Als ich am Samstag gegen 8:30 Uhr wach wurde, atme ich einmal tief und bleib während dessen liegen. Ich hörte von draußen den Regen gegen die Fensterscheiben schlagen. Ich hasse es, ich will nicht mehr so leben! Ich habe in der Woche wieder eine Panikattacke gehabt und wer war wieder da um mich in den Arm zu nehmen? - Genau, Rosa! Unsere Bedienstete, dass soll auch nicht gemein klingen, ich liebe Rosa und sie ist die einzige die mich lieb hat, schon seit meiner Geburt. Ich wünsche mir nur , dass mich meine Eltern auch mal in den Arm nehmen und sagen, dass alles wieder gut wird. Leider haben sie keine Zeit für mich, weshalb Rosa immer für mich da ist, aber ist es zu viel verlangt, dass ich als ihr einziges Kind erwarte, dass sie ihre Aufgabe als Eltern nach gehen und sich in meiner Kindheit, sowohl auch jetzt, als auch in der Zukunft einfach für mich da sind? Egal ich will meine Gedanken nicht weiter daran verschwenden, statt dessen schaue ich mir das Portrait von einem jungen Mädchen an, was ich gezeichnet habe, Rosa hat es gesehen und fand krass wie echt das Bild aus sah. Ich setze mich an meinem Schreibtisch um es genauer zu betrachten. Ich zeichnete schon mein ganzes leben lang, das ist das einzige was ich gut kann. Es klopft an der Tür. „Ja?" Rosa kam rein, sie sah nicht glücklich aus wie sonst immer. „Deine Eltern sind unten, sie wollen mit dir reden" „Kein guten Morgen" sagte ich ironisch um sie zum lächeln zu bringen, was aber auch nicht geklappt hatte. Ich merkte das es ihr ernst war. Ich seufzte und nach eine kurzen stille nickte ich, zog mir eine Strickjacke über unf folgte ihr runter in den Arbeitszimmer meiner Eltern, wo sie mehr Zeit verbrachten als mir lieb war. „Rosa, sie können schon mal das Frühstück von Lara vorbereiten" sagte Papa. Rosa nickte und huschte schnell aus dem Raum. „Deine Mutter und ich haben beschlossen dass du deine schulische Ausbildung an einem Internat absolvierst" Ich war überfordert mit der Situation, ich wusste nicht was ich sagen soll. „Wa-warum ist Mama nicht hier, was sagt sie dazu?" „Ich bin doch hier" mein Vater drehte sein MacBook um „Wir haben das Gefühl, dass dir das gut tun wird, dir scheint es hier ja nicht gut zu gehen und außerde.." „ Das ist doch nicht euer ernst, oder?" Unterbrach ich Mama „ Du bist nicht einmal hier und kannst es mir nicht einmal persönlich sagen! Außerdem bin ich 18 und ich kann machen was ich will" sagte ich bestimmt. „Wenn das so ist schmeißen wir dich hier raus und drehen dir den Geldhahn zu und dann siehst du, was du alles mit deinen 18 Jahren machen kannst!" sagte Papa streng. Es vergingen ein paar Sekunden ohne das jemand etwas sagte „ Ich bin in Japan, es gab Probleme mit einem unserer Tochterfirmen hier, tut mir leid Schatz" Und schon wieder war die Arbeit wichtiger als ich. Ich atmete tief ein „Okay, wann muss ins Internat?" Mama fing an zu reden, aber Papa übernahm. „ Jetzt am Montag, du fährst aber am Sontag Abend los. Wir haben dich vor deinem Geburtstag angemeldet und jetzt haben sie ein Platz für dich frei. Rosa wird deine Sachen packen, du solltest dich bei deinen Freunden verabschieden und dich fürs Internat vorbereiten" Lustig, ich habe keine freunde, aber das würden sie wissen, wenn sie mal mit mir Zeit verbringen würden „Okay" sagte ich kurz und verließ ohne weiteres das Zimmer. Ich hörte Mama noch irgendetwas sagen, als ich die Tür hinter mir zu machte. ICH HASSE ES!
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Teach me
RomanceDa Laras Eltern mit ihrer Tochter überfordert sind, schicken sie Lara auf ein Internat. Lara kann ja auch nichts dafür, dass ihre Eltern unfähig sind mit einem psychisch kranken Teenager umzugehen . Lara fühlt sich in dem neuen Internat verloren, do...