10. Kapitel

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Die Rettung und das Kennlernspiel

???'s Sicht

Was ist denn hier los?

Ich höre Schreie in der Ferne und kann nichts machen. Der ganze Nebel versperrt mir die Sicht und ich weiß nicht, wo ich bin.

Gar nicht gut!

Doch nach einer Weile ist der ganze Nebel weggegangen und der Himmel ist normal bewölkt, wie immer. Da kam mir ein Gedanke in den Kopf geschossen.

Die zwei Jadebewohner! Die sind vielleicht diejenigen, die herumgeschrien haben!

 Ich rannte los, wenn ich jemand retten kann, dann vielleicht die! Der Wind war mir im Weg und ich schaute panisch umher. Das Blöde an der Sache war, dass es hier fast überall gleich aussah. Mit jeder Minute wurde ich unruhiger, was ist hier passiert?!

Auf einmal sah ich in der Ferne eine Person auf dem Boden liegen. Ach du Dareira?!

Mit schwerem Atem rannte ich herüber und sah ein Mädchen bewusstlos mit großen wuscheligen Haaren und merkwürdiger Kleidung.

Sehr merkwürdiger Kleidung.

Neben ihr war eine Pfütze voller schwarzer Masse und Blut. Ich stockte und sah es mir genauer an. Ja, kein Zweifel, das sind die Überreste eines Sýndma's, einem Sünder.

War es das Mädchen? Hat sie denn Sünder getötet?

Und warum liegt sie auf den nassen Boden, hat sie keine Angst das sie krank wird?

Und außerdem könnte sie das Syndrom übertragen! Mit Zweifel sah ich sie mir genauer an. Nur einmal gucken...

Als ich die Haare von ihr wegschob, stoß ich Luft entsetzt aus...

Das waren keine Elfenohren, oder Orkohren, das waren Menschenohren.

Wie kommt denn ein Mensch hierher? Aber warte mal, hatte Oma nicht gemeint, sie hätte den Saji vor ein paar Tagen geholfen. Sie hat danach gelacht und gemeint sie wäre von Omas Anblick komplett rot geworden. Interessant...

Ist sie die von denen alle sprechen?

Die große Heldin, die uns vor Arkomak beschützen soll? Dafür, dass sie so wichtig ist, schläft sie sehr seelenruhig in einem gefährlichen Gebiet.

Ich berührte ihren Hals und merkte einen sehr schwachen Puls ihres Jadeste-...

Uhh Herz hieß es bei den Menschen, glaube ich?

Jedenfalls merkte ich einen schwachen Puls und ich bekam Panik. Was ist mit ihr?

Ich fühlte ihren Atem mit zwei Fingern und dieser war schwach. Ziemlich schwach.

Nun war ich entsetzt. Was tue ich denn jetzt, ich kann doch nicht den Saji sterben lassen! Meine Heimatsstadt ist ungefähr 10 Minuten entfernt. Außerdem sieht sie nicht sehr schwer aus und ich kann gut tragen.

Gut, ich helfe wohl jetzt dem Saji, vielleicht kommt ein Bonus für mich daraus. Ich zog meinen Umhang aus und huckepackte den Saji, darüber legte ich den Umhang und konnte losgehen. Einen letzten Blick streifte ich über die Pfütze, ich muss sie wohl später befragen. Ich hatte mich etwas getäuscht, schwer war sie schon, doch ich schaffe das.

Ich versuchte ihre Arme um meine Hals zu legen, damit ich sie richtig tragen konnte, doch sie wollte einfach nicht. Es fing nach fünf Minuten des Laufens an zu Regnen und  ich rannte nach Hause.

Es war schwer, doch ich hab's geschafft. Die Stadt Nox ist größer als alle andere Dörfer, auch größer als Teuton, so sage ich es mir immer.

Die lügen eh alle.

Die Tür nach JaidylenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt