Louis hockte also bei Harry im Café und trank einen Cappuccino...und dann noch einen und dann noch einen. Und zwischendurch bestellte er noch ein Salami-Sandwich. Er saß also den ganzen Tag im Café, nur wegen Harry. Da fühlte er sich dann schon etwas geschmeichelt.Langsam wurde es aber Abend und immer weniger Gäste kamen ins Café. Also musste Harry nicht mehr so viel arbeiten und konnte mit Louis quatschen.
„Was machen wir heute noch, Hazzy?" fragte Louis ihn und trank einen Schluck Cappuccino.
„Wieso wir?" fragte Harry verwundert zurück.
„Na ich hatte dich doch vorhin schon gefragt, ob du heute noch was vorhast, und du meintest nein, also hast du Zeit und wir können was zusammen machen." Schlussfolgerte Louis und sah Harry fragend an. Fragte er Harry gerade nach einem Date?
„Also ähm naja ok. Keine Ahnung." Antwortete der bloß und kratzte sich am Hinterkopf.
„Hmm was machst du denn gerne in deiner Freizeit?" wollte Louis wissen.
„Also ich koche gern und ich mag es zu singen und ansonsten gehe ich an den Strand und sitze da rum oder ich gehe dort spazieren." Zählte Harry auf.
„Na perfekt! Dann können wir doch heute was zusammen kochen und für die nächsten Tage überleg ich mir noch was." Beschloss Louis und trank den letzten Schluck seines Cappuccinos.
„Ähh okay?" sagte Harry, aber es klang eher wie eine Frage.
„Ich muss aber vorher nochmal in mein Hotel. Ich bin dann einfach um 18.00 Uhr wieder hier, okay?"
Erklärte Louis und stand von seinem Barhocker auf. Dann ging er zu Harry, küsste ihn nochmal leidenschaftlich, legte dann SCHON WIEDER einen 50 £ Schein auf den und meinte ebenfalls wieder „den Rest darfst du behalten, Babe" und verschwand. Harry sah ihm noch kurz nach und machte sich dann wieder an die Arbeit.
„Der hat's dir aber ganz schön angetan." schmunzelte Taylor.
„Was?! Nein! Ich bin doch nicht verknallt! Nur freundlich. Außerdem würde ich mich nicht auf einen Star einlassen. Der wäre doch ständig auf Tour und nicht zu Hause. Das ist mir zu kompliziert...Du weißt doch. Mein Leben ist so einfach, das wird ich mir doch nicht durch irgendeinen dahergelaufenen Sänger kaputt machen lassen." Meinte er überzeugend, aber bei Taylor Schein das wohl nicht zu klappen. Aber er war nicht verliebt! Wirklich nicht! Außerdem kannte er Louis doch erst drei Tage...das ging doch gar nicht, so schnell kann man sich gar nicht verlieben. Naja, war er ja auch nicht.
„Sicher Harry? Da sagen deine Blicke aber was anderes... außerdem ist das Leben nicht einfach. Es muss doch komplizierte und ungeplante Situationen geben. Denk nochmal darüber nach." bat Taylor und sah ihn etwas komisch an. Irgendwie besorgt...
„Ja ok. Möchtest du schon Feierabend machen? Du hast ja am Tag schon so viel gearbeitet. Dann räum ich hier noch ein bisschen auf." Bot Harry ihr an.
„Na gut. Dann noch viel Spaß mit deinem Lover." Lächelte sie und verschwand in den Personalbereich.
„Er ist nicht mein-" rief Harry ihr hinterher, aber brach dann ab. Er würde sich ganz sicher nicht provozieren lassen.
Taylor machte also Feierabend und Harry blieb im Café, schließlich würde Louis ihn dort gleich abholen. Er kam auch nach wenigen Minuten und half Harry noch ein bisschen beim Aufräumen, damit sie schneller hier wegkamen.
„Und was machen wir jetzt?" fragte Louis, nachdem sie fertig mit Aufräumen waren.
„Naja, wir wollten doch zu mir und was kochen-" setzte Harry an, wurde aber von Louis' Lippen auf seinen unterbrochen.
„Also ich hätte da eine bessere Idee." Murmelte er und fuhr mit seinen Fingern unter Harrys Rollkragenpullover.
„Nicht hier Lou...außerdem bin ich...bin ich noch nicht bereit dafür..." nuschelte Harry und griff nach Louis' Hand.
„Ach, das ist schon okay. Wenn du willst, kann ich dir auch nur einen blasen." Meinte er und schob Harrys Rollkragen bei Seite, damit er seinen Hals küssen konnte.
„Vielleicht ja später, aber jetzt fahren wir erstmal zu mir nach Hause und essen was. Danach sehen wir weiter, okay?" fragte Harry und Louis nickte begeistert.
Sie verließen das Café und setzten sich wie gestern auch auf das Fahrrad. Kaum zu glauben, dass das erst 24 Stunden her war. Harry kam es nämlich viel länger vor. Generell kam es ihm so vor, als würde er Louis schon wesentlich länger als nur 3 Tage kennen. Jedenfalls kuschelte Louis sich während der Fahrt wieder an ihn und diesmal gefiel es Harry irgendwie.
Bei Harry zu Hause angekommen gingen sie gleich in die Küche und suchten etwas, womit man etwas leckeres Kochen könnte. Am Ende entschieden sie sich einfach dazu Bratkartoffeln mit Spiegelei zu machen. Louis fing an die Kartoffeln zu schälen und schneiden und Harry fing an, die Spiegeleier zu braten. Während die Kartoffeln angebraten wurden, mussten sie ja nicht viel machen und konnten sich kurz ausruhen. Naja, wenn man rumknutschen ausruhen nennen kann, dann haben sie sich gut ausgeruht. Harry war sich zwar sicher, dass er sich, wenn das so weiter gehen würde, noch einige Rollkragenpullover kaufen müsste, aber das war ihm in diesem Moment wirklich absolut egal. Aber dann fand er, dass Louis auch mal welche tragen könnte und drehte den Spieß um. Er hob Louis auf die Arbeitsfläche der Küche und begann sich von seinem Mundwinkel bis zum Hals hinabzuküssen. Er saugte sich ein paarmal fest und ging dann ganz plötzlich und unerwartet für Louis zurück zur Pfanne, in der die Bratkartoffeln schon vor sich hin brutzelten. Er musste grinsen, weil er genau wusste, dass Louis ihn gerade entsetzt ansah. Er verteilte die Kartoffeln auf beiden Tellern und brachte diese ins Wohnzimmer. Dann holte er noch zwei Gläser mit Wasser und ging mit Louis wieder ins Wohnzimmer. Während des Essens waren sie auch still und redeten nur ab und zu miteinander, aber es herrschte wieder diese angenehme Stille und das war ja auch ganz gut. Irgendwann waren sie dann mit essen fertig und brachten das dreckige Geschirr in die Küche. Gerade hatte Harry ihre Teller in den Geschirrspüler gestellt, da spürte er auf einmal Louis' Körper an seiner Hinterseite.
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Neues Kapitel und einen schönen Start in den Dezember 🤗
L 💕(1001 Wörter)
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Snow on the Beach - Larry Stylinson (AU)
Fiksi PenggemarHarry liebt sein Leben. Es ist schön und vor allem auch sehr einfach. Aber dann erlebt er die wahrscheinlich schönsten zwei Wochen seines Lebens und plötzlich ist nichts mehr einfach...