Helluva Boss FF Endlich Aufgewacht?

13. Special 3

Nachdem Stolas und ich gemeinsam mit Fizz und Ozz auf einem Doppel Date waren saßen wir nun zusammen in der modernen Küche der Todsünde und tranken noch einen Kaffee. Die beiden Mitglieder der Königsfamilie scheinen tief in ein anregendes Gespräch vertieft, bei dem ich sowieso nur die Hälfte verstehe da es viel mit Bürokratie zutun hat. "Wenn alle Stricke reissen werd einfach Anwalt Stolas" kichere ich und nehme einen großen Schluck irgendwie kann ich gerade nicht genug von der Hitze bekommen. "Keine Schlechte Idee Blitz, vorallem wenn sich Andrealphus bei Stellas weiteren Plänen einmischt, der Kerl ist gefährlich" meint Stolas und scheint zu grübeln "Ich hoffe deine beiden Angestellten sind nicht mehr zu Wütend auf uns?" fragt Asmodeus nach auch wenn sie sich bereits bei ihnen entschuldigt und sie für den Abend entschädigt haben, ich aber winke nur ab "Ach die sind durch mich einiges gewöhnt" "Darauf solltest du echt nicht Stolz sein Blitz" brummt Fizz und mit einem Ruck ist er auf Ozz's Schultern und beide kuscheln etwas, als ich meine Hand auf die von Stolas lege und mich näher an ihn kuschele durchzuckt mich ein scharfer Stich, ich kann mit Mühe ein zischen unterdrücken und dränge mich nun an Stolas Körper, er legt einen Arm um mich und gibt mir einen Kuss auf die Stirn, nicht wissend was das gerade war, doch der Blick von Fizz scheint mich zu durchbohren. "Kommt ein?" setzt der Narr die Frage an doch ich schüttele nur Stur den Kopf kann ihm aber keine Antwort geben, denn wir beide wissen es besser.

Mitten in der Nacht schrecke ich aus dem Schlaf, ich sitze aufrecht in Stolas Bett und starre in die Dunkelheit, meine Hand zittert als ich nach meinem Handy greife und die Uhrzeit prüfe 4:45 "Fuck" fluche ich und wickele mich fest in die Decke ein "Nur noch ein bisschen" knurre ich zu mir selbst, doch ich habe meinen Körper schon zu lange ruhig gehalten. Ein erneute Schmerz durchfährt mich und kurz darauf folgt der erste Schüttelfrost, ich zwinge mich meine Zähne geschlossen zu halten damit Stolas nichts merkt, er soll mich so nicht sehen. Doch mein Körper zittert so heftig das Stolas verschlafen die Augen öffnet, er legt seine Hand beruhigend auf meine Schulter "Wieder ein Albtraum Darling?" fragt er sanft und legt sich neben mich, ich schüttele den Kopf und hoffe das der Schüttelfrost bald nachlässt "Ist dir so kalt Blitz, willst du noch eine Decke oder einen Tee?" fragt der Prinz fürsorglich wie immer "Ja bitte, beides" bringe ich hervor und merke wie es langsam besser wird "Sicher nur einen Moment" lächelnd steht er auf, legt seine Decke über mich und schlüpft in seine Robe ehe er aus dem Zimmer geht, die Tür aber offen lässt.
Mit einem Tablett auf dem eine Teekanne und zwei Tassen stehen kommt er nach kurzer Zeit zurück, in seinem Gesicht steht pure Überraschung. Ich habe beide Kopfkissen hinter mir am Kopfende des Bettes liegen und bin vollständig in beide Decken eingewickelt, zittere aber immer noch. "Okay ich hole den Artzt" sagt er "Nein bitte bleib, ich erkläre es dir" bringe ich hervor und strecke eine Hand nach ihm aus, er legt sich neben mich und deckt mich noch einmal mit einer Wolldecke zu, auf dieser sind sogar Sterne darauf. Mit der Teetasse in den Händen beginne ich langsam "Als ich noch beim Zirkus war ist es mir oft passiert dass ich einen Fehler gemacht habe und gestürzt bin, oft heftig und da wir uns keinen Krankenhaus Aufenthalt leisten konnten hat meine Mutter auf andere Weise versucht mir zu Helfen, ich wurde Medizinisch versorgt von einer Wahrsagerin die sich mit Kräutern auskannte dennoch, egal ob es ein gebrochener Arm oder nur eine Erkältung war, meine Mutter hat mich immer in Decken eingepackt wenn es mir schlecht ging, und das kann ich bis heute nicht ablegen. Und nach dem Zrikus, aus dem ich nicht wirklich heil rausbekommen bin, wurde es bei meinen anderen Jobs auch nicht besser wie du weißt." Stolas nickt und streicht mir zärtlich über die Narbe. "Tja und daher habe ich immer wieder Schmerzen, mal sind es meine Narben die brennen, mal meine Muskeln, meine Sehnen oder mein Rücken, einmal bin ich vom Trapez gefallen und hätte mir beinahe einen Wirbel gebrochen und der Buckel macht es auch nicht besser" ich lache leicht und trinke den Tee, mein Körper fühlt sich an als wäre ich im Kühlhaus. "Ich verstehe, aber das hat gestern schon angefangen oder" "Ja, wenn es ganz Schlimm wird bemerke ich den Schmerz in meinen Knochen und dann wird es ein sogenannter "Schmerzschub" bei dem mir mein gesamter Körper wehtut. Jetzt tun mir meine Muskeln weh und ich habe Schüttelfrost, aber immer wenn das passiert dauert es meist nur einen Tag dann geht es mir wieder besser" "Okay aber du bleibst auf jeden Fall hier, so kann ich dich nicht fahren lassen, außerdem würde ich mich besser fühlen wenn ich weiß das es dir halbwegs gut geht wenn du schon schmerzen hast" "Stolas das ist lieb von dir, aber es sind nur Kopf und Muskelshmerzen daran sterbe ich nicht, hatte schon schlimmeres" "Mag sein, aber jetzt bin ich da, also was kann ich tun.?" Der Blick aus seinen roten Augen ist so fürsorglich wie ich ihn von früher kenne, ich schlucke den Kloß in meinem Hals hinunter und trinke noch einen Schluck. "Kannst du mir ein Bad einlassen, am besten hilft Wärme" nuschele ich "Sehr gerne" flötet er und geht ins Badezimmer, kurz darauf höre ich das Wasser und ein Duft nach Lavendel breitet sich im Zimmer aus. Als er mich aber hochheben will protestiere ich lautstark "Ich kann noch gehen lass mich runter" knurre ich und zappele doch das interessiert Stolas nicht und erst als er mich in der Badewanne abgesetzt hat ist er zufrieden. "Ich habe einige Medikamente für dich" damit reicht er mir ein Glas Wasser und drei Tabletten, etwas widerwillig schlucke ich sie hinunter und lasse mich tiefer in Wasser sinken. "Wie fühlst du dich besser? Möchtest du nachher vielleicht etwas essen?" "Vielen dank Stolas jetzt wird es besser, und ja später könnte ich etwas runterbekommen".
Irgendwann beginnt Stolas zu summen während er meine Hörner mit einer Politur einmassiert, ich tue das selbe mit meinen Hufen und als ich auf dem Wannenrand sitze lasse ich mir Zeit um meine Narben mit einem Speziellen Geel einzureiben, erst dann gehe ich in einem Hoddie mit Pferden darauf und einer Jogginghose wieder ins Schlafzimmer. Im Raum steht ein kleiner Heizkörper welcher auf das Bett gerichtet ist und sogar die Decken sind vorgewärmt, ich muss mir auf die Unterlippe beißen um nicht zu Weinen und bin einfach nur dankbar und gerührt.
Stolas und ich verbringen den Tag im Bett, schauen Serien oder er erklärt mir Dinge über Heilpflanzen, irgendwann schlinge ich die Arme um ihn und vergrabe mein Gesicht in seinen Brustfedern ehe ich ihn nach hinten drücke und auf ihm liege "Ich danke dir Stoles, für alles und ich liebe dich" "Ich liebe dich Blitz" langsam Küssen wir uns und kuscheln uns noch näher aneinander.