Alhaitham x Kaveh working

14.

Pov Alhaiham
Am nächsten Morgen wurden ich von Klopfen an der Tür geweckt. Ich hatte keine Lust aufzustehen weshalb ich nur laut sagte: „Wer ist da"
Ich hörte eine dumpfe Stimme hinter der Tür: „ich bins Cyno, Nari wollte das ich euch wecke das wir noch frühstücken können, kommt einfach in ner halben Stunde runter"
„Ja, okey bis später"
Ich hörte wie sich seine Schritte entfernten.
Bevor ich jedoch ans Aufstehen dachte, widmete ich mich zuerst einmal meinem ‚Mitbewohner', welcher immer noch seelenruhig auf meiner Brust schlief.
Wie zur Hölle war das gestern nur passiert, naja auch egal.
Ich streichelte ihm durch die blonden Haare und versuchte ihn vorsichtig zu wecken.
Er meckerte nur ein bisschen und kuschelte sich fester an mich.
„Hey du musst aufstehen", ich strubblte ihm etwas stärker durch die Haare.
„Ich will nicht", nuschelte er in meine Brust.
„Wir haben aber noch einen langen Weg vor uns", ich schob ihn jetzt einfach von meiner Brust und richtete mich auch. Er fiel wie ein nasser Sack in das Kissen. Ich wollte aufstehen aber er hielt mich am Handgelenk fest.
„Bleib hier", murmelte Kaveh ins Kissen.
„Nein wir müssen aufstehen", ich befreite meinen Arm von seinem griff und ging ins Bad.

Als ich wieder zurückkam saß er aufrecht im Bett.
„und wie gehts dir", fragte ich ihn wäre ich die rumliegende Klamotten einsammelte.
„Beschissen aber ich bin zu Müde um dich anzuschreien", er rieb sich die Augen und sah mich mürrisch an.
„Was ist denn, hast du Kopfweh", fragte ich vorsichtig.
Kaveh schüttelte dann Kopf: „Nein, ich hab RÜCKENSCHMERZEN DES TODES"
Ich wich dem Kissen welches er in meine Richtung schleuderte knapp aus.
„Woah, in wie fern bin jetzt ich schuld"
„DEIN ERNST, DU HATTEST ETWAS NETTER SEIN KÖNNEN", meckerte der Blonde und pustete beleidigt seine Backen auf.
„Du wolltest härter und jetzt hör auf zu meckern und steh auf, sonst kriegst du kein Frühstück und musst mit Rückenschmerzen und Hunger nach Mondstadt laufen", meinte ich deutlich kühler während ich meine Schuhe anzog, „Oh und heb das Kissen auf, die Putzfrauen haben eh schon genug zu putzen wegen gestern"
Er hievte sich aus dem Bett und schleppte sich mit einem leisen Getuschel ins Bad, „du hast so Glück das deine Fresse so hübsch ist"

Nach ein paar Minuten war er schließlich auch endlich fertig. Wir räumten den Rest unserer Sachen ein und verließen das Zimmer.
Auf dem Flur schien Kaveh etwas zu bedrücken.
„Hey bedrückt dich was", fragte ich vorsichtig.
„Ja ich hab mich nur gefragt ob... naja ob... ob wir jetzt ein Paar sind. Ich könnte es verstehen wenn du mich doch nicht mehr willst ich bin immer noch so aggressiv"
„Wieso sollte ich dich nicht mehr wollen, deine Aggressionen sind ein Teil von dir, ich bin es gewohnt und es stört mich nicht. Ich würde jedoch schon sagen das wir jetzt ein Paar sind oder gibst du mir doch nen Korb", ich lächelte ihn leicht an und ein rötlicher Schimmer legte sich über seine Wangen.
„Dann sind wir jetzt ein Paar", er grinste und wir liefen gemeinsam die Treppen runter.

Im Speisesaal erblickten wir unsere Mitreisenden. Wir setzten uns dazu nachdem wir uns am Buffet bedient hatten und begannen zu essen. Wir unterhalten uns wie der Weg nun weitergehen würde.
„ich hol mir noch was ", sagte Collei und lief nochmal zum Buffet.
"Mal ne generelle Frage, wie war's gestern so ihr wart für mich etwas zu laut", sagte Tighnari so als wäre es das normalste der Welt seine Freunde zu fragen wie gut ihr Matratzensport war und lehnte sich gegen seine Stuhllehne.
Kaveh lief hoch rot an und verschluckte sich an seinem Orangensaft. Ich lief ebenfalls ziemlich rot an.
„Wovon spricht du Tigh", fragte ich um so zu tun als hätten wir keine Ahnung was er meinen könnte.
„oh ich hab echt gute Ohren und ihr habt mich wachgehalten", er lies sich nicht gaslighten fuck.
Cyno war die Kinnlade herunter gefallen: „Ihr habt was"
Kaveh.exe has stopped working, er hatte sich seine Kapuze tief ins Gesicht gezogen.
„was zum fick ist gestern noch passiert", fragte Cyno der immer noch nicht ganz damit klar kam das wir grade von Nari exposed worden waren.
„Lange Geschichte", bevor ich weiter sprechen konnte kam Collei wieder an den Tisch zurück.
„Was ist den mit Kaveh", fragte sie als sie sich setzte.
„Ach nichts Collei er ist nur noch etwas müde", antwortete Tighnari und grinste unschuldig.
„Ihr wisst das ich siebzehn werde ich bin kein Kleinkind mehr, über was habt ihr gesprochen das Kaveh so unglaublich peinlich ist. Es kann ja nicht so schlimm sein ist ja nicht so als hätte er mit Alhaiham geschlafen", Oh Volltreffer Collei Respekt, das war so unangenehm, dass ich mich am liebsten selbst unter meiner Kapuze versteckt hätte.
An Hand unserer Reaktion merkte sie selbst das sie ins schwarze getroffen hatte.
„Oh mein heiliger Dendro Archon, ich frag einfach nicht weiter nach", schnell schob sie sich ihr Schinkenbrot in den Mund.

Den rest des Frühstücks herrschte eine Unangenehme Stille zwischen uns nur Nari kicherte manchmal etwas.
Als wir alle fertig waren packten wir unsere Tasche unter die Arme und verließen das Gasthaus.
„Alle fertig", Tigh sah uns der Reihen nach an, „gut dann weiter gehts"
Und so führten wir unseren Trip fort. Der weg war nun um einiges leichter als zuvor da wir deutlich weniger Berge und Hügel überqueren mussten. So verging auch schon die erste Stunde.
Mein Blick viel ständig auf Kaveh, er schien sich mit einer seiner Taschen ziemlich zu quälen was wohl an seinen Rückenschmerzen lag. Jetzt fühlte ich mich doch etwas schuldig.
„Kaveh soll ich dir die Tasche abnehmen", fragte ich vorsichtig.
„Ja bitte", er hielt sie mir sofort hin. Ich nahm sie entgegen und wir setzten unseren weg fort.
Nach ein paar weiteren Stunden waren wir alle durch, naja alle außer Tighnari und Collei, woher nahm die nur die ganze Energie.
„Ist es noch weit", jammerten Cyno und Kaveh fast gleichzeitig.
„Nein wir sind zumindest schon bei der Schlucht, es sind nur noch gut eineinhalb Stunden dann sind wir da", meinte Collei welche den Weg mittlerweile auswendig kannte.
„Ich will nicht mehr, es ist schon wieder Nachmittag, wir sind morgens los können wir nicht mal Pause mache", nörgelte der Blonde, welcher sich mittlerweile nur noch schleppend bewegte.
„Ich denke auch wir sollten Pause machen", ächzte Cyno als er sich mal wieder gegen einen Felsen lehnte.
„Meinet wegen", willigte Tigh ein und wir ließen uns auf der Wiese nehme dem Gewässer nieder.
Ich breitete die Decke aus, Cyno und Kaveh warfen sich sofort darauf.
Auch ich und Tigh setzten uns, während Collei am Ufer die Wellen beobachtete.

„Babe, kann ich mich auf deine Beine legen", Cyno sah Nari mit seinem Bekannten Hundeblick an.
„Natürlich Babe", gesagt getan Cyno legte seinen Kopf auf den Schoß seines Freundes.
Nari fuhr mit den Fingern durch seine weißen Haare.
Plötzlich spürte ich Gewicht auf meiner Schulter, es war Kaveh welcher seinen Kopf auf meiner Schulter abgelegt hatte.
Tighnari lächelte uns an: „Mal so ne generelle Frage, seit ihr jetzt zusammen"
Ich dachte kurz nach und blickte zu Kaveh bevor ich antworte: „Ja"
„Oh schade jetzt können wir uns unsere Verkupplungspläne  in die Haare schmieren aber immer hin hab ihr es endlich geschafft", meinte der Waldhüter.
„Warte, endlich und Verkupplungspäne", Kaveh hatte seinen Kopf wieder gehoben und blickte die beiden vor uns skeptisch an. 
„Also das ihr aufeinander steht denken wir seit der Akademie und weil ihr uns entschieden zu lang gebraucht habt wollten wir etwas nachhelfen", erklärte Cyno und grinse etwas verlegen.
„Sei-...Seit der Akademie, ich hab doch selbst erst erkannt das ich Alhaiham mag vor einem Jahr", Kaveh schien sehr überrascht von der Ansicht unserer Freunde.
„Um ehrlich zu sein hab ich meine Gefühle erst vor ein paar Wochen gemerkt", gab ich zu.
„Ist ja jetzt auch egal wann ihr euch wirklich verliebt habt, der Punkt ist das ihr jetzt zusammen seit. Natürlich freuen wir hns für euch. Wir müssen jetzt übrigens weiter, mehr als eine Viertelstunde gebe ich euch keine Pause", sagte Nari um das Gespräch zu beenden und uns aufzufordern wieder zusammen zu packen.

„COLLEI WIR GEHEN WEITER", rief Cyno der Grünhaarigen zu und wir setzten zum letzten Teil unserer Reise an.