Der Raum der Wünsche

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,,Wo ist es?! Wo ist es?!" fragte sich Celeste Leicht panisch als sie ihren Umhang durchwühlte. Sie war auf der Suche nach dem Pergament mit der Rezeptur für den Wolfbanntrank. Ohne dies könnte die Ravenclaw keinen Weg finden ihren Bruder zurückzuverwandeln. Schließlich wurde die Ravenclaw fündig. Zwar war es nicht das was sie suchte, doch zu ihrem eigenen Glück hatte Celeste sich Notizen zu der Rezeptur gemacht. Sie war nämlich immer gerne auf alles vorbereitet und hatte alles gerne doppelt. Diese Eigenschaft hatte die Brünette von ihrem Vater der ebenfalls immer sehr ordentlich und orientiert war.

Auf dem Weg zu Pflege magischer Geschöpfe überlegte Celeste wo sie sich ihren Forschungen witmen könnte. Die Krypta war jedenfalls schon mal ausgeschlossen. Nicht nur wegen Ominis, sondern auch, weil Sebastian Wind davon bekommen könnte. Im verbotenen Wald war es ebenfalls unmöglich aufgrund der verschiedenen Kreaturen und, weil dieser zu weit vom Schloss war.

Somit kam Celeste in der Klasse an und war wie üblich auf den Unterricht konzentriert. Dabei bemerkte die Ravenclaw nicht wie diese von der Hufflepuff Poppy Sweeting beobachtet wurde. Diese überlegte sich wie sie mit Celeste ein Gespräch aufbauen könnte. Sie hatte sich kurz vom Ende des Unterrichts einen Plan zurechtgemacht, jedoch kam ihre Chance doch schneller als erwartet und wäre sogar noch besser als ihre ursprüngliche Idee.

,,Nun würde ich die alle bitten sich um die Kniesel zu kümmern." verkündete Professor Howin. Ein Ravenclaw und eine Slytherin standen schon am Knieselgehege. Mit einem selbstbewussten Grinsen im Gesicht erhob er seinen Zauberstab. ,,Schnurhaare eines Kniesels sollten mir einige Knuts einbringen." sagte er zu der Slytherin ,,Genug für ein Einkauf beim Honigtopf.". Somit versuchte der Ravenclaw von einem weiblichen Kniesel sich einige Schnurhaare zu holen. Dieses ziehen an ihren Schnurhaaren gefiel dem Kniesel gar nich. Es fauchte wütend und wehrte sich dagegen. Knurrend murmelte der Schüler: ,,Blödes Vieh!". Er versuchte es weiterhin, jedoch ohne Erfolg, da sich das Knieselweibchen fauchend wehrte.

Poppy bemerkte dies von weitem. Sie rannte auf die beiden Schüler zu und rief aufgebracht: ,,Bei Merlins Bart! Was macht ihr denn da!?". Unverständnisvoll fragte der Ravenclaw schon: ,,Ach komm Poppy, was bitte interessiert sich dieses blöde Ding?". Dies machte Poppy wütend und rief laut und bestimmt: ,,Sie heißt Persephone!" dabei stemmte sie ihre Hände an die Hüften.

Jedoch brachen sowohl der Ravenclaw als auch die Slytherin in Gelächter aus. ,,Sie heißt Persephone!" äffte der Ravenclaw ihr belustigt nach während die Slytherin theaterisch gestikullierte. ,,Das war nicht witzig." hörten die drei eine ernste Sopranstimme neben sich und wendeten sich ihr zu.

Es war Celeste die das ganze Szenario mitverfolgte. Genervt sagte die Slytherin zu ihrem Klassenkameraden: ,,Komm gehen wir, die Professorschleimerin ist es nicht wert.". Der Ravenclaw blickte verachtend in das Gebräunte und vernarbte Gesicht seiner Hauskameradin und ging mit der Slytherin weg von ihr. Celeste sah ihnen nur kalt und uninteressiert hinterher. Poppy die das mitverfolgt hatte, sah die brünette Ravenclaw bewundernd an. 'Wow! So mutig!' dachte sie sich dabei. Celeste wendete sich der Hufflepuff zu die sie mit offenen Mund anstarrte. Die Brünette erschrak kurz als die Ravenclaw mit den Fingern vor ihrem Gesicht schnippte. Verwirrt fragte Celeste: ,,Ist alles in Ordnung?"

Poppy fing sich wieder und antwortete leicht beschämt: ,,Ähm, ja mir geht es gut.". Dann riss die sich wieder zusammen und erklärte: ,,Danke für deine Hilfe. Du hast es denen richtig gegeben, sodass ICH nichts sagen musste.". Celeste nickte dankbar, dann sah sie in die Richtung in der die beiden Unruhestifter gingen und dachte laut: ,,Manche wissen einfach nicht, wann es reicht."

Die Hufflepuff lächelte stolz und antwortete: ,,Da hast du Recht. Diese beiden sind bestimmt zukünftige Wilderer.". ,,Leider treiben sich schon mehr als genug von denen hier in dieser Gegend herum und töten unschuldige Tierwesen." kam es noch von Poppy und sie klang dabei traurig. ,,Ich geh mich mal um die Kniesel kümmern." verkündete Celeste aus heiterem Himmel und widmete sich dem Knieselgehege.

An Eagle grows up (Deutsch)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt