Kapitel 13 - Von wem?

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„-azzy? Hazzy?! Harry!" rief Louis und rüttelte Harrys gesamten Körper durch.

„Wa-was?" fragte Harry völlig verwirrt und blinzelte ein paar mal.

„Wir haben verschlafen! Du musst doch ins Café." Erklärte Louis ihm und wollte gerade aus dem Bett springen, als Harry ihn aufhielt und verlangend seine Lippen auf Louis' presste. Dann zog er ihn auf sich rauf. Langsam strich er mit seiner Zunge über Louis' Unterlippe.

„Mmm...Harry, wir...wir müssen...ahhh" keuchte Louis, als Harry anfing an seinem Hals zu saugen.

Dann aber stand Louis mit einem Ruck auf und verschwand ins Badezimmer. Harry blieb noch kurz auf dem Bett sitzen und ging dann ebenfalls ins Bad. Louis duschte gerade und Harry konnte sich einen Blick zu ihm nicht verkneifen.

„Hör auf zu sabbern, Styles." Grinste Louis frech, stieg aus der Dusche und band sich ein Handtuch um.

„Heyy, ich sabbere doch gar nicht." Schnaufte Harry trotzig und nahm sich seine Zahnbürste.

Dann machten sie sich schnell fertig und anschließend zusammen auf den Weg zum Café. Taylor war auch heute noch nicht dort, also half Louis Harry einfach ein bisschen. Wenige Minuten später kam sie aber auch dort an und bereitete die Kuchen vor.

„Was wollen wir heute machen, Hazzy?" fragte Louis ihn ganz beiläufig, als sie wieder einmal im Personalbereich rumknutschen.

„Oh, heute habe ich leider keine Zeit. Taylor und ich sind schon verabredet." Erklärte er und guckte Louis entschuldigend an.

„Oh. Ähm...ja, kein Problem. Dann machen wir die nächsten Tage einfach was zusammen, ok?" antwortete Louis ihm und lächelte. Aber Harry wusste irgendwie trotzdem, dass er ziemlich traurig war, also küsste er Louis noch einmal, bevor er ihm dann auch antwortete.

„Ja natürlich! Morgen habe ich sogar frei." Strahlte er und Louis tat es ihm gleich.

Der Tag verging, wie im Flug und ehe er sich versah, hatte Harry auch schon Feierabend. Aber er hatte nochmal mit Taylor geklärt, dass er Louis erst einmal zu sich nach Hause bringen und dann zu ihr kommen würde, damit Louis nicht ganz so traurig darüber war, dass er den Abend allein verbringen musste. Taylor hatte natürlich kein Problem damit und stimmte ihm lachend zu. Harry fuhr also mit Louis zu seinem Haus, setzte ihn dort ab und fuhr dann weiter zu Taylor's Wohnung. Die Verabschiedung von Louis fiel ihm echt nicht leicht und er fragte sich, wie er das dann bloß in neun Tagen schaffen sollte, wenn Louis wieder wegfliegen würde. Naja, davon wollte er sich jetzt aber nicht die Laune verderben lassen. Er hatte sich schon lange nicht mehr privat mit Taylor getroffen und freute sich schon ziemlich darauf. Außerdem war er auch sehr gespannt auf ihre Neuigkeiten. Harry war sich ziemlich sicher, dass es irgendetwas gab, was sie ihm erzählen wollte. Sie hatte ja bei ihrem Gespräch relativ nervös gewirkt und das kam eigentlich nur vor, wenn sie ihm irgendetwas verheimlichte. Also war Harry schon ein bisschen aufgeregt, als er schließlich bei Taylor klingelte.

„Ach Harry, da bist du ja." Begrüßte sie ihn und umarmte ihn kurz, bevor er dann in die Wohnung ging. Dort zog er sich dann erstmal Schuhe und Jacke aus und ging dann zu Taylor ins Wohnzimmer. Sie setzten sich auf das Sofa und Taylor stellte einen großen Teller mit ganz vielen Snacks zwischen sie. Sie aßen also erstmal ein bisschen was, und redeten nebenbei ein wenig.

Der Abend verlief ziemlich gut. Sie lachten viel und so langsam glaube Harry, dass er sich wohl geirrt haben muss, denn anscheinend wollte Taylor ihm doch nichts mitteilen. Naja, zumindest glaubte er das noch ungefähr eine Stunde.

„Harry, ich glaub ich muss dir was erzählen." Murmelte sie nervös und nahm seine Hände in ihre.

„Klar, was ist denn los?" fragte er und lächelte sie aufmunternd an. Einmal atmete sie noch aus und fing dann an, zu erklären.

„Ich...puh...also-" stotterte sie.

„Schhh ganz ruhig Taylor. Ich bin's doch nur." Meinte Harry und strich ihr beruhigend über den Rücken.

