Tag 4: Phallische Gebäcke

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Unser letzter Tag in Stockholm beginnt und leider werden wir von einem trüben Himmel und Schneematsch begrüßt. Der gestern noch so schöne Schnee hat sich nun endgültig mit dem ausgestreuten Sand zu einer schmierigen Masse gewandelt und es macht nicht mehr ganz so viel Spaß, draußen herumzulaufen. 

Dennoch machen wir uns auf den Weg zum Skyview, einer kleinen Gondel, die an der Avicii-Arena hochfährt und einen schönen Blick über Stockholm bietet. Wir fahren wieder mit der Metro und wieder einmal bin ich fasziniert davon, wie entspannt Bahnfahren hier ist. Es ist nicht wirklich voll, es gibt keine Diskussionen mit dem Fahrkartenkontrolleur und auch Verspätungen scheint es hier kaum zu geben. Oder wir hatten in den vier Tagen, in denen wir hier waren, einfach nur Glück.

Wir gelangen schließlich zur Avicii-Arena, einer großen, kugelförmigen Arena. Außen fährt eine kleine Gondel entlang bis nach oben. Bevor es losgeht, müssen wir noch ein wenig warten und uns anschließend einen kleinen Infofilm über diese und die anliegenden Arenen ansehen. War nicht ganz so spannend, aber zum Glück auch schnell wieder vorbei und wir steigen in die kleine Glasgondel. Nun geht es hoch hinaus und wir fahren einige Minuten lang mit Rundumblick nach oben. 

Leider ist das Wetter nicht ganz ideal, aber man kann dennoch einiges erkennen

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Leider ist das Wetter nicht ganz ideal, aber man kann dennoch einiges erkennen. Oben angekommen genießen wir für einige Minuten die Aussicht, bevor es wieder nach unten geht. 

Es war eindrucksvoll, aber ich hatte es mir ein wenig höher vorgestellt

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Es war eindrucksvoll, aber ich hatte es mir ein wenig höher vorgestellt. Allerdings kann es für mich nie hoch genug sein. 

Inzwischen hat es wieder angefangen zu schneien und wir beschließen, noch einmal durch die Gamla Stan zu spazieren, da wir noch jede Menge Zeit haben, bis wir zum Flughafen müssen. Wir gehen also zurück zur Metro und hier möchte ich etwas erwähnen, das ich so in Deutschland noch nie gesehen habe. Wie ihr ja schon gemerkt habt, bin ich fasziniert vom Bahnfahren hier. Vielleicht habe ich aber auch nur zu viele schlechte Erfahrungen von vollgequetschten Straßenbahnen zu Studentenzeiten gemacht. Wie auch immer, da leider unsere 72-Stunden-Fahrkarte abgelaufen ist, wollen wir ein Einzelticket kaufen. Allerdings gibt es in dem kleinen Häuschen direkt am Eingang der Station ein technisches Problem, sodass uns erklärt wird, dass wir einfach unsere Kreditkarte an das kleine Lesegerät halten sollen. Gesagt, getan. Ich halte meine Kreditkarte dran, die Tür schwingt auf und ich kann die Metrostation betreten. Das finde ich wirklich klasse, auch wenn es nur bei Einzeltickets funktioniert. 

Also zurück zur Gamla Stan. Wir bummeln ein wenig durch die dicht gesäten Souvenirlädchen und kaufen einen Magneten in Elchform, der perfekt an unseren Kühlschrank passt. Da Mausi geizig ist und wir nun alles gesehen haben, entschließen wir uns, zu Fuß zum Hotel zurückzugehen, um unseren Koffer zu holen. Leider war das durch den Matsch auf dem Boden und den recht unangenehmen Schneefall nicht wirklich schön, aber wir haben es geschafft. 

Da es nun Zeit für einen kleinen Snack wird, sehen wir uns in dem kleinen Büdchen, dem Pressbyrån, um. Schon draußen auf einem Schild habe ich gesehen, was ich unbedingt kaufen muss. Es gibt ein neues Gebäck, das den Dom symbolisieren soll. Naja, es erinnert doch stark an etwas anderes. Allerdings war es schon ausverkauft und wir beschließen, noch einmal am Hauptbahnhof zu suchen. Im vierten Pressbyrån werden wir schließlich fündig und wir kaufen zwei „domförmige" Gebäcke. 

Anschließend bringt und der Transferbus zurück zum Flughafen und wir wandern gefühlte drei Kilometer bis zu unserem Gate. Mit ein wenig Verspätung starten wir in Richtung Heimat und noch einmal lasse ich die Erlebnisse auf mich wirken. Unser Kurztrip im Winter nach Schweden war wirklich schön und auch wenn es etwas ungewöhnlich ist, kann ich es jedem weiterempfehlen, der Schnee mag. Stockholm, ich denke, wir sehen uns wieder!

Helen und Mausi auf Reisen - Reiseberichte von Helen ZapateroWo Geschichten leben. Entdecke jetzt