Kapittel 9

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Pov Bucky:
Nat's Hustenanfall beruight sich langsam während ich eine Milch aus dem Kühlschrank hole und sie ihr reiche. "Um himmelswillen Bucky, dieser Kaffe ist Schwärzer als Sam's Seele." "Hey", beschwert sich Sam lauthals vom Sofa aus. Nat nimmt die Milch entgegen und füllt ihre Kaffeetasse bis zum Anschlag mit Milch. Ich zucke mit den Achseln. "Ich muss wach bleiben." Ich hatte mich jetzt lang genug ausgeruht. Das auch nur weil Steve mich gedrängt hatte mal wieder in einem richtigen Bett zu schlafen. Ich trinke den Rest Kaffee in einem Zug aus und stelle die Tasse in den Geschirspüler. "Fals Steve mich sucht ich bin bei-" "Vera", beenden Nat, Sam und Wanda meinen Satz. Meine Mundwinkel zucken verräterisch, aber mehr bringe ich nicht zu stande. "Das hab ich genau gesehen", ruft Sam der gerade auf dem Weg zum Kühlschrank ist. Ich verdrehe nur die Augen und will gerade unseren Aufenthaltsraum verlassen als die Haupttühr aufspringt und Steve herreinstirmt. Sein Gesichtsausdruck verrät nichts gutes. "Was ist los?", frage ich. "Vera ist aufgewacht." Sofort beschleunigt sich mein Puls. "Aber?", fragt Nat besorgt. "Sie ist wach aber... wir können sie nicht finden!"

Wir haben uns aufgeteilt und arbeiten uns Stück für Stück  durch die Gänge. Steve und ich sind im zweiten Stock des Kampus. "Status Bericht Natascha", vordert Steve. "Krankenzimmer und landeplatz sind leer. Tony hat jetzt das Gelände abgesichert, Vera muss sich noch im Gebäude befinden." "Alles klar, wir haben auch noch nichts gefunden", teilt Steve über Funk mit. Unser Gang teilt sich und ich gebe Steve das Handzeichen zur Trennung. Ich folge  dem linken und Steve dem rechten Flur. Ich biege um mehrere Ecken während meine Schritte immer schneller werden. Vera ist wach sie hat überlebt. Ich könnte nicht mal ansatzweise beschreiben wie froh ich bin. Ich muss sie sehen, muss wissen das sie in ihrem Zustant keine Dummheiten macht. Ich renne um die nächste Ecke. "Hab den  vierten Stock gecheckt , Vera ist nicht hier", höre ich Sam in meinem Ohr. "Scheiße", entfährt es mir. Gleich erreiche ich das Ende des Korriedorrs. Doch plötzlich geht alles ganz schnell. Ich höre einen Schrei. Ich hechte um die letzte Ecke und pralle mit voller Wucht gegen etwas.

Pov Vera:
Ich pralle gegen jemanden. Schmerz durchfährt mich. Ich stolpere und Falle rückwärts auf harten Untergrund. Mein Kopf knallt mit voller Wucht auf den Boden. Alles wird Schwartz. Innerhalb von Sekunden fühle ich mich Lehrer den je. Alles scheint mir zu entgleiten. Mir ist kotzübel und ich fürchte mich jeden Moment übergeben zu müssen. Blind krabble ich rückwärts. Mit wem bin ich zusammengestoßen? "Vera, ich bin hier. Alles wird gut. Scheiße es tut mir so leid. Ich hab dich nur schreien hören. Alles in Ordnung? Hörst du mich? Vera?" Die Stimme vor mir klingt besorgt. Fast hört es sich an als wollte sie ein Zittern in ihrer Stimme verbergen. Die Stimme kommt mir nicht bekannt vor. Ich spüre eine Berührung an meinem Arm. Ich beginne nach der Person zu treten. Ich werde sanft jedoch mit einem festen Griff gepackt. Ich zappele und schlage wild um mich. Ganz entfernt flüstert mein Verstand mir zu wie ich mich mit zwei Handgriffen befreien könnte, aber ich kann nicht klar denken. Langsam kehrt Farbe zurück in mein Sichtfeld. All meine Zappelein helfen nichts. Als wäre ich nicht viel schwerer als ein Sack Federn, hebt mich der Fremde auf seine muskulösen Arme und leuft in schnellem Tempo in die Richtung aus der er gekommen sein musste. Weg von den Schatten. An die Brust des Fremden gedrückt überkommt mich ein Gefühl der Ruhe. Vielleicht liegt es an seinem Geruch, der himmlisch nach Vanille und etwas was ich nicht mal ansatzweise beschreiben kann, duftet. Vielleicht jedoch auch nicht. Alles ist irgendwie durcheinander in meinem Kopf. Immer wieder spüre ich das aufblitzen von etwas wichtigem. Doch all diese Gedanken lösen sich auf oder begraben sich unter einer dicken Schicht. Langsam und schleichend entgleitet mir der letzte Rest. "Wer bist du?", frage ich den fremden. "Du kennst mich doch Vera!" Ich gebe keine Antwort. Ich spüre wie der Fremde erstarrt. "Sag mir das du mich kennst", seine Stimme ist flehent. Ich antworte noch immer nicht. Ein Meer aus Schwärze breitet sich in mir aus. Das letzte was ich höre ist der Mann der den Namen einer Frau ruft den ich nicht kenne. "Vera... Vera...  du musst wach bleiben Vera!"

Pov Nat:
Wir haben uns wieder im Hauptraum versammelt, nachdem keiner von uns Vera gefunden hatte. Außer Bucky sind alle hier. Steve versucht ihn erneut über Funk zu erreichen. "Bucky wo bist du?" Plötzlich springt die Tür zu unserer rechten auf und Bucky kommt mit Vera in den Armen zu uns gerannt. Sie scheint bewustlos zu sein. Bucky legt Vera auf dem Sofa ab während Tony einen Arzt zu uns beordert. Bucky kniet sich vors Sofa und fühlt Veras Puls. Dabei flüstert er immer wieder zusammenhangslose Sätze. "Vera wach auf, du musst dich an mich erinnern.


Save me cause I can't Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt