Neue Erkenntnisse

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»Du musst dich ganz auf deine menschliche Gestalt konzentrieren!«

»Ich versuch es doch, es funktioniert einfach nicht, ich werde es wohl nie schaffen!« Leon seufzte und setzte sich ins Gras um zu überlegen. Ich durchbrach die Stille. »Wie machst Du das eigentlich?« Er sah mich an. »Hm.......also eigentlich passiert das ganz von selbst, ich habe das schon so oft gemacht, dass ich mich nicht mal anstrengen muss.« Ich jaulte verzweifelt auf. »Es ist so schwer!« Leon ging langsam auf und ab. Dann fiel ihm plötzlich was ein. »Lucy?«, fragte er. »Wie bist du eigentlich hierhergekommen, in meine Welt?«

Ich erzählte ihm die ganze Geschichte, vom geheimen Labor bis hin zur Nachricht von meinem Onkel. Als ich bei der Nachricht angekommen war stoppte Leon mich. »Warte mal kurz!« (er hatte mit großem Interesse meiner Geschichte zugehört, aber jetzt war er irgendwie etwas aufgeregt) »Was hast du gesagt? Du hast die Nachricht mit einem Armband erscheinen lassen?« Ich blickte ihn schief an. »Ja, aber...« Ich verstand im Moment rein gar nichts. Er verdrehte die Augen. »Verstehst du nicht, das Armband, es könnte die Lösung sein! Wenn es dich sozusagen hierher gebracht hat muss es doch eine Bedeutung haben oder?« Ich bekam große Augen, endlich verstand ich was er mir sagen wollte. Mit dem Armband würden wir sicherlich etwas Neues erfahren. »Los, schnell zeig mir die Stelle wo du aufgewacht bist!« Ich nickte und rannte los. Hinter mir verwandelte sich Leon im Sprung und folgte mir mit etwas Abstand, Wölfe waren nun einmal schneller. Die Landschaft flog geradezu an mir vorbei. Ich streckte die Zunge aus dem Maul und zischte wie ein Pfeil durch den Wald. Leon schnaufte hinter mir schon ziemlich, also wurde ich etwas langsamer, normalerweise mussten wir schon bald an der Lichtung mit den Blumen angekommen sein. Ich blieb stehen und sog die Düfte des Waldes ein.

»Wow, du kannst aber schnell laufen!«, keuchte Leon. »Kannst du noch ein bisschen weiter laufen? Wir sind gleich da.«, fragte ich. »Natürlich!«, fauchte er etwas beleidigt. »Ich könnte noch Stunden lang laufen!« (er sagte das trotzig wie ein kleines Kind, aber ich wusste, dass er sich sehr anstrengte mit mir mit zu halten)

Als wir endlich bei der Wiese angelangt waren, kippte Leon auf die Seite und blieb einfach im hohen Gras liegen. Ich lachte innerlich, schüttelte mich und ließ mich neben Leon ins Gras fallen. Einige Zeit lang lagen wir dort und lachten über das Geschehene. Ich glaube uns beiden war gerade ziemlich egal was wir eigentlich vorhatten. Wir lagen einfach da und bald darauf war ich auch schon eingeschlafen.

~ENDLICH! Endlich ist es fertig. Es tut mir sooooooo leid das es so lange gedauert hat aber ich wusste einfach nicht mehr weiter und hatte auch keine Zeit. Heute kommen dafür gleich 2 kapitel raus! Ich hoffe es gefällt euch! <3~

-Kelly

Der weiße Wolf (pausiert)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt