Das Schicksal verbindet, was zusammen gehört

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POV ERZÄHLER

Osiris und Yoki sitzen auf, ehemals Osiris alleinigem Schlafplatz am hinteren Ende der Höhle, mittig, sodass sie die gesamte Höhle gut überblicken können.

,,Sie sehen glücklich aus." Yoki mustert leicht lächelnd die feiernde Menge.

,,Ja. Sieht aus als hätten wir unsere Aufgabe endlich erfüllt." schmiegt der Größere seinen Kopf in die Halsbeuge des Anderen, der jedoch verusucht den Schädel abzuschütteln.

,,Ob du es nun einfach so akzeptierst oder nicht, von nun an bin ich dein Gefährte." grinst der Schwarzhaarige frech, wohl wissend wie recht er doch hat.


Irgendwann rafft der schwarze Wolfe sich auf und geht etwas hinaus, die frische Abendluft genießend, die ihm um seine mit Reißzähnen besetzte Schnauze weht.

,,Ja, von nun an bist du mein Gefährte." murmelt er lächelnd in den Wind, zufrieden damit wie am Ende alles gekommen ist.

,,Auch wenn du mich jetzt noch nicht als diesen akzeptierst, irgendwann wirst auch du es einsehen." flüstert er hinauf zu dem zunehmenden Mond.

,,Vielleicht werde ich das." verklingt eine andere Männerstimme von hinter ihm und als er sich umdreht kommt der bekannte schneeweiße Wolf auf ihn zu, der im frischen Schnee wirkt wie ein makelloser Teil von diesem.

,,Komm, lass mich dir etwas zeigen." lächelt der dunkle Alpha in sich hinein.

Der etwas kleinere Wolf folgt dem Anderen, der vor ihm hinweg läuft, jeder Schritt klarmachend das dies hier sein Revier ist.


Vor einer versteckten Höhle ganz in der Nähe der Haupthöhle des Rudels, machen sie halt.

Gemeinsam treten sie herein und Yoki blickt sich erstaunt über diese hier versteckte Schönheit mit großen Augen um.

Der Eingang ist hinter Eis versteckt und gerade so groß das sie hindurchpassen, hinten in der Mitte verharrt eine alte Feuerstelle, gleich daneben auf einem Felsvorsprung eine schlichte Schlafstätte.

Von der Decke hängen Zapfen aus Stein, ummantelt von einer zarten glänzenden Eisschicht, die die Decke der Höhle wie einen kleinen Sternenhimmel wirken lässt.

,,Wie schön."

,,Ja oder? Bereits als Jungspund kam ich oft hierher, immer wenn ich mich nach Ruhe und Zeit für mich sehnte flüchtete ich in diese Höhle." in Menschengestalt entzündet er das kleine Feuer und deutet dem anderen zu ihm auf die Stroh und Pflanzenfläche zu kommen.

Der Kleinere gehorcht und nimmt langsam wieder seine verwundbare Gestalt an und setzt sich ebenfalls ans Feuer.


Eine ganze Weile sitzen sie nur da und blicken schweigend in die tanzenden Flammen.

,,Sag Osiris, du meintest dein Inneres sagte dir, ich wäre dein vorhergestimmter Gefährte?" ist es Yoki, der irgendwann das Schweigen bricht.

,,Ja das stimmt, das sagte ich."

,,Aber wieso? Wieso hast du sowas gesagt?"

,,Naja ganz einfach. Weil es wahr ist." selten lag soviel Geweicht und Wahrheit in Osiris Worten.

,,Aber wie?"

,,Ich wusste es seit dem Tag an dem ich von der Klippe aus beobachtete wie du einen übermütigen Beta in die Schranken gewiesen hast. Damals fragte ich Odin ob denn alle Seewölfe so wunderschön rosablaue Augen haben wie der schneeweiße Alphawolf dort unten am Seeufer." Osiris wendet bei diesen Worten, keine Sekunde den Blick von den züngelnden Flammen.

Yokis Blick ist ruhig und zeigt all die Gedult die in ihm schlummert.

,,Damals als ich dich von der Klippe aus beobachtete schrie etwas in mir auf und egal wieviel Zeit auch verging, das Echo dieses Schreis ließ niemals nach. Wenn du in meiner Nähe arst fühlte es sich an als würde es, in der dunkelsten tiefsten Stelle meiner Seele plötzlich zu blühen beginnen. Du warst das Licht in der Dunkelheit meines Lebens und dank dir vergaß ich mit der Zeit des Grauens die in meiner Vergangenheit lag." in Osiris Augen spiegelt sich das lodernde Feuer.

Dem weißen Alpha fehlen die Wort auf dieses gewaltige Geständnis hin.

,,Yoki, ich liebe dich. Bitte werde mein wahrer Gefährte und lass mich den Rest meines Lebens an deiner Seite bleiben." zum ersten Mal seit dem Anfang des Gespräches sieht Osiris dem Anderen unverblühmt und fest in die Augen.

So ehrlich das dem Kleineren die Worte fehlen.

,,Ich weiß nicht ob ich dich jemals so lieben kann wie du mich, ich weiß nicht ob ich dir geben kann was du dir so sehnlich von mir wünscht, doch wenn du glaubst das das Schicksal uns zusammenführte, dann werde ich gerne bei dir bleiben, bis zu dem Tag an dem wir zum Mond aufsteigen." und damit gab es keine Fragen mehr, keine Zweifel sondern nur sie beiden.

" und damit gab es keine Fragen mehr, keine Zweifel sondern nur sie beiden

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So das war das letzte Kapitel. Ich hoffe Mellom vann og fjell hat euch gefallen und ihr mögt meine beiden Alphas. Ich hatte großen Spaß beim schreiben und lange fiel es mir nicht mehr so leicht eine Geschichte u beenden. Ich habe es tief gefühlt und wusste von Anfang an was ich mir für die beiden wünsche. Hoffen wir einfach das die beiden Wölfe glücklich werden.

Wer weiß, vielleicht schreibe ich irgendwann mal eine Art Bonuskapitel und erzähle so was aus den beiden wurde, ob Yoki die Gefühle des Bergwolfes erwidert und wie es den Rudeln geht. Sag mir gerne eure Meinung und lasst konstruktive Kritik da wenn ihr wollt.

Bleibt gesund ^^

~Cimeries

Mellom vann og fjellWo Geschichten leben. Entdecke jetzt