Scheiß Admiral

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Sicht Colt

Nachdem ich mich etwas ausgeruht hatte, kam Drache an mein Bett und meinte, ich solle zu Admiral Dortigo auf die Brücke kommen, er hätte nach mir gerufen.
Wir kannten uns leider.
Ich war in einem Gang in ihn rein gerannt und  hatte seine Uniform dabei kaputt gemacht.
Und er war ein nicht gerade netter Admiral.

Er hatte mich angeraunzt und gemeint, dass es noch Ärger geben würde, ehe er nach meiner Nummer gefragt hatte und ich dann gehen durfte.
Ich beeilte mich auf dem Weg zu ihm deshalb.
Vor der Brückentür atmete ich kurz durch, ehe ich eintrat.
Admiral Dortigo stand dort und sah auf, als ich eintrat, da er mit einem Clone sprach.

Er winkte ihn weg und lief auf mich zu.
Er baute sich vor mir auf und ich salutierte.
„Sir!"
sagte ich im Soldatenton.
Er nickte und sagte:

„Wir werden bald auf Kamino sein.
Geh zu General Nova und sag ihr Bescheid, danach begleite sie zum Shuttle.
Und stehe ihr die ganze Zeit während ihres Aufenthalts auf Kamino zur Verfügung."
meinte er und ich wurde blass.
Doch leider trug ich als Techniker keinen Helm, der mein Gesicht verbarg.
„Sie haben schon richtig gehört Clone, wegtreten!"
meinte er abwertend und mir wurde bewusst, dass ich von allen angestarrt wurde, auch von meinen Brüdern, die mich mitleidig anschauten.
So wie vom Admiral.
Sofort salutierte ich vor ihm und sagte.

„Ja, Sir!"
ehe ich zügig die Brücke verließ.
Das darf doch nicht wahr sein.
Das war also seine Strafe... Warscheinlich hoffte er, dass ich vor der strengen Jedi einen Fehler machte, damit sie mich als defekt meldete oder ihr Kasumier mich fraß.
Ich hatte ehrlich keine Lust, doch ich musste da nun mal durch.

Aber vorher wollte ich noch zu meinen Brüdern und mich von ihnen verabschieden.
Einerseits, weil ich nicht wusste, ob ich wieder zurück kommen würde und weil ich, selbst wenn ich zurück käme, lange weg wäre.
Als ich im Schlafsaal ankam, lief ich zu meinen Brüdern, die gerade Karten spielten.
Drache war der erste, der mich bemerkte.

„Hi Colt, was wollte der Admiral von dir?"
Leicht lächelnd setzte ich mich zu ihnen und erzählte ihnen alles.
Nachdem ich geendet hatte, klopfte mir Bilo auf die Schulter.
„Man, du bist echt gearscht!"
meinte er. Und ich verdrehte die Augen.
„Ja, ach nee, hab ich ja nicht selber bemerkt."
stöhnte ich, ehe ich meine Brüder ansah.

„Tja Jungs ich muss los..."
meinte ich, ehe ich noch einmal kurz winkte, was die anderen mir gleich taten und mich noch einmal
kurz umarmten.
Danach verließ ich den Raum und machte mich auf den Weg zum Quartier des Generals.

Als ich vor diesem stand, drückte ich erst einmal die Klingeltaste und wartete.
Ich hörte ein Rumpeln und Poltern und ich hatte irgendwie Angst, irgendwas getan zu haben. Dann ertänte ein Moment bitte und es war wieder still, kurz darauf öffnet sich die Tür
und ich trat zurück.
Vor mir stand die General in einem neuen Outfit und ihrem Kasumier auf dem Arm.
Kurz schaute ich sie nur an, bis sie mich mit einem:

„Was ist denn?"
aus dem Gedanken holte.
Sofort salutierte ich. 
„Ich soll Sie für den Admiral wecken, da wir bald auf Kamino sind und zum Schiff begleiten, den restlichen Aufenthalt auf Kamino stehe ich Ihnen ebenfalls zur Verfügung."
meinte ich und sah sie steif an.
Sie nickte nur, was mich zugegebenermaßen noch mehr verwirrte.

