Tag 3: Nacht ( Verstecken Spielen)

8 2 0
                                    

Aus dem Schlafzimmer holte ich mir nur kurz mein Esel und machte mich auf den Weg in Richtung Keller. Doch dann erinnerte ich mich an die Worte von Tim: „Du gehst da nicht runter verstanden?" Ich nickte schwach. Ich weiß ich hatte es ihm versprochen, nur ich wollte unbedingt mehr über Felix erfahren. Vielleicht war er nicht so nett wie er tat.  Vor der Keller Tür sah ich Manuel stehen der ungeduldig wartete. Als er mich sah lächelte er freundlich. „Schön dich zu sehen! Wollen wir?", er griff mein Handgelenk und öffnete die Tür zum Keller. Jetzt gab es kein zurück. Wir gingen zusammen in den Keller hinunter. Unten angekommen drehte Manuel sich um und sah nun garnicht mehr freundlich aus. Er schaute so als wolle er mich mit seinem Blick töten, so ernst sah er aus. Er drückte fest mein Handgelenk und zog mich hinter ihm durch die Dunkelheit. „Du weißt was hier unten ist oder?", er klang wie ein anderer Mensch. „Nein woher soll ich wissen was hier ist?", er blieb stehen und drehte sich zu mir um. Er ließ mein Handgelenk los und ging weg. „Warte Manuel wo bist du? Bitte das st nicht lustig." ich hörte Schritte überall von den Wänden Schallen. Ich suchte mit meinen Armen die Umgebung ab, doch fand nichts als leere Luft." Manuel ich habe Angst im Dunkeln.", schluchzte ich und griff weiter ins leere. Plötzlich ging Licht an. Ich war im ersten Moment geblendet, doch als ich sehen konnte wie groß der Keller war. Manuel stand in der Mitte und winkte mich zu sich. Ich rannte zu ihm und stellte mich ihm gegenüber an die Konsole. „Genießen sie die Show.", sagte er und drückte alle Knöpfe gleichzeitig. Der Boden und einige Wände taten sich auf. „Das ist die Notfallversorgung der Anstalt. Falls es wieder zu einem Stromausfall kommen sollte.", sagte er und drückte wider auf die Knöpfe um die Notfallversorgung runterzufahren. Warum zeigt er mir das? „Manuel nun ich habe meinen Teil der Abmachung erfüllt! Jetzt bist du dran." „Nanana nicht ganz!" Manuel lächelte mich wieder mit diesem Blick an der mir nicht gefiel. „Du hast ja noch nicht alles hier gesehen!", sagte er und umschloss mein Handgelenk. Unter der Konsole führte ein Geheimer gang tief unter die Erde in ein riesiges Tunnel System:" Man sagt das hier unten die geflüchteten Verrückten immernoch nach dem Ausgang suchen!" Als ich das hörte klammerte ich mich sofort an Manuel! Ich würde ihm nicht mehr von der Seite weichen." Entspann dich." Er hatte gut reden. Er kannte sich hier aus! Würde er mich zurück lassen wäre ich verloren. Plötzlich lachte Manuel:" Hahaha ich weiß warum du dich jetzt so an mich klammerst! Du weißt das du hier ohne mich nicht mehr rauskommen kannst.", ich habe das dumpfe Gefühl das ich viel viel viiiieeeel zu leichtsinnig war ihm zu vertrauen. „Was kriege ich denn dafür das ich dich hier lebend wieder rausbringe?", er sah mir tief in die Augen." Du kriegst meine Uhr?", Manuel lachte und schüttelte den Kopf:" du Darfst noch drei mal raten, dann löse ich auf." Ich grübelte. Ahh verdammt was würde so einen Psychopathen wie ihn interessieren?

Manuel amüsierte sich mir zuzusehen wie ich an der Frage verzweifelte. „Soll ich dich erlösen?", ich nickte nur kräftig. Er stehlte sich direkt vor mich und sah auf mich hinab. Ich schluckte laut. Er beugte sich zu mir runter und flüsterte:" Magst du Verstecken spielen?" ich nickte zögernd. Manuel klatschte wie ein Kleines Kind in die Hände und lachte:" in Ordnung du versteckst dich und ich suche dich! Auf die Plätze fertig los!", Manuel hielt sich die Hände vors Gesicht und zählte von 30 abwärts. Ich sah mich erstmal um und rannte dann in irgendeinen Gang. Ohne die Gewissheit das Manuel mich nicht vielleicht verarschte. „10,9,8...", zählte er runter. Zum Glück hattenich ein Versteck hinter einer Kiste gefunden, doch als er „0. ich komme", rief verkrampfte ich mich. Ich hatte so schiss auch wenn es ja nur verstecken war. Ich hatte Angst alleine zu sein. Zum Glück fand Manuel mich relativ schnell und ich war nicht mehr alleine. „Noch eine Runde!", bestimmte Manuel. Wir spielten immer so weiter Runde für runde. Die Entfernung von Manuel mit den Verstecken wurde jedes mal kleiner bis ich letztendlich nicht mehr konnte:"0. ich ko... du weißt schon das du dich auch verstecken musst?" was eine blöde Frage. Natürlich wusste ich das man sich bei verstecken spielen verstecken musste:" Manuel ich  kann nicht mehr.", hauchte ich außer Atem. Manuel grinste und ging in einen der Gänge. „Manuel? Manuel! Bleib stehen!", der Brünette drehte sich um:" Warum?" „du hast gesagt wenn ich dir diesen Wunsch erfülle bringst du mich lebendig wieder raus!", ich war so fertig das ich nur wegen der Angst wach gehalten wurde. „Hab ich das.", er drehte sich wieder um und ging weiter. „nein Manuel. Bleib stehen bitte. Manu...", meine Augen flackerten und ich schlief ein.

Traum

Ich stand in einem Leeren Raum ohne Türen oder Fenster! Manuel stand in der Mitte des Raumes an einem Mischpult. Ich rief nach ihm, doch er reagierte nicht. Als er mich sah drückte er auf einen Knopf. Das letzte was ich von ihm sah war ein Lächeln bevor ich in einen Schacht viel.

Traum

Die Klinik [Herr Bergmann, Die Anstalt] Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt