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↳˗ˏˋ Nicht Manga Leser sollten kurz nach ganz unten scrollen, damit ihr kleine Einzelheiten versteht und nicht verwirrt seid, wer die folgenden Personen im Kapitel sind ˊˎ˗ ↴

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Nach den anstrengenden Aufräumarbeiten haben Seishu und ich uns mehrere Scheiben Toast zubereitet und gemeinsam gefrühstückt. Es faszinierte mich immer wieder aufs Neue, wie unterschiedlich die Kühlschränke anderer Menschen gefüllt sind. Während wir haufenweise Eier und Reis für's Essen in unseren Schränken hatten, bevorzugten die Inui's es süß und mit Gebäck. Es war für mich etwas ungewohnt, zum Frühstück Toast zu essen, doch bereits nach dem ersten bissen kam ich auf den Geschmack und probierte mich durch. Ich legte auf den Aufstrich eine Scheibe Käse, wohingegen Inui seine Scheibe erst mit Frischkäse und dann großzügig mit Honig beschmierte. Zugegeben, es sah nicht unbedingt ansprechend aus, ehr wie eine Sauerrei, doch als ich es nachmachte, war ich hellauf begeistert und beschmierte die darauf folgenden Scheiben ebenso. Der süße, klebrige Geschmack mischte sich perfekt mit dem knusprigen Toast und hinterließ eine angenehme Geschmacksexplosion auf der Zunge.

Nachdem ich meine klebrigen Hände im Bad gewaschen hatte, weil sie etwas vom Honig klebten, begab ich mich zurück in die Küche. Auf dem Weg musste ich durch den Flur gehen, an einem Sideboard vorbei, der an der Wand stand. Darauf war schlicht gehalten in den Farben Blau und Grau ein paar Dekorationen. Unter ihnen fielen mir zwei Bilder besonders ins Auge. Eins davon zeigte eine jüngere Version von Inui mit einem mürrischen Ausdruck auf den Lippen. Die Langeweile sprang förmlich aus seinen Augen, und das brachte mich zum Schmunzeln. Gewisse Dinge ändern sich im Leben nie. Seine Gesichtszüge sind zwar ausgeprägter und männlicher geworden; der Babyspeck ist verschwunden, die Haare sind länger, aber seine Augen waren immer noch die gleichen wie damals und würden auch in ein paar Jahrzehnten noch gleich sein. Nicht ohne Grund sagt man, dass alles an einer Person sich ändert, außer die Augen – der Spiegel zur Seele blieb immer gleich.

Hinter ihm befand sich eine weibliche Version von ihm, die ihm erstaunlich ähnlich sah. Doch im Gegensatz zu ihm strahlte sie das genaue Gegenteil aus. Ihr warmes Lächeln verlieh eine gewisse Freude, und mit den selbstgemachten Hasenohren mit der Hand, die sie hinter Seishus Kopf platziert hatte, wirkte sie auf eine gewisse Weise kindlich. Diese Eigenschaften fehlten ihrem viel jüngeren Gegenstück vor ihr komplett.

Daneben stand ein weiterer, deutlich älterer Rahmen in dessen ein ebenfalls altes Bild zu sehen war, welches sichtbare Zeichen der Zeit an sich trug. Die alten Ränder des Bildes trugen feine Spuren von Zeit und Geschichte – leicht vergilbt, mit einer zarten Krümmung, als ob sie die vielen Jahre behutsam umarmten. Die Farben, einst kräftig und lebendig, hatten sich zu sanften Farben entwickelt. Im Mittelpunkt in strahlendem Weiß gekleidet, trug die Braut ein atemberaubendes Kleid mit feiner Spitze und Schleier. Ihr Blick war zart, auf ihren Lippen ein bezauberndes Kinder ähnliches Grinsen, während sie ein monströs wirkendes Messer hielt, bereit, die Hochzeitstorte mit ihrem Bräutigam anzuschneiden – ein Moment voller Liebe und Gemeinschaft. Die dreistufige Hochzeitstorte selbst war ein Kunstwerk aus Zucker und Verfeinerungen. Die Torte war kunstvoll mit pastellfarbenen Zuckergüssen verziert, die sich zu ineinander wuchernden Blumenranken bewegen und verspielte Muster formen – eine süße Symphonie für den ganz besonderen Anlass.

𝐏𝐫𝐨𝐦𝐢𝐬𝐞𝐝 彡ᴵⁿᵘⁱ ˢᵉⁱˢʰᵘWo Geschichten leben. Entdecke jetzt