Tag 11 Maskierter (nachts)

4 2 0
                                    

Ich wurde von einem lauten Klopfen wach.
Schnell drehte ich mich zu meiner Uhr um und zum Bett ob Bergmann schon wach war und ich verschlafen habe, aber die Uhr zeigte 3 Uhr und Bergmann schlief tief und fest. Ich dachte mir warscheinlich war Felix an der Tür, er war auch einer der einzigen die einen Schlüssel zum Büro hatten das zwischen dem Flur und Schlafzimmer war. Also stand ich auf und tapste noch in Pijama zur Tür, doch als ich diese öffnette stand dort niemand. Aber die Tür zum Flur war weit offen. Verwirrt ging ich ins Schlafzimmer und zog mir kurz eine Jacke an um dann in den Flur zu spähen was los war.

Mir wurde aber schon mulmig als ich in den leeren Gang blickte. Es hatte höchstens 10 sekunden gedauert die Jacke anzuziehen und in den Flur zu gehen der nicht gerade kurz war, also wieso stand dort niemand?

Obwohl doch da war etwas. Ein zusammen gefaltetes Stück papier lag mitten auf dem Flur. Ich verließ das Büro und ging in den Flur um mir den Zettel genauer anzusehen. Schockiert musste ich feststellen das frisches Blut an diesem klebte. Vorsichtig hob ich ihn hoch und entfaltete es.

Es war ein Brief an meinen Namen adressiert!? Ich blickte mich mehr mals um als ich den Brief laß:"

An Triss
.-.-.-.-.-.-.-.-.
⭕️
⭕️
Ich sehe dich
⭕️

Nicht so schlau von
dir ⭕️
das Schlafzimmer zu verlassen und dein
⭕️ Pfefferspray zu vergessen oder? ⭕️"

      Nicht so schlau von             dir         ⭕️                das Schlafzimmer zu verlassen und dein     ⭕️  Pfefferspray zu vergessen oder?    ⭕️"

Hoppla! Dieses Bild entspricht nicht unseren inhaltlichen Richtlinien. Um mit dem Veröffentlichen fortfahren zu können, entferne es bitte oder lade ein anderes Bild hoch.

Kaum hatte ich den Brief zuende gelesen hörte ich Geräusche aus dem Büro und kurz darauf kam Tim Bergmann verschlafen auf den Flur. Aus relfex versteckte ich die Notiz, doch das Blut war noch so frisch das es meine Fingerspitze färbte.

"Was machst du hier aufm Flur mitten in der Nacht?"

Ich ging wieder in richtung Büro. "Ach ich dachte ich hätte was gehört.", log ich und versteckte meine Hand in der Jacke. "Tut mir leid falls ich dich geweckt habe. Aber da war ein klopfen." Dies war ja soweit nicht gelogen, habe nur nicht von dem Brief erzählt.
Tim runzelte nur die Stirn und ging mit mir wieder in das Schlafzimmer. Als er die Tür zum Schlafzimmer schloss saß ich schon auf meinem Bett und zog die Jacke wieder aus. Doch Bergmann stand nur mitten im Raum mit verschrenkten armen und sah mich ernst an.

Ich sah auf und traf seinen Blick mit aufgesetzter Müdigkeit, damit er nicht sah wie in rage ich eigentlich war. "Was hab ich gemacht?"

Bergmann kam langsam auf mich zu:" was ist in deiner Jacken Tasche?" Bevor ich antworten konnte nam er mir schnell die Jacke aus der Hand und griff in die Taschen. Er zog den Brief raus und soffort sah er schockiert auf mich nieder. "Wo hast du das her Triss? Was ist das?" Er ging vor mir in die Hocke.

Ich senkte den Kopf:" das lag im Flur auf dem Boden. Aber ich habe niemanden gesehen!" Ich sah wieder auf und Tim las den Brief. "Erzähl mir doch wenn sowas ist!", Plötzlich sprang er auf und rannte raus auf den Flur. Ich blieb im Zimmer zurück. Ein bisschen perplex und erstaunt wegen der reaktion. Er versuchte den Schreiber zu fassen? Ich glaube ich bleibe hier und schließe die Tür.

Pov. Tim
Das war doch bestimmt Manuel vielleicht erwische ich ihn noch wenn ich nur schnell genug bin. Ich rannte alle Stockwerke runter und an dem Kamera Raum vorbei. Felix war in Nachtbereitschaft wie immer und ich hämmerte an die Tür:" Hey aufwachen wir haben was dringendes. Ich suche draußen! Guck du im Gebäude irgendjemand ist hier unbefugt im Gebäude." Das laute rascheln im Kamera Raum gab mir bescheid, ich wurde gehört, also rannte ich weiter nach draußen um die Umgebung ums Gebäude zu beleuchten.

