Tag 3: Nachmittag Abend (traue niemanden) und (Beobachtet)

8 2 0
                                    

Felix war mit mir zusammen raus gegangen, weil es nach ihm eine Gute Idee wäre an die frische Luft zu gehen und die Gegend zu zeigen. Er war so fürsorglich wie ein großer Bruder. Meine Nerven lagen trotz allem flach. Wir gingen zwar zu zweit, doch unsicher fühlte ich mich trotzdem! Nicht nur unsicher sondern auch beobachtet... beobachtet?! Heute Abend sollte ich mich ja mit Manuel am Keller treffen. Es war zum Glück noch Tag. Ich zitterte schon die ganze Zeit über.

Felix führte mich gefühlt durch den ganzen Wald bis zu einem See. Am Wasser stand eine Bank auf die wir zugingen. Als wir saßen drehte sich Felix zu mir und hielt meine Hand fest. Was kommt jetzt? „Möchtest du mir erzählen was zwischen dir und Manuel läuft? Normalerweise kommt er nicht in die Anstalt!", ich schluckte und blickte zu Seite. Es war mir so unangenehm. Gänsehaut durchfuhr mich als ich an das andere Ende des Sees sah. Manuel stand dort und zeigte wieder so komisch auf Felix. Scheisse ich habe jetzt wirklich schiss. Manuels Blick war Ängstlich und versteinert. Plötzlich ließ Felix meine Hand los. Ich sah schnell zu Felix. Er hatte Manuel entdeckt. Der Gesichtsausdruck von Felix wechselte so schnell von traurig zu wütend und wieder zu ängstlich das ich mir ernsthaft sorgen machte. Ich wusste mir nicht mehr zu helfen, weswegen ich Felix fest umarmte, was ihn zum Glück wieder in die Beschützende Rolle wies. Als ich das nächste mal zum See Ufer sah war dort keiner mehr. „Dieser Blick...", flüsterte ich." Ich will nicht sterben.", Felix ließ mich los und packte mich am Arm. „Wir gehen lieber zurück."

Am Abend saßen wir in der Cafeteria mit allen anderen. Herr Bergmann war nicht hier. Zombey hatte sich umgesetzt und saß nun unmittelbar hinter mir und starrte mich gefühlt die ganze Zeit an. Ich aß nichts an diesem Abend. Ich saß nur da und schwieg. Als alle fertig waren mit essen saßen nur noch zwei Personen in der Cafeteria! Taka und ich. ich stand auf und brachte mein Tablet weg. Ich verabschiedete mich bei Taka und ging zum Büro. Leise öffnete ich die Tür und sah Tim mit dem Kopf auf dem Schreibtisch schlafend. Ich legte eine Decke über seinen Oberkörper und ging ins Schlafzimmer.

Die Klinik [Herr Bergmann, Die Anstalt] Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt