Die Neue

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»Also, hier im Camp gibt es Häuser, für jede Tierart ein eigenes. Ich befürchte aber, dass du alleine wohnen musst, weil wir, naja, bislang hier keine Wölfe als Gäste hatten.«

Die ganze Zeit über, wenn Leon sprach hatte ich einfach nur geistesabwesend genickt und vieles nicht ganz registriert, was er alles daher quasselte. Eigentlich wollte ich nur mal mich wo hinsetzen und in Ruhe mal über alles nachdenken. Als Leon meinen Namen rief, erschrak ich.
»Hast du mir überhaupt zugehört?«, fragte er ein bisschen verärgert.
»Wenn ich ehrlich bin......nicht ganz.«
»Du bist unmöglich Lucy! Da macht mann sich die Mühe und dann sowas.« Er schaute beleidigt weg. Verdammt fühl ich mich jetzt mies. Warum muss ich auch immer so doof sein. Ich nahm ihn bei den Schultern und drehte sein Gesicht zu mir sodass er sich meinem schon perfekt eingeübten Hundeblick stellen musste. Sofort zog er eine Augenbraue hoch und es begann ein packender Starrkontest. Naja so packend war er für Außenstehende höchstwahrscheinlich nicht, aber ignorieren wir das mal und kommen wieder zur Sache. Langsam bemerkte ich, dass seine Gesichtszüge weicher wurden und sein Mund leicht zuckte. Fasr gewonnen! Nach einem übertrieben Winseln, gab er endlich nach und seufzte lautstark. Sofort begann ich zu grinsen und darauf konnte er nicht anders und grinste mit. Alles wieder in Ordung! Nachdem er mich noch schnell aus Spaß wegschubste, ging er einfach weiter und ich dackelte hinterher.
Als wir wieder stehen blieben, war vor uns ein wunderschönes Haus. Es war kunstvoll verziert mit vielen Bildern, mit Bildern von Wölfen.
»Wow, einfach wundervoll!«, hauchte ich, mehr konnte ich dazu nicht sagen. Leon grinste wieder. »Viel Spaß!«, sagte er und zwinkerte mir zu, »und vergiss nicht, halb acht Abendessen drüben im Pavillon!«
Ich nickte und ging in das Haus, in mein Haus!

Um halb acht war ich frisch geduscht, hatte neue Klamotten angezogen, meine alten wurden im Wald ganz schön zerfetzt, und war bereit für das Abendessen. Ich beeilte mich um nicht zu spät zu kommen. Zum Glück wartete Leon am Eingang des Pavillons auf mich. Er zog mich sofort zum großen Tisch, wo die Lehrer und der Anführer saßen. Oh nein! Wollen sie mich etwa allen vorstellen? Nein....so etwas habe ich schon immer gehasst! Bitte sag einfach Hallo zu mir und Ende ja?
Wir gingen direkt zu Mr. Hill. Ein paar von den Jugendlichen sind schon auf mich aufmerksam geworden. Ach ja und nur zur Info, mir ist aufgefallen, dass nur Jugendliche bis ca. 25 oder so, die Häuser besiedelten und ausgebildet wurden. Aber was ist mit den anderen Gestaltwandler? Seltsam.
Als Mr. Hill uns bemerkte stand er auf und klopfte mit seinem Löffel sanft auf sein Glas, um sich Ruhe zu verschaffen.
Toll....jetzt kommts.
»Liebe Bewohner des Camps!« Darauf hin hörte ich ihn flüstern: »nervige kleine rotzlöffel«, und sah ihn empört an, aber er bemerkte es nicht. »Heute haben wir einen neuen Gast hier unter uns, das hier ist Lucy Harf!«
Mr. Hill schob mich so weit vor, dass ja alle mich sehen konnten.
»So und jetzt esst, ihr könnt es ja eh nicht mehr erwarten.« Mit diesen Worten entließ er mich und Leon brachte mich zum Tisch der Wölfe, wo ich ganz alleine saß und mich alle betrachten konnten......ach wie schön das Leben doch ist!

~hallöchen, ja war schon länger nicht mehr aktiv aber jetzt kommt was. Klein aber fein......hoffentlich. Auf jeden Fall danke für die lieben kommentare und ich will nur sagen falls jemand eine frage hat oder einfach nur mal kritik geben will steht es ihm frei zu ich freu mich über alles und jeden kommentar sehr, weil ich dann bemerke das es eben menschen gibt die mein buch sogar ein bisschen mögen und das ist toll. Also wie immer ich hoffe das kapitel gefällt euch und in kürze kommt das nächste. Viel Spaß!

-Kelly

Der weiße Wolf (pausiert)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt