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Ich schloss die Tür zu.
Er sah mich an
„Was hast du denn vor?"
„Was? Eh.. nix. Ich will nur nicht riskieren, dass Satoru das mitbekommt"
Er zog seinen Pullover aus.
Ich starrte seinen Oberkörper an
„Vielleicht hat es doch noch mehr Gründe.."

Er grinste und zog seine Hose aus.
Ich errötete leicht.
„Alles ok?"
„Ist der immer so groß..?"
Er lachte leicht
„Hör auf so ängstlich zu gucken"
Ich griff zur Türklinke.
Sein Lachen intensivierte sich, er kam auf mich zu
„Ich beiße nicht"
„Aber der.."

Er hob mich hoch, schlang seine Arme um mich und legte sich mit mir ins Bett.
„Ich finde das Kleid steht dir sehr gut"
„Er auch.."
„Nee, der ist weich"
„WAS?!"
Er lachte
„Ich mach nur Spaß. Du siehst super aus"
„Zum Schlafen ist das aber nicht bequem.."
„Nimm dir was aus meinem Schrank, wenn du dich in Unterwäsche unwohl fühlst"
„Lässt du mich los?"
„Nie wieder"
„Seit wann bist du so anhänglich und bedürftig?"

Er ließ mich los. Ich stand auf und nahm mir ein Tshirt aus seinem Schrank.

Plötzlich spürte ich seine Wärme dicht an meinem Rücken. Seine großen Hände strichen meine Haare zur Seite und öffneten den Reißverschluss des Kleides.
Ich zog es aus und zog das Tshirt an, bevor ich mich zu ihm umdrehte.

„Und da ist sie wieder flach"
Ich boxte ihm gegen die Schulter
„EYY"
Er schaltete das Licht aus, ich zog unter dem Tshirt meinen BH aus und kuschelte mich in sein Bett.

Er legte sich neben mich, wir drehten uns zueinander.
„Was ist das jetzt eigentlich?"
„Was genau?"
„Das zwischen uns.."
„Was willst du, das es ist..?"
„Ich weiß nicht.. du verwirrst mich so und ich muss die ganze Zeit daran denken, was du mit den anderen Mädchen gemacht hast.."
„Was meinst du?"
„Du warst vorhin so oft mit hübscheren und älteren Mädchen in einem engen Raum"

Er rückte ein Stück näher an mich ran
„Ich habe nichts gemacht. Mit den meisten habe ich nichtmal geredet, weil sie sich nicht getraut haben mich anzusprechen und ich kein Interesse an einem Gespräch hatte. Bis auf zwei oder drei. Die musste ich von mir wegdrücken, weil sie mich direkt besteigen wollten. Davon abgesehen sieht keine davon annähernd so gut aus wie du"

Ich flüsterte
„Du bist so ein Schleimer"
Er flüsterte zurück
„Ist das so?"
„Ja"
Ich spürte seine Hände an meiner Talje. Er zog mich vorsichtig zu sich. Ich legte meine Hände an die Seiten von seinem Kopf und zog ihn etwas zu meinem.

Mein Herz raste, mein Bauch kribbelte. Seine warmen Hände an meiner Talje und die Näher seiner Lippen zu meinen, machten mich verrückt.

„Aber nur bei dir" flüsterte er gegen meine Lippen.
„Nur bei mir?" flüsterte ich zurück.
„Nur bei dir"

Er küsste mich fest, aber dennoch sanft und liebevoll. Ich erwiderte den Kuss und löste meine Lippen wieder von seinen.

Wow..

„Wie viele Tropfen Spucke von anderen hab ich jetzt in mir?" fragte ich scherzhaft.
„Nur meine"
„Wenn man von heute ausgeht vielleicht. Aber wenn man dein ganzes Leben betrachtet?"
„Die Antwort bleibt gleich"
„Das war niemals dein erster Kuss"
„Du wolltest ihn im Kindergarten nicht, aber ich wusste dass du deine Meinung irgendwann änderst"
„Das kauf ich dir nicht ab"
„Frag Megumi"
„Ok"

Ich nahm mein Handy

„Noch wach?"

„Meg: Ja. Ist alles ok?"

„Dein Bruder lügt
mich schon wieder an"

„Meg: Was ist denn? Soll ich rüberkommen?"

„Ich wollte dich nur fragen,
wer sein erster Kuss war"

„Meg: Naja, nachdem
du mir das mit dem Korb
erzählt hast ist mir wieder eingefallen, dass er mir
das damals erzählt hat.
Aber ohne Namen.
Er meinte damals zu mir,
dass er alle seine ersten Male mit diesem Mädchen haben will,
darauf wartet, dass sie bereit ist
und sie irgendwann
heiraten wird. Inwiefern er sich daran gehalten hat kann ich
dir aber nicht sagen.
Mit Nachhause gebracht hat er jedenfalls noch Niemanden
und er hat auch noch
nie irgendwo übernachtet"

„Interessant. Danke.
Schlaft gut :)"

Ich legte mein Handy weg und drehte mich wieder zu ihm
„Ich hasse dich"
„Wieso denn jetzt schon wieder?"
„Wo bleibt mein Antrag, wenn du mich heiraten willst?"
„Du bist noch minderjährig"
„Na und? Du auch"
„Ich werde in 8 Tagen 18, du bist seit gestern 17"
„Wenn du dir so sicher mit mir bist, kannst du mir doch trotzdem einen Antrag machen"
Er drückte mir einen Kuss auf die Stirn und lachte leicht
„Du willst mich wohl dringend heiraten?"
„Aber du mich"
„Du hast nicht nein gesagt"
„Vielleicht mein ich das ja auch nicht"
„Du bekommst deinen Antrag schon irgendwann"
„Vorher musst du sowieso mit Satoru klarkommen"
„Für dich mach ich alles"
„Alles Alles?"
„Alles, was legal ist"
„Holst du mir ein Glas Wasser?"
„Ernsthaft?"
„Ja"

Er atmete tief durch und stand auf
„Bis gleich"
„Bis gleich" erwiderte ich fröhlich.
Er verließ das Zimmer und kam etwa eine Minute später mit einem Glas Wasser zurück. Er machte ein kleines Licht an, stellte mir das Glas auf den Nachttisch und schloss die Tür wieder zu, bevor er sich neben mich setzte.

(young) toji fushiguro x readerWo Geschichten leben. Entdecke jetzt