Am nächsten Morgen wachte Harry sogar noch vor seinem Wecker auf. Schnell schaltete er ihn aus, damit er nachher nicht klingeln würde. Kurz beobachtete er Louis, der ein bisschen auf sein Kissen sabberte und dann stand er auf. Schließlich musste er ins Café. Er drückte Louis noch einen kurzen Kuss auf die Schläfe und schlich sich dann inklusive neuer Klamotten aus dem Zimmer. Heute entschied er sich gegen einen Rollkragenpullover und zog stattdessen einfach einen normalen Pullover an. Sollte man seine Knutschflecke doch sehen. Dann huschte er leise in seine Küche und machte sich Frühstück. Danach machte er noch ein Toast für Louis und schrieb ihm einen kleinen Zettel.Guten Morgen Lou,
wenn du das hier liest, dann bist du ja bereits aufgewacht. Naja ok, sonst könntest du es ja auch nicht lesen :')
Wie auch immer, ich hab dir hier ein Toast gemacht und neue Klamotten habe ich dir ins Bad gelegt...aber keinen Rollkragenpullover hehehe
Wir sehen uns bestimmt später wieder, also bis dann und lass dir dein Frühstück schmecken :)
Dein Hazzy
Okay die Unterschrift war vielleicht etwas gewagt, aber das würde Louis bestimmt nicht stören...also war es ja egal. Harry fuhr dann zügig zum Café, aber er hätte sich gar nicht so sehr beeilen müssen, denn Taylor war noch nicht einmal da. Also bereitete er das Café alleine vor und auch als die ersten Gäste kamen, war Taylor immer noch nicht aufgetaucht. Das fand Harry ja schon irgendwie komisch. Eigentlich war sie generell eine sehr pünktliche Person. Eine weitere halbe Stunde später war von ihr auch noch weit und breit nichts zu sehen. Da rief Harry sie dann einfach mal an. Ein, zwei, dreimal, aber sie ging nicht ran. Langsam begann er sich etwas Sorgen zu machen. Also schrieb er ihr schnell eine Nachricht und bat sie, dass sie sich doch bitte bei ihm melden solle, sobald sie die Nachricht lesen würde. Von Louis hörte er auch nichts, aber er war sich ziemlich sicher, dass er noch schlief. Etwa zwei Stunden später kam dann aber eine gehetzte Taylor durch die Tür ins Café gelaufen.
„Naa, wo war denn Madame So lange?" fragte Harry sie gespielt freundlich. Er war ja immer noch ihr Chef und einfach so zu spät zur Arbeit aufzutauchen, ohne sich zu melden, war dann schon nicht sehr toll. Vor allem, weil er ja das Café so lange ganz allein führen musste.
„Oh Gott, das tut mir so leid Harry! Ich hatte verschlafen. Ich hatte gestern mein Handy vergessen aufzuladen und deswegen hat mein Wecker auch nicht geklingelt und dann habe ich halt verschlafen." Haspelte sie und Harry konnte Tränen in ihren Augen schimmern sehen. Warum weinte sie denn jetzt fast. Harry war gerade ein bisschen überfordert.
„Heyy das ist doch okay. Wenn das nicht regelmäßig passiert, dann ist doch alles gut. Jeder verschläft doch mal. Da bin ich doch das perfekte Beispiel für." Schmunzelte Harry und nahm Taylor in die Arme.
„Danke Harry." Antwortete sie ihm und fing an zu weinen.
„Taylor ganz ruhig. Hey, warum weinst du denn?" fragte Harry sie und strich ihr eine Träne von der Wange.
„Ich weiß auch nicht, ich bin einfach nur so glücklich gerade, dass du mir nicht böse bist." Antwortete sie und schniefte. Sie hatte ja komische Stimmungsschwankungen, fand Harry, dachte aber dann nicht weiter darüber nach.
„Geh dich jetzt erstmal umziehen und ein bisschen frisch machen, okay?" schlug er vor und deutete auf die Tür zum Personalbereich.
„Okay, bis gleich." Verabschiedete Taylor sich und verschwand fröhlich durch die Tür.
Und als Taylor gerade anfing zu arbeiten, kam auch schon der nächste Gast durch die Eingangstür. Natürlich war es Louis, wer auch sonst. Er ging auf Harry zu, aber blieb nicht wie sonst vor ihm stehen, sondern legte eine Hand auf seine Brust und schob ihn durch die Tür zum Personalbereich. Er schaute sich kurz um und fand dann offenbar, was er gesucht hatte. Er zog Harry an der Hand mit sich in die Personaltoilette und schloss die Tür ab. Dann drückte er Harry dagegen und küsste ihn verlangend.
„Gott, hab ich dich vermisst!" säuselte er und schlang seine Arme um Harrys Hals. Daraufhin drehte Harry sie um und drückte nun Louis gegen die Tür.
„Oh und ich dich erst." Antwortete er. So knutschten sie noch ein paar Minuten weiter und Harry kam sich schon wieder ein bisschen wie ein notgeiler Teenager vor. Aber nach einiger Zeit öffnete Louis Harrys Gürtel und zog ließ ihn auf den Boden fallen.
„Nein Lou! Nicht jetzt und nicht hier!" sagte Harry schnell und hob seinen Gürtel wieder auf.
„Aber warum denn nicht?" jammerte Louis.
„Na weil es so...keine Ahnung. Hier ist einfach nicht der richtige Ort für unser...erstes richtiges Mal zusammen. Außerdem möchte ich nicht mit dir schlafen, wenn Taylor hinter der Tür steht und lauscht." Meinte Harry und daraufhin hörten sie Taylor hinter der Tür laut seufzen und dann weggehen.
„Na gut...das ist schon irgendwie ein Argument..." grinste Louis. Dann verließen sie wieder gemeinsam das Badezimmer und kamen zurück ins Café... vielleicht war das ein bisschen auffällig...so mit verstrubbelten Haaren und geschwollenen Lippen...naja nicht so wichtig.
„Ich habe mir schon was tolles für heute Abend überlegt." Kicherte Louis dann als Harry eine kurze Pause machte.
„Oh echt? Was denn?" fragte Harry interessiert und fütterte Louis mit seinem Salat.
„Das wirst du schon noch sehen." Kicherte Louis weiter.
„Ich bitte Lou, gib mir nur einen Tipp." Bat Harry und machte einen Hundeblick. Dafür bekam er einen kurzen Kuss von und einen entschuldigen Blick von Louis.
„Tut mir leid, Hazzy. Aber das wirst du leider erst heute Abend erfahren." Schmunzelte Louis und tätschelte Harrys Wange.
„Ich muss gleich nochmal ins Hotel. Dann hol ich dich einfach wie immer um 18 Uhr hier ab, okay?" fragte Louis schließlich.
„Okay, bis dann." Antwortete Harry ihm. Nach einigen Küssen ging Louis dann aber wirklich.
Harry arbeitete also noch ein paar Stunden und freute sich irgendwie schon ziemlich doll auf den Abend mit Louis.
—
Schon über 200 Reads 😧DANKEEEEEE 💖
L 💕(995 Wörter)
DU LIEST GERADE
Snow on the Beach - Larry Stylinson (AU)
FanfictionHarry liebt sein Leben. Es ist schön und vor allem auch sehr einfach. Aber dann erlebt er die wahrscheinlich schönsten zwei Wochen seines Lebens und plötzlich ist nichts mehr einfach...