Kapitel 8

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- Tim -

Wir waren bis gerade noch unterwegs nach Hause, dort angekommen räumten wir Alias Sachen ein und bestellten Essen, da wir beide gerade sehr Hunger bekamen. Ich saß gerade auf dem Sofa, Alia hatte sich gerade etwas zu trinken geholt. Ich habe es vermisst wieder in ruhe hier zu sitzen, also ohne die Angst das Alia jede Sekunde sterben könnte.  Sie kam gerade wieder zu mir weshalb ich nicht mehr wirklich darüber nachdenken konnte, sie setzte sich neben mich und ich legte meinen Arm um ihre Schulter. Mit dem Arm zog ich sie näher an mich, mit dem anderen Arm also eher der Hand nahm ich das Glas an was Alia mir gab. ,,Man habe ich diese ruhe in meinem Privatleben vermisst. Kein ständiges piepen oder das rumlaufen von den Schwestern und den Ärzten." das sagte sie mit einem schiefen lächeln ,,Ich weiß" ja nur das war meine Antwort. Doch es reichte ihr, sie war keine Frau die lange antworten brauchte.. Auch das war etwas was ich so toll an ihr fand. Klar sie redete viel und gerne aber genau so gerne wie sie redete hörte ich ihr zu. Sie würde mir alles erzählen auch wenn wir es zusammen erlebt haben. So eine positive Person habe ich lange nicht mehr gesehen, abgesehen von Nolan aber der war den "bösen" gegenüber auch viel zu positiv. Sie hatte ein so großes Herz, man musste nur den Schlüssel zu diesem so großen Herzen finden, ehrlich gesagt ist dieser Schlüssel nicht schwer zu finden: Ihr müsst nur die Schreie des kleinen Mädchen ihres inneren hören und sie zur ruhe bringen, ein großer teil gelingt mit zuhören. Nicht viele halten es aus so viel zu zuhören. Das merkt man, denn sie vertraut nur wenigen wie z.B. Lopez, Harper, Chen und mir natürlich am meisten. Es hatte ja auch einen Grund warum ich am meisten wusste. Sie hatte mir ihre komplette Lebensgeschichte erzählt. Nur dadurch weiß ich wie sehr sie mich liebt, aber wir sind ja noch am Start unserer Geschichte und noch nicht im hier und jetzt.

Wir ließen den Abend langsam ausklinken, in dem wir auf dem Sofa saßen und den Kamin an hatten, wir brauchten keine Unterhaltung durch den Fernseher die Anwesenheit des jeweils anderen reichte uns komplett aus, als würden wir über Körperkontakt reden. Es waren die simpelsten Dinge aber sie machten meine Alia glücklich und wenn sie glücklich ist bin ich es auch, das klingt jetzt alles kitschig aber es ist einfach so. Dieses so entspannte Gefühl in Beziehungen hatte ich schon lange nicht mehr, keine meiner Ex-Freundinnen waren je so ruhig und genau das war es was ich brauchte. Einfach mal diese ruhigen Momente genießen, wie wir es taten.  Ich war die ganze Zeit in meinen Gedanken, das ich gar nicht bemerkt hatte wie Alia einschlief. Nur durch mein eigenes gähnen kam ich aus diesen Gedankengängen und bemerkte es. Ich nahm sie-, naja ihr wisst was kommt, im Brautstyle hoch. Oben angekommen zog ihr ihre Schlafsachen an. Ich habe erst dran gezweifelt das sie es toll fand aber gesehen habe ich eh schon alles, als sie fertig war zog ich mich selbst auch um naja was heißt umziehen ich zog mich halt bis auf die Boxer aus aber naja, ich legte mich zu dieser bezaubernden, ca. 15 cm kleineren Frau. Das musste ich jetzt mal erwähnen, ich liebe es sie damit aufzuziehen, genau so wie sie es mit Timothy machte.. Um bei 10/20 Minuten später schlief ich dann auch mal ein..  

- Athalia -    

 Ich konnte wieder viel ruhiger schlafen mit Tims Anwesenheit war so einiges leichter als ohne ihn. Seine Aura war so aufmunternd und sein Herz so groß, also wenn er einen mag. Aber zurück zum Augenblick, als ich aufwachte war die andere Seite des Bettes leer und ich war in meinen Schlafsachen? Da nimmt jemand seine Rolle ziemlich ernst ich meine, noch sind wir ja nicht zusammen oder habe ich was aus meinem eigenen Leben verpasst? Naja auch wieder egal denn er hat eh schon alles gesehen. Ich stand also auf um nach Tim zu suchen, vermutlich war er im Bad oder unten in der Küche. Ich ging am Bad vorbei doch da war niemand vorzufinden, also ging ich runter in die Küche von wo man auch schon auf der Treppe die Musik hören konnte. Tim und Musik die Kombination ist immer lustig. Kaum stand ich also im Türrahmen sah ich meinen Timothy auch schon zur Musik tanzen. Ich unterbrach ihn nicht denn ehrlich gesagt fand ich den Anblick sehr belustigend. Irgendwann konnte ich das lachen aber nicht mehr zurückhalten und fing laut an ihn auszulachen, als er das hörte machte er die Musik aus und drehte sich um ,,Ernsthaft!? Wie lange stehst du da schon?" er schämte sich dafür weshalb er rot wurde. Das machte die Situation immer lustiger, aber ich musste mich zusammenreißen das wäre doof ihm gegenüber wenn ich wieder lache ,,Naja lange genug um zu sehen wir schrecklich du alleine tanzt, mit mir würde das anders aussehen" ich meine natürlich Partnertänze doch das hat Tim nicht wirklich verstanden. Er machte also die Musik wieder an zog mich an meiner Hand zu sich und tanzte mit mir, ehrlich ich musste noch nie so doll lachen, beim tanzen.. Es machte so unendlich viel spaß mit Tim zu tanzen. Ich hätte nie gedacht das ich mit meiner Aussage recht habe ,,So langsam muss ich etwas essen, ich habe echt Hunger." Tim nickte lächelnd und machte die Musik aus. ,,Es war auch eigentlich mein Plan das wir frühstücken und nicht das wir tanzen, aber du musstest es ja provozieren." er zuckte nur lächelnd mit den Schultern und schon saßen wir mit Essen am Tisch und frühstückten in ruhe. Ich aß etwas schneller als Tim da ich mich noch umziehen musste. Ich stellte also meinen Teller in den Geschirrspüler und ging hoch um mich umzuziehen. Wir fuhren zum Department und schon beim Morgenapelle wurde ich mit einem ,,Applaus" begrüßt. Wow, damit begann mein erster richtiger Arbeitstag nach dem Koma...

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Also irgendwie finde ich die Readerzahlen nicht ganz so toll da sie immer weniger werden je nach Kapitel ich hoffe das legt sich.

Lg Nele




Just my feelings Officer [Tim Bradford ff] PAUSIERTWo Geschichten leben. Entdecke jetzt