Kapitel 15

21 4 2
                                    

Athena

Die Schmerzen waren kaum auszuhalten. Trotzdem musste die Stute da jetzt durch. Sie hatte es so gewollt. Athena wieherte unter Schmerzen und ließ den Kopf auf den Boden sinken. Ihr Schweif schlug auf und ab. Die Stute zitterte. Solche Schmerzen hatte sie noch nie erlebt. Sie hatte das Gefühl, sterben zu müssen. Die Stute wusste nicht einmal, ob ihr Fohlen gesund oder gar lebend zur Welt kommen würde. Aber sie würde es dann ja herausfinden. Die Geburt konnte sich stundenlang hinziehen. Das wusste Athena. Aber schließlich musste ihre Mutter da auch mal durch. Koste es, was es wolle. Plötzlich verspürte Athena ein Gefühl. Dieses Gefühl hatte sie schon einmal gehabt, als Fohlen. Es waren Sehnsucht- und Schuldgefühle. Ihre Mutter und ein weißer Hengst hatten ihre Leben für ihres geopfert. Also fasste Athena einen Entschluss. Sie würde für ihr Fohlen kämpfen, wenn es in Schwierigkeiten steckte, so wie sie damals. Sie würde bis zum erbitterten Ende kämpfen, auch wenn sie ihr eigenes Leben dafür hergeben müsste. Sie würde auch die anderen beiden Ponys, die anscheinend Charlie und Ryan hießen, schützen. Aber ihr Fohlen hatte dabei natürlich Vorrang. Aber wenn Charlie und Ryan umkämen, würde Athena sich für die Menschenkinder einsetzen, damit sie nicht sterben müssten. Denn schließlich hatten sie ihr geholfen, dem riesigen Ungeheuer zu entkommen. Ohne die Hilfe der Menschen wäre sie jetzt wahrscheinlich tot. Und ihr Fohlen auch. Also würde die Stute ihnen eine gute Sache zurückgeben. Nur musste sie auf den Moment warten, in dem das geschehen konnte.
---

So, neues Kapitel von mir. Leider weiß ich nicht, was gerade mit dem Laptop los ist, sonst schreibe ich meine persönlichen Nachrichten ja immer fett und kursiv.

Egal, ich hoffe trotzdem, dass es euch gefallen hat.

Vielen Dank für's Lesen,

eure Fioniii ;*

Die EisrosenköniginWo Geschichten leben. Entdecke jetzt