Kapitel 9: Schock

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Wie bitte was? Hä die Reads haben sich irgendwie fast verdoppelt, wie ist das denn passiert? Auf einmal waren es 230! Dankeeeeeee! Also Yahoo wie gehts euch? Hier das nächste Kapitel :)

„Was zur Hölle...?" fragte Kuroo schließlich. 

Selbst der Schiedsrichter war für einen Moment zu überrascht gewesen, um den Punkt zu pfeifen, was er jetzt nachholte. Der grelle Pfiff holte alle aus ihrer Trance. 

Ich lächelte, zuckte mit den Schultern und ließ mir von Kyoko den nächsten Ball zuwerfen. 

Verstört stellte sich die Nekoma wieder auf und wartete auf meinen Aufschlag. 

Diesmal, überlegte ich mir, würde ich etwas anderes versuchen. 

Wieder warf ich den Ball hoch in die Luft, sprang hinterher und schlug dagegen. 

Yaku beobachtete aufmerksam die Flugbahn und rief dann: 

„Der ist raus!" 

Ich senkte meinen Kopf etwas, um mein Grinsen zu verstecken. 

Genau über der hinteren Linie fiel der Ball nämlich zu Boden, als wäre er gegen eine Wand geflogen. 

Entsetzt sah Yaku auf den Ball, der ganz klar in ihrem Spielfeld lag. 

Der Schiedsrichter bestätigte den Punkt und es stand 20:14 für die Nekoma. 

Ich konnte nicht anders, ich lachte schon wieder leise. 

Das Gefühl, jemanden ausgetrickst zu haben, war einfach zu gut. Wenn jemand auf dich hereingefallen war und realisierte, dass er verloren hatte. 

Aber um diesmal zu gewinnen, musste ich wohl noch einige Punkte aufholen. 

Noch vier weitere Punkte holte ich mit fiesen Sprungflatteraufschlägen, bis Tobio sich mir zuwand und eine Augenbraue hochzog. 

Ich wusste genau, was er mir sagen wollte. 

Jetzt hör doch mal auf, sie zu verarschen, hau ihn einfach rein! 

Grinsend nickte ich ihm zu und sagte dann: 

„Wie du willst." 

Ich warf den Ball, sprang und schlug, so wie ich es schon so oft getan hatte in diesem Spiel, doch diesmal verzichtete ich auf die raffinierten Drehungen und steckte stattdessen ein wenig mehr Kraft hinein. 

Alle schauten dem Ball hinterher und erwarteten eine spektakuläre Wendung, aber der gelb-blaue Volleyball krachte einfach nur neben Kenma zu Boden und erschreckte ihn ziemlich. 

Jetzt stand es 20:19 für die Nekoma. 

Nur noch ein Punkt, bis zum Gleichstand. 

Also blieb ich diesmal stehen, als ich den Ball schlug. 

Die ganzen Spieler der Nekoma hatten sich in der Mitte und hinten in ihrem Feld versammelt, um meine kräftigen Bälle besser annehmen zu können. 

Warum sollte ich sie nicht noch ein bisschen veräppeln? 

Also machte ich einen Unterhandaufschlag. 

Der Ball flog direkt auf Yaku zu, der überrascht seine Hände hochriss und den Ball ins Aus pritschte. 

Er war so fixiert darauf gewesen, den Ball von unten anzunehmen, dass ihm die Möglichkeit, dass der Ball auch von oben kommen könnte, nicht in den Sinn gekommen war. 

Jetzt stand es 20:20. 

Ein Pfiff riss mich aus meiner Schadenfreude. 

Hinata stand hibbelig am Rand und hielt ein Schild mit der Nummer 13. 

Twins: King and KarmaWo Geschichten leben. Entdecke jetzt