Sorry für die Pause, hier bin ich wieder mit einem neuen Kapitel. Eine Leserin hat sich die Sichtweise von Noya und Tanaka gewünscht, also gibt es diesmal einen Sichtwechsel :)
Kleinlaut schlichen wir drei zur Halle, wo das Team schon aufbaute.
„Ähm Daichi?" fragte Hinata vorsichtig.
„Ja Hinata?" erwiderte dieser und drehte sich lächelnd um.
„A-Also e-es könnte r-rein the-theoretisch sein, dass...wirumfünfuhrnachsitzenhaben?" schoss es aus dem orangehaarigen Flummi heraus.
Daichi lächelte noch immer aber es sah verkrampft aus.
„Wie war das?"
„Wir müssen um fünf Uhr nachsitzen." Beichtete ich niedergeschlagen.
Daichi holte tief Luft und atmete tief wieder aus.
„WAS KÖNNT IHR EIGENTLICH, WISST IHR, WIE WICHTIG DIESES TRAININGSSPIEL IST, WAS SOLLEN WIR DENN OHNE EUCH MACHEN, WAS HABT IHR EUCH DABEI GEDACHT..."
„Daichi entspann dich."
Sugawara legte eine Hand auf seine Schulter.
„Moment Sugalein."
Er drehte sich wieder zu uns.
„IHR GEHT SOFORT DA HIN UND FRAGT, OB IHR DAS WANN ANDERS NACHHOLEN KÖNNT UND IHR BETTELT AUF EUREN KNIEN WENN ES SEIN MUSS, HABT IHR DAS VERSTANDEN?!!"
Mit grauem Gesicht stand Hinata da und sah sehr versteinert aus.
„J-Ja."
Beeindruckt zog ich die Augenbrauen hoch. Daichi war echt beängstigend, wenn er wütend war.
So huschten wir aus der Halle und berieten uns, anstatt mit den anderen zu trainieren. Wir hätten uns jetzt aufgewärmt und für das Trainingsmatch fertiggemacht, aber wir hatten andere Sorgen.
„Sollen wir einfach hingehen und fragen?" schlug Hinata zögerlich vor.
„Nein Hinata, bist du dumm, die wird uns doch niemals mit einer einfachen Entschuldigung davonkommen lassen!" Protestierte Tobio.
Ich seufzte.
Eigentlich hatte ich diese Karte nicht spielen wollen, aber wenn das so weiter ging...
„Ich mach schon."
Tobio sah erst verwirrt aus, dann hob er die Augenbrauen.
„Bist du dir sicher?"
Ich nickte niedergeschlagen. Ich konnte sehr überzeugend sein, wenn ich das wollte.
Meine bislang stärkste Waffe, war mein Charme.
Das klingt jetzt vielleicht ziemlich abgehoben, aber es stimmte. Die Leute verfielen mir reihenweise, wenn ich mein gewinnendstes Lächeln aufsetzte.
Der einzige Grund, warum ich das nicht immer tat, war die Tatsache, dass das nicht ich war. Ich war ein grundlegend sehr pessimistischer Mensch, mochte keine fremden Menschen, hatte Panikattacken und Angstzustände.
Für dieses Lächeln musste ich mir so einiges abringen. Aber Volleyball war nunmal mein Traum und so konnte ich das nicht enden lassen.
Es war zwar nur ein Trainingsspiel, aber es ging ums Prinzip und meinen persönlichen Stolz.
Also machten wir uns auf den Weg.
Yuu Nishinoya
Der Unterricht bei der alten Schreckschraube wollte einfach kein Ende nehmen.
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Twins: King and Karma
FanfictionKageyama Yuri, die Zwillingsschwester von Kageyama Tobio kommt nach ihrem Unfall etwas verspätet auf die Karasuno und versetzt die Mannschaft in Staunen. Aber es bringt natürlich auch einige Probleme mit sich, als einziges Mädchen unter vielen merkw...