Numero 2-Dornenbusch beschützt seinen Dornenbusch

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Heute geht es (endlich) weiter mit der Geschichte. Wer Ideen für die nächsten Kapitel hat, gerne in die Kommentare werfen.

Nachdem Federjunges eine Weile vor sich hingeschmollt hatte, rannte auch schon der weiße Fellball aus der Kinderstube. Vor dem Viech hatte man aber auch keine Minute Ruhe. „Mama, schau mal!", rief der Weiße und kugelte über den Boden. „Wie schön, du bist ja sooo talentiert", miaute Windlied, die ihrem Sohn kurz danach gefolgt war, stolz und blickte glücklich auf ihren verdreckten Sohn hinab, der den Staub sogleich auch auf ihrem Fell verteilte.

Genervt von Wolkenjunges Nervigkeit, beschloss Federjunges, sich an eine andere Stelle im Lager zu setzen. An den Lagergrenzen würde sie keiner mehr stören, dachte sie zumindest.

Raschel

Sie erschrack und sprang auf. Neben ihr im Dornenbusch saß Dornenbusch. „Was erschreckst du mich so?", fragte sie verärgert und starrte den Braunen an. Dieser starrte stumm zurück. „Ach, was rede ich mit dir? Du kannst ja nicht mal reden..."

Sie setzte sich wieder und brach vor sich hindenkend einen Ast ab. Das war der Fehler.

Dornenbusch hörte das Knacken und fauchte. Anschließend fuhr er seine dornenscharfen Krallen aus und flankte Federjunges damit mitten ins Gesicht das sie nur so aufkreischte. Das wiederum erweckte die Aufmerksamkeit der Katzen, die sich im Lager befanden, welche sie mit verengten Augen anstarrten.

Vor sich hin wimmernd rannte sie hinter den Frischbeutehaufen und hielt die Luft an.

„Habt ihr das gesehen? Wie kann man nur so Mäusedämlich sein? Das weiß doch jeder!", ertönte Tigersturms Stimme über das Lager. „Dieses Junge ist echt eine Schande!", fügte er wichtigtuerisch hinzu und Federjunges merkte, wie sich sein Blick durch den Frischbeutehaufen, in ihre Seele brannte.

„Deine Dummheit wird dich irgendwann dein Leben kosten!", rief er zuletzt, ehe er sich seinen Sohn schnappte und mit ihm aus dem Lager stolzierte.

Federjunges liefen Tränen über die Augen und sie kuschelte sich in den Frischbeutehaufen. Aber nichtmal die Tierleichen schienen ihr Wärme zu schenken, sie fühlte sich so...

...hungrig.

Geheimtipp: In einer Waca-Fanfiction sollte es IMMER einen Antagonisten geben, der den/die Protagonist/in hasst, um des Mord-Motiv Willens.

Das war's dann auch wieder mit dem Kapitel.
Bis zum nächsten Mal

Chechak

Warrior Cats-Federfeders Morde [Parodie]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt