Es war 19:30 Uhr. Ich bin grade vom Flughafen zurück gekommen. Meine Gedanken waren die ganze Zeit bei Kelly. Sie schien noch bis zum letzten Moment, als ich sie sah, aufgeregt zu sein, aber in keine positive Richtung. Darüber sprechen wollte sie nicht, was auch okay ist, nur tut es mir leid, sie so zu sehen und ihr nicht helfen zu können.
Als ich vom Flughafen zurück gekommen bin, habe ich mir ein paar Packungen Instant Ramen gekauft. Seit dem ich hier alleine lebe, habe ich gefühlt eine Sucht für Instant Ramen entwickelt. Ich legte meine Sachen in meinem Zimmer ab und ging in die Küche. Danach goß ich Wasser in einem kleinem Topf und kochte Die Ramen. In der Zwischenzeit holte ich meine Geschichtssachen um zu lernen. Als ich mein Essen angerichtet habe, war ich bereit nun zu essen und während dessen für Geschichte zu lernen. Mein Handy klingelte plötzlich kurz auf. Ich schaute nach.Es war eine Nachricht.BZ : Hey kleines
Ich bemerkte sofort die Schmetterlinge, die sich in meinem Bauch breit machten, als ich die Nachricht sah. Ich liebte es, wenn Herr Isaac mich so nannte. Ob ich das jemals zugeben würde?- vermutlich nicht.
BZ : Was machst du grade?
Lara: Lerne für Geschichte, wir schreiben ja nächste Woche die Klausur
BZ : Wo bist du grade?
Lara: Im Wohnheim
BZ : Okay
Er ging offline. Warum fragte er mich das und ist dann direkt offline gegangen. Das war seltsam. Wie auch immer. Ich fing an die dampfende nudeln zu essen und zu lernen.
Ich sendete Kelly noch ein Snap und sah, dass ich etwas von der Soße in meinem Gesicht hatte, als ich in die Kamera schaute. Ich ignorierte es und lernte weiter bis es dann an der Tür klopfte. Wir hatten inzwischen schon 20 Uhr, wer könnte das sein. Ich ging zur Tür und öffnete sie. „ Hallo kleines, als du sagtest dass du für Geschichte lernst, wollte ich dir helfen" Ich stand wie gelähmt da. Und sofort bemerkte ich, wie mein ganzer Körper reagiert. Nicht nur das er charakterlich (das, was ich bisher kennengelernt habe) heiß war, auch sein Aussehen und seine tiefe Stimme, seine stechenden Augen, sein markantes Gesicht und vieles mehr war ein großer heißer Bonus. Dann fiel mir ein, dass er noch immer vor meiner Tür stand und uns jemand sehen könnte. Mein Körper verselbstständigte sich und zog ihn einfach rein, er ließ es auch zu. Ich schloss die Tür dann zu und er stand direkt hinter mir. Ich traute mich nich umzudrehen, da ich spürte wie nah er mir war. Ich spürte seinen sanften Atem an meinem Ohr vorbei streifen. Es vergingen ein paar Sekunden. „Du spürst es doch auch, oder?" Ich schüttelte nur mein Kopf, weil ich nicht in der Lage war zu sprechen. Ich stand noch immer mit dem Rücken zu ihm. „Dreh dich um kleines.." Seine tiefe Stimme klang sehr verführerisch. Ich drehte mich um. Es war als hätte er die Kontrolle über mein Körper gehabt, da ich nicht mal selbst gemerkt habe, dass ich drauf reagiert habe. Ich schaute runter, da ich angst davor hatte ihn in seine Augen zu schauen und dann nicht widerstehen kann. „Kleines, jetzt möchte ich, dass du mich anschaust." Ich zögerte. „Lass es zu..." Flüsterte in mein Ohr. Er hob nun mein Kinn mit seinen zwei Fingern. Ich schaute kurz in seine Augen, bevor ich wieder weg schaute. „Guck mich an" Noch immer war mein Körper auf Autopilot und hörte nicht auf mich, also schaute ich ihn an. Es war krass wie schnell sich die Situation änderte. Er starrte auf meinen Lippe und ich auf seine. Er streifte sein Daumen über meine Unterlippe und nahm in dann in den Mund.Er machte einen Schritt zurück als er dann sagte „Lecker, hast du noch was davon da?" Wie aus der Trance gerissen ging ich zum Badezimmerspiegel und sah, dass ich noch immer Essen im Gesicht hatte. Wie unangenehm, ich lief rot an. Aber das was Herr Isaac daraus gemacht hat war echt... Okay nein, egal, ich muss mich zusammen reißen. Ich fuhr noch einmal mit kaltem Wasser durch mein Gesicht bevor ich in die Küche ging. „Ich habe etwas mehr gemacht, möchtest du was?" „Gerne" Ich tat ihm etwas von dem Essen auf den Teller, gab ihm das und setzte mich neben ihn hin. Er lass sich meine Notizen durch und sah dabei so gut aus. Ich schaute auf seine Lippen die bewegten sich während er am lesen war, jedoch sagte er nichts. Wie kann er nur so gut aussehen? „Schaue mal, du hast hier ein Fehler gemacht, die Postkoloniale Theorie begann in den frühen 1970er, während nach dem..." Ich hörte ihm kaum zu, weil ich seine Lippen viel interessanter fand. Es war so, als hätte ich eine Sehnsucht nach seinen Lippen entwickelt und das nur in der kurzen Zeit.
Er sprach weiter „... und wegen den kolonialen Strukturen." Er atmete tief ein und schaute noch immer auf meine Notizen. „ Lass das, ich bin hier um zu helfen." „Du hast angefangen!" Sagte ich und deutete auf die Situation im Eingangsbereich hin. „ Also würdest du lieber mit deinem Lehrer rummachen, als mit ihm zu lernen?" Seine tiefe Stimme mit diesem Unterton war unwiderstehlich. Mir schoß die röte ins Gesicht. Ich nickte leicht und rutschte etwas Näher. „Es ist so süß, wenn du so schüchtern bist" „Ich bin nicht schüchtern und sag bitte nicht rummachen, du bist zu alt dafür." Versuchte ich mich zu verteidigen. Er schmunzelte. „Mit 39 ist man nicht alt." „Sag ich doch, alt. Du bist im letzten Jahrhundert geboren." Sagte ich um ihn zu provozieren. „Und zu dem könntest du mein Vater sein." Er wurde ruhig und stand dann auf. Hab ich es übertrieben? Ich will nicht, dass er geht. Ich stand auf um zu schauen was er machte. Er ging zur Spüle und nahm sich ein sauberes Glas und ließ Leitungswasser rein. Er hat ein Schluck getrunken und kam dann auf mich zu. Ich, die nun hinter ihr Stuhl stand, beobachte das ganze Schauspiel. Er stoppte nicht, bis er gefährlich nah vor mir stand. „Also so ist es kleines, du willst dass ich dein Daddy bin." Seine tiefe Stimme war genau so gefährlich wie der Blick Medusas. Auf seinen Lippen zeichnete sich ein gefährliches lächeln. Ich war wie versteinert. Ich wusste nicht wie ich reagieren sollte, weil mein Herz grade kurz vorm explodieren war. Ich brauchte kurz bis ich antworten konnte. Ich schüttelte mein Kopf leicht „D-das hab ich nie gesagt" Ich schluckte kurz. Mein Gesicht musste inzwischen rot geworden sein. Und inzwischen merkte ich, wie die Luft um uns anfing extrem heiß zu werden. Ich stand regungslos da. „Du bist echt süß" Raunte er mit seiner tiefen Stimme. „Du willst es doch auch, oder?" Er schaute auf meinen Lippen. Und schon wieder war ich nicht Herr meiner Sinne. Mein Körper verselbstständigte sich, ich beugte mich nach vorne und küsste ihn. Mit einem mal war die ganze Welt verschwunden und nur wir beide existierten. Der Kuss war mit soviel Gefühl und trotzdem war er sehr leidenschaftlich. Seine Hände hielten nun mein Körper fest, als wüsste er, dass ich gleich aus Nervosität, Glück und