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»Waren deine Eltern sehr sauer?« Die gedämpfte Geräuschkulisse des Cafés umgab uns, als Yuzuha mir die Frage stellte. In der Luft hing der süße Duft von frischem Kaffee. Der Geräuschepegel war angenehm, wenn auch ein wenig laut, gefangen von den leisen Gesprächen der anderen Gäste um uns herum. Als wir über die Ereignisse meiner Hausparty sprachen, müssen wir immer wieder bei den Erinnerungen an diese Nacht lachen. Ich bedauerte es, die Pfirsischhaarfarbene so schnell aus den Augen verloren zu haben, als mein Haus von unzähligen Fremden gestürmt wurde. Davor hatten wir und gemeinsamer amüsiert und unsere Nummern ausgetauscht gehabt.

Eine Woche später hatten sich meine Eltern so weit wieder besänftigt, dass ich mich wieder mit einer Freundin außerhalb der Schule treffen durfte. Ich griff achselzuckend nach meinem Glas. Vor mir lag ein Tiramisu, sowie ein nach Kaffeebohnen duftender Cappuccino. »Nachdem ihr weg wart, haben sie typisch elterlich reagiert. Mama ist ein wenig aus der Haut gefahren, als sie die zerstörten Kissen sah, aber im Großen und Ganzen bin ich nochmal glimpflich davongekommen.« Um mich herum hörte ich das leise Murmeln von anderen Gästen und das Klappern von Geschirr, während ich die süße Verlockung vor mir betrachtete und nach meiner Gabel griff.

»Da bist du nochmal heil davongekommen«, sagte Yuzuha einsichtig und nahm einen Schluck von ihrer warmen Tasse, wobei sich eine zarte Schaumschicht an ihrer Oberlippe absetzte. »Aber kommen wir nun zu den interessanteren... Dingen«, sagte sie mit einem verschmitzten Grinsen, während ihre Augen wissbegierig auf mir ruhten. »Ich möchte alles über Inui und dich wissen.«

Fast hätte ich meinen Kaffee wieder ausgespuckt, verschluckte mich und musste mehrmals husten. »Du... hust... verstehst da etwas falsch«, versuchte ich es abzutun, während meine Hand hektisch nach einem Serviettenpapier griff.

Feine Linien zeichnen sich an ihren Augenwinkeln ab, verstärkt durch ihr breites Grinsen. »Ach komm schon, es scheint doch eher so zu sein, als wäre ich die Letzte, die es erfährt. Dabei kenne ich Inui am längsten«, sagte sie beiläufig, wobei ihre Stimme einen Hauch von Hochmut mit sich trug. Sie wusste ganz genau, was sie damit in mir anrichtete.

Meine Aufmerksamkeit war geweckt; interessiert horchte ich auf. »Das wusste ich nicht«, entgegnete ich mit scheinbarer Teilnahmslosigkeit. Die Augen des Mädchens mit der pfirsichfarbenen Haarpracht glänzten wie die einer Wildkatze, die gefundenes Fressen gefunden hatte. Etwas eingeschnappt verzog ich den Mund, war mir darüber im klaren, dass sie darauf wartet, dass ich fragte. »Woher kennt ihr euch?«

Ihr schelmisches Grinsen setzte sich fort. »Das erzähle ich doch gerne«, begann sie. »Ich dachte wirklich, zwischen euch sei nichts. Wie töricht von mir!« Ein Hauch von blankem Hohn spiegelte sich auf ihrem Gesicht wider, wurde jedoch bald von ernsterem Ausdruck abgelöst. »Grob zusammengefasst: Inui hoffte, mein Bruder Tajiu könnte die Black Dragons, eine Gang, wiederbeleben. Doch das ging nach hinten los, weil Kokonoi und Inui Tajius kriminelle Ader unterschätzt haben und die beiden damit auf die Schiefe Bahn geraten sind. Im Grunde hatte ich wenig mit Seishu zu tun, außer wenn wir uns in die Haare bekamen, weil sie vor der Haustür Ganggeschäfte erledigt haben.«

𝐏𝐫𝐨𝐦𝐢𝐬𝐞𝐝 彡ᴵⁿᵘⁱ ˢᵉⁱˢʰᵘWo Geschichten leben. Entdecke jetzt