Sicht Nova
Nova konnte sich schon denken, warum der junge Clon bei ihr war.
Warscheinlich war er dem Admiral Arschgeige irgendwie quer gekommen und musste deshalb warscheinlich den Part übernehmen.
Ich nickte nur und meinte:
„Bitte führe mich zum Schiff. „
Er löste sich schnell aus seiner Haltung und lief voran.
„Ja, Mam!"
brüllte er schon fast.

Er führte mich zu einem Schiff, in dem ich schon meine Tasche sah.
Ich setzte mich auf einen der Sitze und sah, wie der Clone sich stramm neben mich stellte.
An mir gingen zwei Clone vorbei, die sich ins Cockpit setzten.
Sie waren genau so verspannt.
Vielleicht hatte ich etwas übertrieben?
Wenn ja, war es leider zu spät, aber sie würden dann alle noch mein wahres Gesicht kennen lernen.

Als es ruckeltet, sah ich, dass der Clone zu schwanken begann, sich dann aber doch gerade hielt.
Ich schaute ihn an.
„Setzten Sie sich." meinte ich und er sah nur fragend zu mir.
Ich nickte auf den Stuhl. Und er setzte sich, aber ohne mich aus den Augen zu lassen, ob er etwas falsch machte, als er nun saß, atmete ich aus.

„Ok Soldat, wie ist deine Nummer?"
Er überlegte nicht lange und antwortete.
„CT-34-„
„Falsch!"
Doch er wurde von mir unterbrochen.
Erschrocken sah er mich an.
Warscheinlich überlegte, er was er falsch gemacht hatte.
„Bei mir gibt es keine Nummern, das nächste Mal, wenn ich das frage, antwortest du mir bitte mit deinem Namen.
Also wie ist deine Nummer?"
fragte ich nun.
Er war kurz verwirrt, das sah ich ihm an.
Dann antwortete er.
„Ich habe keine Nummer, mein Name ist Colt?"
fragte er schon fast und ich nickte.
„Genau so."
meinte ich, ehe Kas zu mir schaute.
„Darf ich bitte Panthergröße anehmen?"
Ich überlegte kurz
Dann nickte ich.

Er sprang von meinem Schoß und er verwandelte sich in seine etwas groß geratene Pantherform.
Er schüttelte sich leicht und streckte sich, dabei fuhr er seine langen Krallen aus und entblößte sein großen Reißzähne.
Plötzlich spürte ich in der Macht eine große Angst aufsteigen und ich sah zu Colt.
Man sah ihm deutlich an, dass er sich verspannte.

Ich schaute zu ihm.
„Keine Sorge, er tut dir nichts, solange du ihn nicht ärgerst und in meinem Beisein schon gar nicht."
meinte ich und lächelte ihn leicht an.
Er erwiderte darauf nur ein unsicheres Nicken.
Dann ertönte eine Stimme und es ruckelte.

„Wir sind im Landeanflug."
kam es vom Piloten.
Kurze Zeit später kam noch ein Ruckeln.
Danach war es ruhig.
Warscheinlich waren wir gelandet.
Ich stand auf und zeigte Colt mit einer Handgeste, mir zu folgen.

Die Rampe öffnet sich mit einem Zischen und ich trat raus, neben mir lief eindrucksvoll Kas und ließ dabei seine Muskeln spielen, während ich selbstbewusster als ich war, daher lief.
Vor uns standen drei Bataillone Clone in Reih und Glied.

Vorne stand ein Clone mit braunen Markierungen und Phase Eins Rüstungen.
Alle schienen irgendwie sehr angespannt.
Etwas war zwar normal, war jedoch eigentlich nicht so schlimm.

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