Neugier zusammen brechen würde. Ein leichtes stöhnen kam über meine Lippen. Er stoppte kurz, schaute mich an und lächelte. Dann küsste er mich weiter bevor er mich dann auf den Tisch setzte. Von Sekunde zu Sekunde wurde unser Kuss immer intensiver als er vorher war. Er drückte nun seine Zunge gegen meinen Lippen und ohne nachzudenken öffnete ich leicht meinen Mund. Während unserer Lippen sich in einem leidenschaftlichen Zungenkuss trafen, wurde der Moment noch intensiver. Plötzlich spürte ich, wie er mich mit Leidenschaft auf den Tisch legte und unsere Körper eng aneinander presste. Die Welt um uns herum verschwand komplett, und wir waren nur noch in diesem Moment gefangen, der von purer Hingabe und Verlangen erfüllt war. Seine Hände fingen langsam an mein Körper zu erkundigen und ich tat es ihm gleich. Unser Kuss intensivierte sich noch immer und langsam ging er zu meinem Reißverschluss meiner Cardigan und wollte es öffnen. Schnell griff ich nach seiner Hand, damit er stoppte. „Soll ich aufhören" Er klang wie vernebelt. Wollte ich dass er aufhört? -Nein. Ich brauchte ihn. Ich wollte ihn. Jetzt. „Nein" flüsterte ich schon fast. „Wir müssen das nicht tun, bist du dir sicher?" Ich nickte leicht „Ich bin mir sicher" Er stellte sich aufrecht hin und zog sein Shirt aus, während dessen schaute er mir weiter in meinen Augen. Ich bekam eine Gänsehaut, dieser Mann ist der Wahnsinn. Er beugte sich wieder zu mir runter und küsste mich weiter. Während dessen öffnete er den Reisverschluss von meiner Cardigan. Ich hatte nichts drunter an und deswegen sah er direkt meine Brüste. Er war kurz überrascht und machte weiter „Du bist wunderschön" sagte er liebevoll. „Danke" sagte ich etwas verlegen bevor er anfing mit seine küsse, runter zu meine Brüsten zu gehen. Meine Nippel waren hart vor Erregung. Was macht dieser Mann nur mit mir? „Ich zeig dir jetzt, was ein Mann, der im letzen Jahrhundert geboren ist, mit dir anstellen kann." Meine Mitte zog sich bei diesem Satz zusammen, ich konnte es kaum erwarten, was auch immer er jetzt machen wollte.
Plötzlich klopfte es an der Tür und Herr Isaac und ich zuckten zusammen. Ich überlegte ob ich jemanden heute erwartete, aber mir fiel keiner ein. Schnell zog er sein Shirt wieder an und ich schloß den Reißverschluss von meinem Cardigan. „Du bist hier um mir Nachhilfe zu geben, oder?" Fragte ich auf halben Wege zu Tür. „Und was für eine." Sagte er ironisch. Ich konnte mir das schmunzeln nicht verkneifen und öffnete dann die Tür.
„Überraschung" Ich wurde sofort mit einer Umarmung begrüßt. „Wie gehts dir, mein Schatz?" „Rosa!" „Ich habe dich so vermisst" Ich war etwas geschockt, aber trotzdem glücklich sie zusehen. „Ach du meine Güte, du bist aber rot." Sie legte ihre Hand auf meine Stirn „Du glühst ja fast, wirst du krank?" Sie schaute mich mit einem leicht besorgten Blick an. „Kann sein, ich habe mich freiwillig auf Geschichtsnachhilfe eingelassen" Lachte ich nervös und überlegte kurz ob es gut war, dass ich mich auf die ganze Sache mit Herr Isaac eingelassen hab. Ich trat zur Seite und Rosa kam dann rein.
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Teach me
RomanceDa Laras Eltern mit ihrer Tochter überfordert sind, schicken sie Lara auf ein Internat. Lara kann ja auch nichts dafür, dass ihre Eltern unfähig sind mit einem psychisch kranken Teenager umzugehen . Lara fühlt sich in dem neuen Internat verloren, do...