Pov. Triss

Es waren schon ein paar minuten vergangen und Bergmann war noch nicht wieder da. Wahrscheinlich sucht er nach dem der das war. Ich hatt ihm den Brief nicht zeigen wollen, weil ich ihm keine Umstände machen wollte. Es war doch so spät. Das war dumm von mir. Ein Lichtstrahl schien draußen und ich ging zum Fenster. Da sah ich wie gerade Tim das Gelände absuchte. Er hatte sich nicht mal ordentliche Klamotten angezogen, sondern war in Pijamas raus. Oh man ey ich hab ein schlechtes Gewissen. Auf dem Flur konnte ich soweit nichts hören es war still. Ich schaute weiter aus dem Fenster bis ich Tim hinter der Fassade verschwinden sah.

Ein Windhauch streichte über meinen Nacken und ich bekam Gänse Haut. Es war auch kalt so außerhalb vom Bett. Und es war schon recht später Herbst. Also nahm ich mir meine Decke und wickelte sie um meinen Oberkörper. Müde war ich nicht. Ich würde warten bis Tim wieder kam. Schon wieder spürte ich einen Wind hauch nur diesmal auf meiner Kopfhaut. Ich erstarrte... die Fenster sind zu. Die Zimmer tür auch. Es dürfte kein Lüftchen wehen geschweige den Wind. Nun hörte ich es hinter mir atmen. Ich war eingefroren. Konnte keinen Muskel rühren. Schnell suchte mein Blick nach meinem Pfefferspray. Ich sah es aus dem Augenwinkel auf dem Nachtschränkchen. Ok wenn ich das jetzt ganz schnell mache dann könnte ich das schaffen. Doch dann sah ich schon einen Handschuh der langsam nach dem Spray griff. Schnell versuchte ich es zu greifen, doch die Person war schneller.

Ich wurde vom Bett geschubst. Ich schrie auf, die Landung war hart. Ich sah auf und zuckte zusammen. Es war nicht Manuel wie vermutet. Mein inzwischen Angreifer trug eine weiße Maske und Schwarzen Mantel mit schwarzen Handschuhen und braunen Hut und Stiefel. Die Hose auch schwarz. Einige Sekunden passierte nichts. Wie auch ich konnte keinen Muskel bewegen. Die Person stand auch wie angewurzelt mit dem Spray in einer Hand vor mir.

Die Stille wurde von einer tiefen Stimme unterbrochen:" Hast du jemand anderes erwartet? Ich sehe du hast meinen Brief gelesen. Es war nicht gerade schlau die Tür offen zu lassen als du gelesen hast. Obwohl du dich so oft umgesehen hast hast du mich nicht gesehen und Bergmann auch nicht." Entgeistert starrte ich auf ihn und immer wieder auf das Pfefferspray. Ich würde wahrscheinlich nicht weit kommen wenn ich versuche zu kämpfen. Meine Chancen waren schlecht, aber ich wusste ja nichtmal was der Angreifer wollte. Obwohl herausfinden wollte ich es auch nicht.

Langsam stand ich auf und behielt ihn die ganze Zeit im Blick." Wer bist du?", bei der Frage fing mein Gegenüber an zu lachen, aber ich nutze den Moment in dem er hoch schaute und setze zum sprinnt an. So schnell ich konnte rannte ich an die Tür um diese zu öffnen. Was mir gelang. Er setze auch an mir nach zu rennen, doch ich schaffte es noch die Tür hinter mir zu knallen zu lassen.

So schnell ich konnte rannte ich in Richung flur und diesen entlang, wo mir auch schon Felix entgegen kam:" DA IST JEMAND IM SCHLAFZIMMER!" schrie ich und Felix sauste an mir vorbei um nach zu sehen. Man hörte die Türen laut auf springen und ein kleines Rumpeln. Doch Felix kam mit leeren Händen raus. "Ich habe niemanden gesehen. Bist du dir sicher? Ist alles ok?"

Ich war schockiert:" Ja absolut. Er war da komplett schwarz gekleidet. Außer einem Braunen Hut und Schuhen. Er trug einen Mantel. Bitte schau nochmal!"

"Wir gucken zusammen ok?"
....

Es stellte sich heraus das der Raum komplett leer war, aber das Fenster geöffnet wurde. Felix und Triss konnten es sich gleichermaßen nicht erklären wie jemand aus dem Dritten stock aus einem Fenster flüchten konnte. Bergmann kam einige Minuten später auch außer atem, wie sie alle es waren, in den Raum. Triss erzählte ihnen alles was ihr aufgefallen war. Das Pfeffer spray lag auf dem Boden. Das einzige was sie hätten machen können war eine Blutprobe untersuchen, doch dies würde sich eher schwierig gestalten, weil es solch eine Technik nicht im Hause gab. Also waren sie bei null und hatten auch null Energie übrig, zumindest für die Nacht. Sie entschieden sich dazu die beiden Türen zum schlafzimmer abzuschließen und Felix würde wach bleiben bis zum Morgen. Also gingen sie zu Bett. Triss bedankte sich tausende male bei ihnen und wurde ermahnt für das nicht bescheid sagen.

Die Klinik [Herr Bergmann, Die Anstalt] Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt