Kapitel 6❤️

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"Ich würde mich wirklich freuen wenn du dich mal melden würdest.", er lächelte. "Ich glaube nicht das i-", ich stoppte. Er legte seine seine andere Hand auf meine Wange und zeichnete meine Unterlippe mit seinem Daumen nach. Mir stockte der Atem und mein Mund öffnete sich ganz Automatisch. In diesem Moment wünschte ich mir er würde mich küssen.
NEIN.
Das wünsche ich mir natürlich nicht! Ich hab zu Hause einen Freund der mich liebt.
"Darf ich mich von dir verabschieden?", er streichelte immer noch meine Unterlippe nach. Ich schmieg meinen Kopf in seine Hand. Ich konnte einfach nicht anders. Eillig schüttelte ich den Kopf. Ich wusste ganz genau das er mich Küssen wollte. Er biss sich auf die Unterlippe, "Ich werde es trotzdem tun". Ich schüttelte wieder den Kopf. Er kann mich doch nicht küssen! Klar will ich es, aber trotzdem konnte er es nicht machen. Jetzt nahm er seine andere Hand auch noch an meine Wange. "Jaden...", ich flüsterte seinen Namen. Sein Gesicht kam meinem immer näher. "Bitte nicht...", ich wollte es. Ich weiß auch nicht wieso ich mich weigerte. Vermutlich damit ich mir nicht ganz so dumm vor kam.
Ich wurde von meinen Gedanken unterbrochen als ich seine weichen Lippen auf meinen Spürte. Ich erwiederte nicht. Langsam hob ich meine Hände an seine Brust und versuchte ihn weg zu drücken, aber er bewegte sich keinen Zentimeter. Irgendwann gab ich nach und ließ mich an ihn sinken. Langsam streichelte seine Zunge über meine Lippen und gewährte um Einlass. Ich öffnete langsam meine Lippen und schon war seine Zunge in meinem Mund. Er erkundigte meinen Mund und ich genoss es.
Langsam setzte ich meine Zunge auch ein und aus einem einfachen Kuss wurde ein leidenschaftlicher Kuss. Unsere Zungen um spielten sich und es fühlte sich an als würden unsere Zungen einen Erotischen Tanz führen. Es war mir in diesem Moment egal wo wir waren.
Es war mir egal wer uns sehen würde. Und es war mir egal das es nicht James war.
Ich genoss es.
Ich hob meine Hände an seine Haare. Sie waren warm von dem Föhn. Ich vergrub meine Hände in seinen Haaren und zog leicht an ein paar seiner Strähnen. Er stöhnte leise. Er ließ mein Gesicht los, packte mich an der Taille und zog mich ruckartig an ihn. Sein Kuss wurde wilder und er drückte meine Hüfte an seine. Ich zog wieder an seinen Haaren und er stöhnte wieder.
Dann ließ von ihm ab.
Verwirrt und fragend sah er mich an. Erst jetzt merkte ich wie unregelmäßig ich atmete. Ich bemerkte das auch Jaden's Atem unregelmäßig kam. Erst jetzt wurde mir bewusst was ich über haupt getan hatte.
Hatte ich James schon betrogen?
War ein leidenschaftlicher Kuss schon betrügen?
Ich wich einen Schritt zurück. Wie konnte ich nur? Am liebsten würde ich mir selbst eine Scheuern.
"Ich.. Ich.. Es tut mir leid das hätte nicht passieren dürfen. Ich sollte jetzt besser gehen.", ich wendete mich zum gehen aber Jaden packte mich wieder am Ellenbogen.
"Lucy..-", ich riss mich los.
"Nein es war ein Fehler. Das hätte nicht passieren dürfen.", ich rannte los.
Es war mir egal wie es aussah. Ich musste hier weg. "Lucy!", ich hörte ihn noch nach mir rufen aber ich rannte weiter.
An der Bushaltestelle blieb ich stehen. Ich hatte jetzt keine Lust mit dem Wagen zu fahren. Es würde noch dauern bis der Bus kam, also setzte ich mich auf die Bank und wartete.
Wie konnte ich nur?
Wie konnte ich das James nur antun? Ich hatte gerade einen total fremden Mann geküsst.
Was hab ich mir bloß dabei gedacht?

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