sind nur Klamotten drinnen. Ich habe ihn vorher auch schon getragen, dann bekomme ich jetzt auch noch hin." „ Wenn du das sagst..." Anthany hob seine Hände entwaffnet nach oben und ließ mich meinen Koffer selbst tragen.
Wir kamen wieder bei einer Treppe an. Die vier Jungs blieben durchgehend neben mir und warten darauf, das ich nach Hilfe bitte, doch ich würde niemals eingestehen, das der Koffer das doppelte wiegt wie ich selbst. „Schaut nicht so. Der Koffer ist halb so schwer wie ich." Ich habe gelernt zu Lügen, als wäre es die Wahrheit. Ich wusste manchmal selbst nicht, ob ich log oder die Wahrheit sagte. „Natürlich Prinzessin." „Prinzessin?", fragte ich verwirrt.
So hatte uns unser Vater immer genannt, bevor sie gestorben ist. Es brachte Erinnerungen hoch. Ich vermisse sie so sehr. Mein Herz zeiht sich bei dem Gedanken an ihr zusammen. Ich liebe sie so sehr. Mein Herz schreit nach ihr. Ich will bei ihr sein. Ich will ihre wohlfühlende Wärme wieder spüren. Ich brauche sie in meinem Leben. Ohne sie kann ich nicht überleben. Ich hoffe das dieses miserable Leben ohne sie bald ein Ende hat. Ich halte das nicht mehr aus. Bei jeder Kleinigkeit muss ich an sie denken.
„Gewöhn dich dran. Wir werden dich alle nur damit ansprechen." „Warum?" Ich bin verwirrt. Doch diese Pause vor der Treppe tut mir gut. „Warum werdet ihr mich alle nur damit ansprechen? Ich meine wir kennen uns nicht." „Wir werden uns noch kennenlerne, das glaub mir.", flüsterte mir Josh, von hinten ins Ohr.
Josh hatte sich schon meinen Koffer geschnappt und ist mit ihm die Treppen hochgelaufen. „Wenn der Koffer halb so schwer ist wie du. Würdest du ganz anders aussehen, glaub mir, das sind vielleicht zwanzig Kilo."
Ich fing nicht an zu diskutieren. Ich falle wieder in meine Gedankenwelt, ich denke nur an sie. Sie herrscht über meine Gedanken. Egal an was ich denke, egal was ich mache, sie ist immer in meinem Kopf, Nichts kann sie aus meinen Gedanken verschwinden lassen. Ich werde sie nie vergessen. Ich kann sie nie vergessen...
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A new chance to be happy
RomanceNur einen Schritt. Nur einen einzigen Schritt und meine Leben wäre vorbei. Ein Schritt und ich wäre bei ihr. Ein Schritt und mein Leid hätte ein Ende. Ein Schritt und ich wäre frei... Felicia hat ihre Zwillingsschwester verloren. Seid diesem tragisc...