3. Angel

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„Es interessiert dich sowieso nicht und ich will nicht das es morgen die ganze Schule weiß" ich wusste nicht, warum er sich plötzlich für mich interessierte aber das war mir auch egal er würde mir nicht helfen können gerade er nicht also warum konnte er nicht einfach weiter gehen und das ganze hier vergessen. Er hatte recht, er war ein Arschloch und normalerweise erfreute er sich an meinem Leid also warum jetzt nicht.

„Und wenn ich dir verspreche, dass ich es niemandem sage ich will dir nur helfen ja ich weiß ich bin die letzte Person von der du Hilfe willst ich bin aber auch die einzige Person die gerade hier ist", sagte er sanft warum war er so nett zu mir.
„Ich werde dir gar nichts sagen selbst wenn du der letzte Mensch auf der Welt wärst du würdest dich im Nachhinein ja doch wider nur über mich lustig machen"
„Gut dann eben nicht dann bleib eben hier und Wein alleine ohne irgendwem etwas zu sagen wehe, du hältst mir das später dann vor"
„Werd ich nicht und jetzt verschwinde"
„Gut ok dann gehe ich jetzt eben" sagte er noch einmal aber diesmal eher so wie als würde er mir eine Chance geben ihn aufzuhalten aber das wollte ich nicht ich durfte und konnte nicht. Also kam gerade mal ein gequältes „Ok tu das" über meine Lippen.

Draco hatte sich bereits umgedreht und war einige Schritte von mir entfernt, ich wollte nicht schreien nicht damit mich zu allem Überfluss auch noch jemand hörte, also rannte ich ihm hinterher, packte sein Handgelenk und schrie
„Warte bitte ok ich sage es dir bitte es ist wegen meinem Vater er ist Tod und das seid den Sommerferien aber bitte warte ich will nicht allein sein bitte."

Draco versteifte sich augenblicklich er hatte wahrscheinlich etwas typisch Mädchenhaftes erwartet ein Problem was nicht wirklich ein Problem war. Langsam drehte er sich um, er schaute mir in die Augen und obwohl er nichts sagte, wusste ich das er mir wirklich helfen wollte. Ich wollte mich eigentlich einfach nur in meinem Zimmer verkriechen und weinen aber das konnte ich nicht denn ich wollte mein Schuljahr nicht verpassen nicht eine Sekunde.

Aber ich konnte nicht mehr, eine der wichtigsten Personen in meinem Leben ist mir genommen worden, aber ich hatte nicht die Kraft gehabt es jemandem zu sagen und nun hatte ich sie und ich sagte es ausgerechnet Draco Malfoy und obwohl es so völlig falsch in diesem Moment war, fing ich einfach an zu lachen. Draco starrte mich an und ich konnte einfach nicht mehr aufhören ich musste lachen lachen über mich selber, über die Situation und über die Tatsache, dass ich gerade mit Draco Malfoy über meine Probleme redete.

Draco schaute mich einfach nur an, ich weiß nicht, ob er wartete oder einfach nur da sein wollte, aber er schaute mich einfach nur an. Und obwohl ich eben gelacht hatte, änderte sich mein Lachen zu einem schluchzen und plötzlich war alles genauso schlimm wie eben die Tränen liefen mir über die Wangen und ich konnte mich nicht mehr auf den Beinen halten.

Meine Knie gaben nach und ich brach zusammen, Draco versuchte mich zu halten und zum ersten Mal seitdem ich ihn kannte, sah ich Beunruhigung in seinem Blick. Er hielt mich an seine Brust und ich hörte das Ticken seiner Armbanduhr und meine Schluchzer.

Plötzlich sah sich Draco um, er hob mich hoch und trug mich weg, ich wusste nicht, wohin, mein Körper wurde überflutet von einem zittern , aber obwohl ich wusste, dass ich es vielleicht nicht sollte, vertraute ich ihm.

I can't hate youWo Geschichten leben. Entdecke jetzt