‎‧₊˚✧Kap. VII Sorgen‎✧˚₊‧

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~POV: Alex~

"Ja... Ich will bei dir bleiben."

Seine Antwort trieb mir wieder Tränen in die Augen. Aber diesmal war es anders. Diesesmal war es aus Freude, die Freude darauf, dass er bei mir bleiben will. Mein Mate sein möchte.

Ich spürte die Hände meines kleinen Katers auf meinen Wangen und ich lehnte meine Stirn gegen seine.

"Kleiner, versprich mir, dass..."
Mit einem Seufzen unterbrach ich mich selbst. Ich wollte so vieles. Ihn wollte beschützen, behüten, vor allen diesen schlechten Dingen da draußen. Ich wollte ihm Sicherheit geben, ein sicheres, echtes Zuhause und all die Liebe und Zuneigung, die er nie bekommen hatte.

Er lächelte und seine kleinen Hände zitterten vor Überfoderung.
"Egal was es ist Alex... Ich mach's. Abe bitte bleib bei mir. Lass mich an deiner Seite bleiben... Ich... Du bist so gut zu mir."

Ich nahm seine Hände von meinem Geischt und küsste sie. Natürlich würde ich ihn bei mir behalten.

Seine Wangen wurden mit einem leichtem Rosa betont. Es war irgendwie so niedlich, wann auch immer er rot wurde.

Timeskipp...

Ich wusste nicht, wie lange wir dort saßen. Auf dem kalten Parket, neben meinem Bett. Ich wollte ihn einfach halten und er ließ mich. Er erwiderte meine Umarmung und blieb an meinem Oberkörper gekuschelt.

Nach einer Weile wurde mir bewusst, wie gleichmäßig Leos Atem auf einmal wieder ging. Ich sah ihn an und sein ganzer Körper war schwach. Als ich sein Köpfchen ein wenig drehte, kam nur ein schläfriges Maunzen von ihm. Seine Augen waren geschlossen und er schlief leise vor sich hin.

Ich lehnte mich zurück, an die Wand meines Zimmers. Mein Gesicht flamte in einem tiefen Rot auf.

Verdammt. Warum war er nur so verdammt hübsch, wenn er schlief?! Wenn ich ihn nicht vorher schon gemocht hätte, hätte ich es spätestens jetzt. Er war einfach zum Verlieben.

Meine Atmung hielt fur einen Moment komplett and und das einzigste was ich zu stande brachte war ein atmloses Schnaufen. Ich war Schwach für ihn, schwach für meinen kleinen Omega.

In der Schule war ich immer der Sportliche, der sich nix gefallen ließ und gerne mal zurück austeilte, wenn ich provoziert wurde. Und nun, nun war ich Schwach für einen kleinen Katzenhybrid. Ein Lächeln spiegelte sich auf meinen hoch rotem Gesicht wieder... Ich war schwach für meinen Mate... Ich wusste nicht weshalb, aber irgendwie gefiel mir der Gedanke echt gut.

Ich nahm Leo und stand langsam auf. Sein Körper war so ruhig und gebrechlich in meinen Händen. Gut bedacht ihn nicht aufzuwecken legte ich ihn in mein Bett, wo ich ihn gleich zudeckte. Er sollte es warm haben. Wer weiß, wie sie ihn dort in diesem Adoptionszentrum behandelt haben und wo er da schlafen musste.

Öfters mal waren mir Geschichten zu Ohren gekommen, dass die armen Kleinen dort auf dem nackten klaten Steimboden schlafen mussten. Es war einfach grausam und dennoch gang und gebe für Hybriden ohne Familien.

Wo ist bloß die Menschlichkeit geblieben? Sie sind doch auch bloß Menschen. Nun gut, mit Ohren und allem drum und dran, ändern tut das aber nichts. Humanität ist ein Wort was viele nicht mehr kennen...

Mit einem Seufzen zog ich Leos Decke höher und strich ihm Haare aus dem Gesicht. So viele Gedanken stiegen mir in den Kopf. So viele Fragen, die ich ihm gerne Stellen würde. Ich weiß, ich muss es langsam an geben, trotzdem... Ich machte mir einfach Sorgen. Ist das wirklich so verwerflich?

Mein nächster Weg führte mich ins Badezimmer. Wie ich diese dämlichen und laberigen formellen Hosen verabschäute. Alles für die Firma, wie mein alter Herr sagen würde.

Ich zog mir die Hose aus und fing an zu versuchen die Knöpfe meines Hemdes aufzufrimeln. Warum waren diese scheiß Knöpfe auch so klein?

Mein ganzer Kreislauf war am Ende und ich fühlte mich als müsste ich sterben. Diese ganzen Sorgen die ich hatte und ich kannte meinen Engel erst seit einem Tag... Ob er es wohl wirklich wert war, aber warum das Zweifeln... Ich hatte sofort einen narren an ihm gefressen.

Ich will ihm doch bloß geben, was keiner von uns beidem so Recht hatte: Liebe

Der Blick meinerseits fiel zur Dusche. Schaden würde es mir nicht, wenn ich es mir überlegte. Ich entkleidete mich komplett und stieg in die Dusche.

Das Wasser war heiß und Wasserdampf bildete sich an den Glaswänden der Dusche. Ein erneutes Seufzen entwich mir, als es an meinem Rücken hinunterläuft. Wie oft habe ich wohl heute schon geseufzt? Nach einer Weile stellte ich das Wasser ab und trat mit einem Handtuch aus der Dusche. Meine Haut dampfte von der Hitze und war noch ganz warm und mit dem weichen Stoff rubbelte ich mich trocken, um mir anschließend meine Schlafkleidung anzuziehen: Hoodie und Boxer.

Während ich meime Zähme putzte und so in den Spigel sah kamen diese Gedanken wieder. Diese aufdringlichen Gedanken, die sich in meinem Kopf einnisten wollten.

Wollte er sicher bei mir bleiben? Wegen mir oder weil er einfach nicht mehr misshandelt werden möchte? Er redete von seinen Peinigern als wäre es Familie, echte Familie.

Wie lange er wohl schon dort gelebt haben musste, um diesen Wahnsinn zu glauben. Das war was es war, purer vollendeter Wahnsinn.

Wie sehr mochte Leo mich? Wollte er überhaupt meim Mate sein, mein Freund? Satnd er überhaupt auf Männer?

Das Seufzen verwandelte sich diesemal.in ein verzweifeltes aufstöhnen. Ich hasste es, mich und diese damlichen hirnverbrannten Gedanken. Ich wollte nur glücklich und das gleiche will ich für Leo auch. An meiner Seite.

Ich spuckte den Schaum aus und begab mich wieder zum Bett. Hoffnungslos und zugleich mit hoffnungs vollem Blick sah ich ihn wieder an. Es juckte mich in den Fingern ihm die Haare hinters Ohr zu streichen und seinen Kopf zu tätscheln.

So ängstliche und jetzt doch so friedlich...

Ich setzte mich neben ihn ims Bett und strich seinen Rücken entlang. So fest ich es auch wollte, ich komnte meine Finger einfach nicht von ihm lassen. Kopfschüttelnd sah ich zu einem meiner Jura- Bücher. Am liebsten würde ich weiter lernen für das Studium und meine Doktorarbeit, aber heute war einfach viel zu viel passiert und es gab so viele Eindrücke zu verarbeiten... Wie sollte ich mich da noch auf Gesetzeslehre konzentrieren können?

Mit einem Lächeln auf dem Lippen löschte ich das Nachtlicht und zog meinen kleinen Liebling in eine Umarmung. Sein Atem blies in regelmäßigen Abständen gegen meine Brust und ich gab ihn noch einen letzten Kuss auf die Stirn, bevor meime Lider schwer wurde.

A CEO's Kitten Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt