Kapitel 10❤️

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"Es hat dir gefallen.", er flüsterte.
"Wie ich dich geküsst habe..", er legte seine rechte Hand an meine Wange und zeichnete meine Unterlippe nach.
"Wie ich dich berührt habe.", langsam schob er sein Bein zwischen meine Beine.
Er fing an sich sachte an mir zu reiben. Er wusste ganz genau was er da tat. Es machte mich unglaublich scharf. Ich biss mir auf die Unterlippe um nicht lauthals zu stöhnen. Nun hatte er mein Gesicht in seinen Händen und drückte mir einen sanften Kuss auf die Lippen.
Ich weiß das folgende hätte man auch anders Regeln können, aber ich musste ihn irgendwie stoppen.
Ich hob meine Hand und scheuerte ihm eine.
Verblüfft sah er mich an, ging aber einen Schritt von mir weg. Erst jetzt merkte ich wie einsam mein Körper nun reagierte. Ich wollte wieder seine Lippen auf meinen spüren und sein Bein zwischen meinen. Aber ich muss jetzt Stark bleiben.
"Tut mir leid.", sagte ich leise und blickte ihn vorsichtig an.
"Schon gut, ich hätte aufhören sollen.", entschuldigte er sich und lächelte sanft. Ich legte meine Arme schützend über meinen Körper und sah ihn immer noch an.
"Alter, beweg dich mal zu deinen Gästen!", sagte eine Männerstimme und war auch schon weg als ich mich nach ihm umsah. Ich blickte wieder zu Jaden der entschuldigend lächelte. Er nahm meine Hand und drückte einen leichten Kuss auf meine Knöchel. "Befreundet kann man trotzdem sein", sagte er und ließ meine Hand los. Er lächelte und ging zur Tür. "Ich würde mich trotzdem freuen wenn du mal anrufst.", sagte er noch und ging dann aus dem Raum.
'Bist du total bescheuert? Der Typ ist total scharf auf dich und du lässt ihn abblitzen?', schrie mein Unterbewusstsein mich an.
Ich schob es weg.
Gott!
Was hab ich nur getan?
Ich hätte fast mit ihm gevögelt. Hab ich James schon betrogen? Ja oder Nein, egal, ich muss es ihm sagen. Hastig suchte ich meine Handtasche und fand sie auch auf einem der Hocker. Kurzer Check auf meine Handy.
Keine Nachrichten.
Langsam ging ich aus der Küche. Ich machte mich auf den Weg und suchte Lina.
Ich musste hier Weg.
So leicht war das nicht. Jeder zweite drückte mir einen kurzen in die Hand oder verwickelte mich in ein Gespräch. Mit jedem Blick den ich ab bekam hatte ich das Gefühl, als wüssten sie was gerade passiert ist. Ich sah den Kerl von vorher. Irgendwie bin ich ihm dankbar. Hätte er uns nicht erwischt, hätte ich es vermutlich zugelassen und würde mir jetzt noch mehr in den Arsch beißen. Eillig ging ich zu ihm, stupste ihn und zog ihn dann ein wenig von dem Trubel weg.
"Sorry.. Ich.. Ich wollte nicht..-", aber ich hob meine Hand um ihn zum schweigen zu bringen.
"Schon gut. Ich bin dir sogar dankbar. Das hätte nicht gut geendet. Also danke. Aber bitte Verrat es keinem.", ich blickte ihm flehend an und er atmete hörbar aus.
"Kein Problem. Ich bin still. Ich bin übrigens Tom.", sagte er und lächelte mich an.
"Lucy.", ich ergriff seine ausgestreckte Hand und schüttelte sie leicht.
Wir unterhielten uns noch eine Weile und er gab mir seine Nummer. Ich verabschiedete mich von ihm und sah dann wenig später Lina. Sie war total dicht. Das war eigentlich auch mein Ziel für heute Abend.. "Können wir bitte gehen?", ich sah sie fragend und verzweifelt an. Ich musste hier weg, aber mit dem Bus wollte ich auf keinen Fall fahren. "Aber Lucy, die Part geh..-", lallte sie aber ich fiel ihr ins Wort. "Bitte. Ich geh auch mit dir shoppen oder so aber bitte.", sie sah mich mit gerunzelter Stirn an, ergab sich dann aber.
Ohne Verabschiedungen verließen wie das Haus und machten und auf den Weg nach Hause. Ich fuhr weil sie so dicht war. Vor ihrem Haus ließ ich sie aussteigen und versprach ihr das Auto morgen vorbei zu fahren.
Zu Hause angekommen zog ich nur meine Schuhe aus und ging ohne weiteres ins Bett. Ich war fertig für Heute und wollte diesen Tag einfach nur vergessen.
Nach langen hin und her Welzen schlief ich irgendwann ein.

Secret Desire❤Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt