auf der suche nach der Wahrheit...(Rod)

2 1 0
                                    

Ich wachte mehrmals schweißgebadet auf, unfähig, meine Gedanken von Casey und seiner möglichen Tragödie abzulenken. Die Ungewissheit und das Gefühl der Hilflosigkeit nagten an mir und ließen mich nicht zur Ruhe kommen.

Am nächsten Morgen beschlossen wir, erstmal frühstücken zu gehen und dann uns weiter durch die Telefonliste zu telefonieren. Nach dem schnellen Frühstück machten wir uns erneut daran, die Liste der Kontakte von Casey abzuarbeiten. Mit jedem erfolglosen Anruf fühlte sich die Last der Ungewissheit schwerer an.

Keiner ging ran oder wusste nicht wo er sein könnte, Barbara musste danach an die frische Luft, sie stellte sich also ans fenster in der Küche. ich beschloss die letzte Nummer anzurufen die sich in dem Telefonbuch befand. die von Chase.

Ich drückte die Zahlen auf dem Bildschirm meines Handys und wartete nervös, während das Telefon klingelte. Nach ein paar Signalen hörte ich eine vertraute Stimme am anderen Ende der Leitung.

"Hallo?" erklang die raue Stimme von Chase.

Ich atmete erleichtert auf und erklärte ihm die Situation mit Casey. Chase versicherte mir, dass er Casey das letzte mal vor 2 Jahren gesehen hatte, weil Casey in Deutschland und er sich in Amerika befand.

Das hätte nicht sein können. Der Gedanke versetzte mich in einen Schockzustand, der mich für einen Moment sprachlos machte. Doch ich versuchte, mich zu sammeln und fragte Chase, ob er irgendwelche Hinweise auf Caseys Aufenthaltsort hatte. Doch leider konnte er mir auch nicht weiterhelfen.

als ich gerade auflegen wollte fragte Chase mich wieso ich das wissen wolle. Verunsichert über die unerwartete Frage, zögerte ich einen Moment, bevor ich antwortete. "Ich mache mir einfach große Sorgen um ihn. Er hat seit Tagen nicht auf meine Anrufe oder Nachrichten reagiert und ich mache mir wirklich Sorgen um seine Sicherheit", erklärte ich Chase.

Chase schien meine Besorgnis zu verstehen und versprach, dass er sein Bestes tun würde, um mehr über Caseys Aufenthaltsort herauszufinden. Chase fragte ob er vorbei kommen solle um mit zu helfen.

Ich nickte, obwohl er mich nicht sehen konnte, und antwortete: "Ja, das wäre großartig. Ich könnte wirklich deine Hilfe gebrauchen. Danke, Chase."

Chase versprach, so schnell wie möglich vorbeizukommen, und legte dann auf. Ich saß alleine in Casey's Wohnzimmer. Nachdem wir aufgelegt hatten, fühlte ich mich ein wenig erleichtert, dass ich nun zumindest noch eine weitere Person hatte, die mir bei der Suche nach Casey helfen würde.

Barbara kam aus der Küche zurück. "und hast du dir noch gedanken gemacht?" , "Ich habe gerade mit einem Chase gesprochen", antwortete ich Barbara. "Er kommt bald vorbei, um zu helfen, Casey zu finden. Ich hoffe, wir können gemeinsam etwas erreichen." Barbara nickte zustimmend und setzte sich neben mich auf die Couch. "Wir werden Casey finden, keine Sorge. Wir lassen ihn nicht im Stich. Denk daran, wir sind ein Team." Ihre Worte beruhigten mich ein wenig, und ich war dankbar, sie an meiner Seite zu haben.

und dann schaute sie mit einem mal seltsam. "warte, Chase?" fragte sie und verengte ihre Augen. Ich spürte, wie sich ein Kloß in meinem Hals bildete. "Ja, Chase", antwortete ich unsicher. "Er ist ein Freund von ihm, er hat mir seine Hilfe angeboten." Barbaras Blick blieb unbeirrt. "weißt du das Chase und Casey mal was miteinander hatten?" Mein Herz sank, und mein Blick wanderte auf den Boden.

Casey und Chase? ist es wirklich das richtige gewesen Chase anzurufen?...

Männer und FrauenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt