Amari, die stille Aliandra
Zoes Sicht
Das kann doch nicht wahr sein!
Genau jetzt wird Amari auserwählt, während wir uns erst kennenlernen! Ein dumpfer Schlag auf den Boden ließ mich überrascht aufblicken. Amari ist in Ohnmacht gefallen. Ach du Scheiße, das war wohl zu viel für sie.
„Amari? Amari!" Ich schüttele sie und hebt den Opal auf.
Meine Güte war der schwer! Und dann leuchtet er Gold, wie bei mir. Während ich warte, dass Amari wieder aufsteht, merkte ich wie krass das eigentlich alles ist. Ich wollte am Ende unserer Reise in Aeros, Alix den Stein geben aber, Arkomak war der Strich in der Rechnung. Und dann erzähle ich einer Wildfremden meine ganzen Probleme und sie wird dann meine erste beste Freundin!
Und dann DAS!
Amari öffnete die Augen und seufzte sofort. Ich schaute sie mir jetzt genauer an.
Sie hatte genau die schwarzen Haare wie ihre Großmutter nur mit einem blauen Stich. Dazu hatte sie die blassblaue Haut und gelbe Augen. Einen Schönheitsfleck war unter ihrem linken Auge. Ihrer Kleidung zu schätzen, kommt sie aus einer reichen Familie, die Schuhe waren aus einem bestimmten Leder und hatten goldene Akzente genau wie die schwarze eng angeschnittene Hose, sie hatte eine Art Holster um ihre Hüfte mit einem Köcher.
Dazu hatte sie ein graues Tanktop an mit einigen Löchern. Es war ein ziemliches Durcheinander, entweder wollte sie wie ihre Familie reich aussehen oder sie wollte sich davon distanzieren, keine Ahnung.
Sie blies sich die Strähnen aus dem Gesicht und setzte sich auf. Amari ist sehr interessant, sie ist still und sagte, dass sie sich eigentlich nicht gut kommunizieren kann, aber dann antwortete sie mir so viel und ist übelst offen.
„Okay... Ich bin ausgewählt um mit dir gegen Arkomak zu „kämpfen"? Okay... Okay" Sie seufzte lautstark und schüttelte sich ungläubig.
„Keine Sorge das wird lustig! Ich glaube, dass du als erstes mit deiner Familie darüber reden musst oder so, das passiert zum ersten Mal!" Sie schüttelte schnell den Kopf und überlegte.
„Nein... ich habe eine Idee... Ich werde es nicht sagen..."
Was? Warum sollte sie das tun?
„Warum denn?"
„Wir werden einfach gehen!"
„WAS??" Sie stellte sich auf und war aufgeregt.
„Ja! Wir werden uns einfach vorbereiten und gehen, wenn wir es irgendjemanden erzählen, wird sich das wie ein Lauffeuer verbreiten und wir werden belagert. Doch wenn wir einfach gehen, können wir ohne irgendwelche Hirnfresser ganz normal die Länder bereisen!" Gut, das macht Sinn aber wir brauchen Menko unbedingt.
„Ja das ist gut, aber wir brauchen Menko, ohne sie gehe ich nicht!" Da bin ich sehr stur, ich lasse sie nicht gehen!
„Okay... Wie machen wir das? Wir können nicht zwei Tage auf Oma warten, also was machen wir?" Das ist viel zu viel nachdenken... Wie kann man Apona sagen, dass wir Menko schneller brauchen?
„Ich weiß es jetzt nicht. Aber wir können uns schonmal vorbereiten!" Ich bewegte mich zu den großen Kommoden und Schränken und sah zu Amari.
„Was ist da alles drinnen, ist das wichtig für die Reise?" Amari nickte und öffnete den Schrank. „Ja, mein Bogen und die Pfeile! Die sind sehr wichtig!" Sie kramte im Schrank umher und schmiss Pfeile, Notizbücher, eine Feder und Tintengläser auf den Boden, ihren Bogen, der aus einem dunkelbraunen Holz geschnitzt war, legte sie vorsichtig hin.
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Die Tür nach Jaidylen
FantasyCampen um soziale Kontakte aufzubauen war nicht die beste Idee von Zoe. Schon wenn es Campen mit anderen Leuten aus ihrer Schule ist, die sie nicht leiden kann und andersrum genauso. Weiter in einen dunklen Wald zu gehen, ist auch nicht die allerbes...