One-Shot... Snamione(Beendet)

Die Zeiten, in denen er es sagt

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Einige Hintergrundinformationen: Dies geschieht nach dem Krieg, mit dem einzigen Unterschied, dass Severus lebt. Sie spielt sich über einen Zeitraum von etwa zwei Jahren ab, jedoch in einem bewusst uneindeutigen Zeitrahmen nach dem Krieg. Außerdem unterrichten beide in Hogwarts. Ich wollte das Schreiben einer etablierten Beziehung üben, daher gibt es keine Erklärung dafür, wie oder warum sie zustande kamen. Es ist keine Ursprungsgeschichte, sondern eine Liebesgeschichte.

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Das erste Mal, dass Severus Snape Hermine Granger sagt, dass er sie liebt, geschieht nicht mit Worten, sondern mit einer Geste. Er hält inne, bevor er sie küsst, fängt eine Locke zwischen zwei Fingern auf und nimmt sich einen Moment Zeit, um die Textur ihres Haares zu genießen, bevor er es zärtlich hinter ihr Ohr steckt. Seine Finger streicheln ihre Ohrmuschel und sie atmet tief, die Sehnsucht in ihrer Brust ist ganz auf ihn gerichtet.

Seine Finger gleiten über ihre Wange und hinauf zu ihren Lippen, wobei seine Fingerkuppe über ihre Unterlippe gleitet. Sein Blick ist intensiv auf ihr Gesicht gerichtet, auf ihre Augen und nicht nur auf ihren Mund.

Dann drückt er sanft einen Kuss auf ihren Mund, eine schöne Berührung seines Mundes, nicht den tiefen, leidenschaftlichen Kuss, den sie erwartet hatte. Er verweilt über ihr, atmet ihren Atem, seine Arme halten sie locker. Sie haben sich schon zweimal geküsst, und dieses Mal kann sie endlich den Unglauben und die völlige Verwunderung in seinen Augen sehen. Endlich gehört er ihr und Hermine spürt, wie ihr Tränen in die Augen steigen, als ihr klar wird, was das bedeutet.

Seine Antwort – eine Liebkosung und ein Kuss – auf ihr „Ich liebe dich" bedeutet, dass er sie auch liebt.

Das zweite Mal sieht sie ihn gebrochen und blutend, mit Tränen im Gesicht und Alkohol im Atem. Der Schaden, den der Dunkle Lord Severus zufügte, endete nicht mit seinem Tod durch Harry Potter. Jetzt, nach fünf Jahren Tod, erscheint er als Geist in dreifacher Ausfertigung: wie ein Geist in Träumen, wie Schmerz in alten Wunden, wie unsichtbare Narben auf einer fast irreparablen Psyche.

Während Hermine ihn zärtlich badet, tut sie dies in dem Wissen, dass ihn noch nie jemand so gesehen hat, wie sie ihn jetzt sieht: verzweifelt und bedürftig und völlig gebrochen vor Schmerz. Sie ist sich nicht sicher, um welche Art von Schmerz es sich handelt; Er stöhnt, wenn sie ihn bewegt, Tränen steigen ihm in die Augen und es dauert lange, bis er sie erkennt.

Als er es tut, klammert sich Severus an Hermine und weigert sich, sie loszulassen.

„Du bist gekommen, du bist gekommen, du bist für mich gekommen."

Die Geräusche, die er von sich gibt, sind so undeutlich, dass Hermine nicht sicher ist, ob sie ihn versteht, aber sie antwortet trotzdem.

„Ich werde immer für dich kommen."

Und das wird es auch. Sie wird kommen, wenn er um zwei Uhr morgens durch einen Patronus darum bittet und aus einem Traum erwacht, der von seinen eigenen Erinnerungen und ihrem eigenen Schmerz zerrissen ist. Sie wird für ihn in den Kerker gehen, ihn aus dem Stuhl vor dem längst erloschenen Feuer und der frisch geleerten Flasche holen und ihn ins Badezimmer bringen.

Es ist das erste Mal, dass sie ihn nackt sieht, das erste Mal, dass sie seine Narben zählen und katalogisieren kann, und Hermine weint, weil der Dunkle Lord ihr sogar diese genommen hat.

Aber sie weiß, dass er sie liebt, denn es ist ihr Name, den er jetzt in der Tiefe seines Schmerzes schreit, nicht der von Lily.

Das dritte Mal schleicht er sich mitten in der Nacht an ihn heran, wenn alles andere still ist und sie so langsam atmet, dass es fast so ist, als wäre sie tot, so tief schläft sie.