Soldow B.Barnes P.Maximoff

Mayleen Kapitel 3

Am nächsten Morgen wache ich um 10:30 Uhr auf.

Ich stehe auf mache mich fertig und gehe runter.
Ich mache mir frühstück und setze mich an den Tresen.
Während des Essens schaue ich auf mein Handy.
Ich räume schnell das Geschirr weg und gehe eine halbe Stunde laufen.
Ich gehe mal wieder ohne zu wissen wo ich bin durch die Flure. Irgendwann treffe ich auf Ava die in die gleiche Richtung wie ich geht.
Wir laufen schweigend nebeneinander her.
Bis wir auf einmal eine Nachricht von Javis bekommen.
,,Eindringling in der Großen Halle!" Sagt Jarvis.
Wir sind in der Nähe (ich weiß mittlerweile wieder wo wir im Gebäude sind) und laufen los.
Kurz bevor wir die Tür erreichen hört man einen Schuss.
Ich öffne die Tür und betrete die Halle.
Wie versteinert bleibe ich stehen.
Der Schuss hallt als lautes piepen in meinen Ohren nach.
Ich höre nur dieses Schrille Geräusch und sehe meinen Bruder mit einem Loch in der Brust auf dem Boden liegen.
Über all um ihn herum ist alles voll mit Blut.
Ava kommt nun auch durch die Tür und stellt sich neben mich.
Ich kann meinen Blick nicht von meinem Bruder abwenden.
Aufeinmal ist als würde sich in meinem Kopf ein Schalter um legen.
Ich renne auf meinen Bruder zu und schmeiße mich vor ihm auf die Knie.
Vergeblich versuche ich die Blutung zu stoppen.
Ich nehme nichts mehr um mich rum wahr.
Nur noch das schrille piepen was von Sekunde zu Sekunde lauter zu werden scheint und meinen Blutenden Bruder am Boden.
~ Bitte nicht. Bitte Bitte nicht.~denke ich immer und immer wieder.
Auf einmal werde ich von starken Armen gepackt und hoch gezogen.
Ich habe keine Kontrolle mehr über meine Taten.
Ich wehre mich mit aller Kraft.
Ich merke das ich irgendwas schreie doch ich kann es nicht hören.
Nach einiger Zeit schafft es die Person mich aus der Halle zu zehren.
Ich wehre mich weiter. Ich zappel und schlage blind links um mich.
Nach ein paar weiteren Minuten (ich habe total das Zeit gefühl verloren) finde ich mir ich einem Badezimmer wieder. Nein nicht ein Badezimmer MEIN Badezimmer.
Ich bekomme die Kontrolle über meinen Körper wieder. Ich schaue mich im Bucky kniet wie ich auf dem Boden.
Er scheint die Person gewesen zu sein die mich weg gezogen hat. Er hilft mir das Blut von meinen Händen und aus den Klamotten zu waschen. Nach einigen Minuten sitze ich alleine auf meinem Bett und starre die Wand an. Bucky habe ich weg geschickt. Ich denke an gar nichts bis sich irgendwann meine Zimmer Tür öffnet.
Ava kommt rein.
,,Hey Mia" Sagt sie vorsichtig.
,,Wer war das? Wennich fragen darf?" Fragt sie dann.
,,Mein Bruder" Sage ich Monoton und starre weiter an die Wand und versuche meine Gedanken zu verdrängen.
,,Tut mir leid" Sagt Ava ehrlich bedrückt und geht aus meinem Zimmer.
Jetzt bin ich allein. Ganz allein ich habe niemanden mehr.
Einer Träne rollt meine Wange runter. Schnell wische ich sie weg und blinzel die neuen weg.
Ich stehe auf und nehme mir Kopfhörer worauf ich laute Musik an mache. Ich gehe raus zu Majas Hütte.
Ich betrete sie einfach ohne zu klopfen. Sie sitzt auf ihrem Bett. Sie scheint etwas zu sagen was ich aber wegen der Musik nicht hören kann. Ich nehme meine Kartons die auf dem Boden stehen und verlasse die Hütte wieder.
Ich meinem Zimmer packe ich die Sachen aus was mich ca. Einer Stunde kostet.
Dann habe ich wieder nichts zu tun.
Ich gehe ins Wohnzimmer um mich irgendwie ab zu lenken. Dort sitzen Steve und Bucky. Spontan drehe ich doch ab und versuche bevor sie mich entdecken raus zu laufen.
Doch das klappt natürlich nicht.
Steve entdeckt mich.
,,Mia" Ruft er. Ich bleibe wie versteinert stehen. Ich kann nicht mit jemanden reden, dann würde ich die Kontrolle verlieren. Ich bin einfach noch nicht bereit mit jemanden zu reden.
,,Mia?" Fragt er nochmal.
Ich schlucke setze ein Lächeln auf und drehe mich um.
,,Ja?" Sage ich Zucker süß.
,,was ist in der Halle passiert? Kanntest du den Mann?"Fragt Steve. Ich versuche zu antworten doch meine Unterlippe fängt an zu zittern und Tränen steigen mir in die Augen.
Ich versuche sie weg zu blinzeln was so Mittel gut klappt.
Weshalb ich mich um drehe und einfach wortlos gehe.
Steve und Bucky folgen mir. ,,Mia ist alles gut?" Fragt Bucky besorgt.
Ich drehe mich mit Tränen in den Augen zu ihnen um.
,,NEIN ANSCHEINEND JA NICHT! MEIN BRUDER IST TOT DA KANN ES EINEM JA MAL SCHLECHT GEHEN!" Schreie ich sie an. Steve bleibt geschockt stehen und versucht etwas zu sagen was ihm anscheinend nicht gelingt.
Bucky geht zu mir und umarmt mich.
,,Das tut mir leid" Sagt er und ich glaube es ihm.
Jetzt kann ich die Tränen nicht mehr auf halten. Ich weine und er hält mich fest.
Nach ein paar Minuten schiebt er mich ein Stück von sich weg und wischt mir die Tränen aus dem Gesicht. ,,na komm wir gehen rein" Sagt er liebevoll.
Ich schüttel den Kopf. ,,ich muss zu meiner Familie und es ihnen erzählen." Sage ich.
,,soll ich mit kommen oder dich fahren?" Fragt er.
,,Nein das muss ich alleine Schaffen, was mich nicht umbringt macht mich nur stärker." antworte ich.
,,ok aber bevor es dich umbringt sagst du mir bescheid ja?"
,,ja" Sage ich und lächle matt.
Ich gehe zur Garage schnappe mir einen Schlüssel und fahre mit einem Motorrad los.
Als ich außer Sichtweite bin halte ich an, steige ich ab und Teleportier mich weg.