„Nein Harry. Das bist nicht nur du, sondern gerade du." Sagte Taylor und trank nochmal einen Schluck Wasser. Jetzt war Harry aber wirklich gespannt auf ihre Neuigkeiten.

„Komm, ganz ruhig. Wenn du es mir erzählen möchtest, dann nimm dir die Zeit dafür." Sagte Harry noch und umarmte sie noch einmal, als Beruhigung.

„Ok...also ähm...i-ich...ich bin schwanger." Sagte sie schließlich. Harry schaute sie mit weit geöffneten Augen an. Ok, er hatte ja mit vielem gerechnet, aber nicht damit.

„Oh...ok? Und ähm...also von wem?" fragte er.

„Von Travis. Er weiß aber noch nichts davon. Ich wollte es dir unbedingt als erstes erzählen." Erklärte Taylor ihm.

„Awww. Komm her..." sagte Harry und zog sie in eine lange Umarmung.

„Und wie lange weißt du es schon? In welcher Woche bist du denn? Willst du das Kind überhaupt behalten?" wollte Harry nun wissen.

„Oh wow ok. Das sind viele Fragen..." lachte sie „ähm also ich weiß es jetzt vielleicht seit einer Woche oder so. Ähm ich bin gerade in der sechsten Woche und ja, ich möchte das Kind eigentlich schon behalten." Schmunzelte sie.

„O-ok. Puhh, tut mir leid, falls ich jetzt nicht super aufgeregt oder so bin. Das kam jetzt einfach so...überraschend..." erklärte Harry ihr und fuhr sich einmal durch die Haare.

„Ach Harry...das ist doch klar. Ich konnte es ja auch erst gar nicht glauben." Lachte sich. Da umarmte Harry sie einfach nochmal.

„Du wirst Onkel, Harry." Kicherte sie dann und Harry stimmte mit ein.

„Ja haha genau." Scherzte er.

„Nein, ich mein es ernst. Magst du der Patenonkel von dem Kind werden?" fragte sie schüchtern.

„Du möchtest wirklich, dass ich..." hauchte Harry nur unglaublich. „Natürlich. Also auf jeden Fall möchte ich das." Antwortete er gerührt und umarmte Taylor gleich nochmal.

„Das freut mich sehr." Sagte sie ehrlich und lächelte ihn dankbar an.

Danach quatschten sie noch eine gute Stunde weiter, bevor Harry sich dann so langsam wieder verabschiedete. Dann ging e r auch schon wieder nach Hause. Louis schlief sicherlich schon, deswegen stellte er sich schonmal darauf ein, leise sein zu müssen, damit er ihn nicht wecken würde.

Aber er hatte wohl falsch gedacht, denn als er die Haustür leise aufschloss, kam Louis auch schon angeflitzt und schmiss sich Harry um den Hals.

„Endlich bist du wieder da." Säuselte er, nachdem er Harry sehnsüchtig geküsst hatte.

„Aber Lou, ich war doch nur...knapp 4 Stunden weg." Sagte Harry, nachdem er einen kurzen Blick auf seine Uhr geworfen hatte. Dann trug er Louis ins Wohnzimmer und setzte ihn auf dem Sofa ab.

„Ja, zu lang." Stellte Louis klar und nickte. Und Harry fragte sich erneut, was denn passieren würde, wenn Louis dann wieder wegfliegen würde. Aber wieder sprach er es nicht aus, sondern behielt seine Sorge für sich.

„Was hast du so die ganze Zeit lang gemacht? Ich hoffe dir war nicht langweilig." Fragte Harry.

„Ach, ich habe mir eine Pizza bestellt und dann ein bisschen Fernsehen geguckt, mir war also ganz und gar nicht langweilig." Grinste Louis und brachte den leeren Pizzakarton in den Müll. „Und gibt es bei Taylor irgendwelche Neuigkeiten?" fragte er dann noch.

„Ach, außer, dass sie schwanger ist, eigentlich nicht viel." Meinte Harry schulterzuckend.

„Echt? Ach, das ist ja schön." Schwärmte Louis und setzte sich wieder neben Harry.

„Wollen wir schlafen gehen, Hazzy? Du siehst ziemlich müde aus..." stellte Louis fest.

„Oh ja gern, um ehrlich zu sein, bin ich auch sehr müde." Meinte Harry und lächelte erschöpft.

„Ok, na dann komm." Meinte Louis und zog Harry an der Hand mit sich ins Bad. Ein paar Minuten später lagen sie auch schon dicht aneinander gekuschelt im Bett und schliefen so auch ein.

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Neues Kapitel :))
Bald ist einfach schon Weihnachten und Louis' Geburtstag AHHHHH
L 💕

(1273 Wörter)

Snow on the Beach - Larry Stylinson (AU)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt