Hitze

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ACHTUNG: sexueller Inhalt. Don't like. Don't read.

Es ist Winter. Draußen liegt an manchen Flecken noch matschiger Schnee, der es noch nicht geschafft hat wegzutauen, obwohl die Temperaturen wieder angestiegen sind. Ich sitze auf meiner gemütlichen Couch, dick eingepackt in verschiedene Kleiderschichten, mit einem zu einer Art Stöpsel gedrehtem Taschentuch in einem meiner Nasenlöcher. Ich muss ultrasexy damit aussehen, denke ich bei mir. Um mich herum fliegen ein Dutzend benutzte Papiertaschentücher herum, aber ich bin zu müde, um sie in einen Mülleimer zu befördernd. Eigentlich ist mir schon fast viel zu heiß unter der dicken Kuscheldecke, aber um die Krankheit schneller aus meinem Körper zu bekommen, setze ich auf "rausschwitzen". Ich swipe mich von App zu App auf meinem Tablet, um meine Langeweile zu vertreiben, aber mich reizen weder die Games, noch diverse Social Media Kanäle. Nach einer Weile werden meine Augenlider davon schwer und ich beschließe ein Nickerchen zu machen, schließlich hat der Arzt gesagt, ich solle mich ausruhen und einen Gang runterschalten. Für einen Menschen, wie mich, der sehr aktiv ist und keinesfalls tagelang auf der Couch abhängen kann, ist das eine echte Herausforderung. Ich wälze mich also eine quälend lange Stunde hin- und her, um in den Schlaf zu finden, aber es gelingt mir nicht. Das Sofa hat einfach nicht die nötige Geräumigkeit, um gut darauf zu dösen. Deshalb beschließe ich, mich auf den anstrengenden Weg ins Schlafzimmer zu machen. Eingewickelt in die warme Decke, schlurfe ich über den Flur und öffne die Tür zu meinen heiligen Hallen der Ruhe.

Fast zu Tode erschrocken, sehe ich einen mir fremden Mann in meinem Bett liegen. Meine Decke fällt zu Boden, sowie meine Kinnlade nach unten. Er ist nackt. Er ist gut gebaut. Und ich finde ihn sofort anziehend. Da liegt er, wie ein Adonis, seine Hand auf seiner Körpermitte, als könne er sein großes Gemächt damit verstecken. Ich zähle die Päckchen seiner Bauchmuskeln und komme auf sechs Stück, bevor ich es schaffe, ihm wieder ins Gesicht zu schauen. Jetzt wird mir richtig heiß und ich merke, wie mir die Röte in die Wangen schießt.

Was soll das? Was macht er hier in meinem Bett? Nicht dass es mir etwas ausmachen würde, aber ich bin krank...

Als wäre es eine befriedigende Antwort, auf die Frage, die er wohl aus meinem Gesicht lesen konnte, zwinkert er mir kess zu und klopft mit der freien Hand auffordernd neben sich auf das Bett.

"Du hast viel zu viel an, Schönheit. Ich bin hier, um dich gesund zu ficken" grinst er.

What the f**k???

Ich kneife in meine vor Scham verschränkten Arme und spüre den Schmerz. Es ist kein verrückter Traum. Er ist hier. Hier in meinem Schlafzimmer. Nackt. Und er möchte, dass ich zu ihm ins Bett steige.

"Worauf wartest du?" fragt er verwundert und krabbelt langsam auf allen Vieren auf mich zu.

Seine Augen funkeln leidenschaftlich und ich sehe die Hitze der Lust darin. Wie angewurzelt stehe ich am Bettrand und kann mich nicht bewegen. Ich lasse geschehen, was nun passiert: mein Hoodie fliegt zu Boden, anschließend mein Langarmshirt, danach mein Top. Genauso schnell liegt ebenfalls meine Jogginghose auf der Erde, gefolgt von meinem Slip. Selbst aus den Socken befreit er mich. Dann sitzt er vor mir auf dem Bett und mustert mich vom Scheitel, von dem er geschickt mein Haarband aus dem Dutt löst, bis hin zu meinen nackten Füßen. Meine Haare fallen über meine Schultern und der Rest meines Körpers glüht, als er mit seinen Händen meinen Hals hinab fährt und an meinen Brustspitzen innehält, um dort mit den Daumen meine Brustwarzen zu stimulieren. Mein Kopf legt sich automatisch in meinen Nacken, ich schließe die Augen und seufze auf. Vollkommen selbstverständlich reagiert mein Körper auf seine Berührungen. Die Nippel richten sich zu ihren vollen Größen auf, ich spüre energische Wärme und Nässe in meinem Schritt, wohin nun all mein Blut zu fließen scheint. Er knetet meine Brüste und leckt an den Spitzen. Sanft, fast spielerisch, gleitet seine Zunge hinunter zu meiner Körpermitte, bei der er schon mit seinem Daumen angefangen hat, über meine Perle zu reiben. Meine Knie werden weich und ich sacke beinahe zusammen, als mich seine Zunge da unten kurz berührt. Eine Woge der Lust durchströmt meinen kompletten Körper und ich stöhne auf, als er mit den Fingern in mich eindringt, während er mich stoßweise leckt und wie in einem Pingpong-Spiel, Zunge außen und Finger innen abwechselnd benutzt. Sein Spiel ist erregend.

"Hör bitte nicht auf" höre ich mich selbst wimmern.

"Keine Sorge, ich bin noch nicht fertig" flüstert er gegen meinen Schritt und versenkt seine Zunge in mir.

Ich stöhne erneut auf und halte mich an seinen starken Schultern fest, damit ich nicht doch über ihm zusammensacke. Ohne das ich richtig fassen kann, was geschieht, komme ich schnell und heftig zum Höhepunkt. Er lässt die Finger in mir, bis mein Pulsieren beendet ist. Jetzt entzieht er sie mir und leckt sie genüsslich ab.

"Mmmh, dein Honig. Du schmeckst so gut" kommentiert er.

Dann zieht er mich auf seinen Schoß und ich gleite direkt auf seine steifes, pralles Glied. Meine Begierde steigt ins Unermessliche, denn er füllt mich voll und ganz aus, so dass ich mich kaum traue, mich auf und ab zu bewegen. Wie sich herausstellt, muss ich das auch nicht, denn er stößt von unten in mich hinein. Es fühlt sich fantastisch an. Auf meiner Haut bilden sich kleine Schweißtröpfchen und vermischen sich mit den seinen. Sein definierter und kräftiger Körper scheint die Bewegungen dennoch mühelos wegzustecken. Wieder überrollt mich ein Orgasmus. Noch bevor er in den letzten Ausläufen ist, entzieht er mir seine Härte, dreht mich blitzschnell auf meine Knie und positioniert meine Hände am Kopfteil des Bettes. Kurz dringt er nochmal mit den Fingern in mich ein und als sich ein glitzernder Faden der Lust daran entlang zieht, scheint er zufrieden und gleitet mit seinem Prachtstück erneut in mich ein. Dieses Mal sind seine Bewegungen weniger zaghaft, sondern eher bestimmend und schnell. Es gefällt mir und ich bin geneigt, meine Leidenschaft ungezügelt hinauszuschreien.

Als könne er meine Gedanken lesen, flüstert er mir ins Ohr "Ich will dich hören, Baby."

Schließlich höre ich mich selbst schreien und wundere mich über meine klare Stimme, die ganz und gar nicht nach einer Erkältung klingt. Er versenkt sein Glied tief in mir, bevor er es mit einer schnellen Bewegung wieder hinauszieht. Wieder und wieder trifft er meinen G-Punkt, was mich nicht leiser werden lässt. Mittlerweile mache ich mir Gedanken, was meine Nachbarn denken könnten. Seine Hände vergraben sich in meinen Pobacken und er navigiert mich mit ihnen, bis ich nochmals heftig zu zucken beginne.

"Wir haben uns noch nicht um deinen Hals gekümmert" sagt er, als ich mich langsam erhole und das Beben, nur noch ein leichtes Zittern ist. Ich drehe mich um und sehe ihn mit großen Augen an. Er kommt näher und zieht meinen Kopf zu sich heran. Er öffnet meine Lippen und fährt sie mit seinem Daumen nach. Ich überschließe ihn und sauge daran.

"Genauso mag ich es" flüstert er und tauscht seinen Daumen gegen seine Härte aus.

Ich beginne, wild und gierig zu blasen, so dass er mich ein wenig einbremsen muss, um nicht direkt zu kommen. Dieser Fremde spornt meine verborgenen Fantasien an. Gerade als meine Position korrigiere und wieder Fahrt aufnehme, merke ich zu spät, dass ich zu nah an die Bettkante gerutscht bin. Wie zu erwarten, haut es mich aus meinem Bett.

Ich erwache und reibe mir den Ellbogen. Nein. Nein. Nein. Es war doch nur ein Traum.

Zum Bett hatte ich es wohl noch geschafft, aber so richtig mittig hatte ich mich nicht gelegt, so dass ich nun herausgefallen bin. Ich glühe am Ganzen Leib, doch es scheint nicht die fiebrige Hitze der Krankheit zu sein. Es ist die Hitze des erotischen Traums, der mich gerade durch und durch ins Schwitzen gebracht hat.

Ich schließe meine Augen in der Hoffnung, direkt dort weiter zu träumen, wo ich unglücklicherweise aufhören musste. Immer noch spüre ich seine Härte in mir und die Nässe in meinem Schritt.

Between 5 and 7 Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt