Mein Bruder und Ich

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René POV:
Obwohl mein Bruder und ich die gleichen Eltern haben und im selben Gebäude aufgewachsen sind, wuchsen wir doch unterschiedlich auf. Während er von unseren Eltern umsorgt wurde, ignorierten sie mich meistens oder sie schimpften mit mir. Eigentlich feiern wir keine Geburtstage aber es kam durchaus vor das sie seinen feierten. Meinen dagegen erwähnten sie nie als wüssten sie noch nicht mal wann der dieser ist. Aber ich war nie neidisch auf ihn. Gut vielleicht ein bisschen aber ich habe ihn deswegen nie gehasst oder ihm die Schuld gegeben. Er war sogar derjenige der mir einmal ein Geschenk hab das er ml erhielt. Es sollte ein Geburtstags Geschenk darstellen da dieser an diesem Tag war. Ich war unglaublich glücklich darüber aber unsere Eltern...sie waren nicht begeistert davon. Sie nahmen es mir weg, egal wie sehr ich darum bettelte. Sie gaben es meinem Bruder zurück und erzählten ihm das er sich nicht um mich kümmern braucht. Zwei Jahre später schenkte er mir wieder heimlich etwas. Aber auch dies nahm man mir wieder weg. Als er dann von einer reise zurück kam hatte er wieder etwas für mich aber dieses mal lehnte ich es ab. Ich wollte nicht das er wieder ärger bekommt und sagte ihm stattdessen er solle es unseren Eltern schenken. Sie würden sich schon darüber freuen. Seid dem versuchte er es nicht mehr. Unsere Beziehung war weder gut noch schlecht. Aber wie Brüder verhielten wir uns nicht. Wir waren wie fremde, ich durfte ja noch nicht mal zu seinen Geburtstagsfeiern hin. Unsere Eltern wollten einfach nicht das wir uns näher kam. Während er ein liebevoller und nette zukünftiger Herrscher wurde, wurde ich ein einsamer und verzweifelter Nichtsnutz der einfach da war. Ich war unnötig. Und das gaben mir meine Eltern auch immer zu verstehen.  Aber trotz alldem hab ich meinen Bruder nie Gehasst. Daher fand ich es auch nicht schlimm das er nun vor mir steht. Ich war nur verwirrt. Ich verstand nicht was er hier wollte. „Hallo Sebestian." Grüßte ich ihn nun zurück. „René, tut uns leid das wir die nicht gesagt haben das er kommt, nur wussten wir das selber nicht. Hätten wir es gewusst hätten wir dir natürlich Bescheid gegeben." sagte James. „Ist schon gut." antwortete ich. Aber warm wussten sie nicht das er kommt? „Es tut mir wirklich leid nicht Bescheid gesagt zu haben das ich komme. Silina und Mike wollten es so." Das waren die Namen unserer Eltern. Er nannte sie immer beim Namen, so viel wusste ich. Was der Grund war wusste ich aber nicht. „Sie wollen das ich die restlichen Wochen, zusammen mit dir René, hier bleibe. Und da wäre noch etwas." Bei seinen nächsten Worten schaute er mir tief in die Augen. „Nächste Woche wollen sie gerne herkommen. Sie wollen sich das hier gerne mal ansehen. Sie haben vor die komplette letzte Woche hier zubleiben." Was? Sie wollen herkommen? Nun es macht keinen unterschied ob sie da sind oder nicht. Aber irgendwie...hätte ich mir schon gewünscht noch etwas abstand mit ihnen zu haben. Aber das ist nun vorbei. Oder eher ab nächster Woche. Ich nickte nur, sagte aber nichts weiter dazu. „Sprechen wir doch später darüber. Sebestian, ich darf dich doch so nennen, oder?, wir wollten gerade Essen möchtest du vielleicht mitessen?" bot Liam an. „Gern! Und natürlich dürfen sie das." sagte Sebestian freudig. Er setzte sich gegenüber von mir uns Raphael, der die ganze zeit still war, setzte sich neben mich. Die anderen unterhielten sich angeregt mir meinem Bruder, ich wie auch Raphael bleiben leise. Warum er die ganze zeigt nichts sagt wusste ich nicht aber es war auch nicht wichtig. Ich blieb nur leise weil ich nicht weiß was ich zu ihm sagen könnte. Unsere Eltern verboten es uns mit einander zu reden. Keine Ahnung warum. Aber dadurch wurde es zu Gewohnheit still zu sein wenn er da war. Während Sebestain begeistert von dem Essen redete ging das Essen endlich vorüber. Als ich gerade gehen wollte hielt mein Bruder mich an der Hand fest. Ich schaute ihn an. „Können wir bitte reden?" fragte er mich nur. Ich überlegte kurz. Ob das schlau wäre? Was wenn unsere Eltern herausfinden das wir miteinander gesprochen haben. Allein das ich ihn vorhin gegrüßt hab war schon zu viel. Selbst das mögen sie nicht. Aber...ich wüsste schon gern was er mir sagen will. Als Antwort nickte ich wortlos. Ich muss ja nur zuhören. Reden muss ich ja nicht unbedingt. Er strahle mich glücklich an. „Kennst du vielleicht einen ruhigen Ort an dem man ungestört reden kann?" Wieder nickte ich und ging wortlos los. Er folgte mir. Zusammen gingen wir in den Garten. Während ich weiter lief schaute sich Sebestian begeistert um. Bei einer Bank, die in einer Ecke des Gartens stand, blieb ich stehen. Wir setzten uns hin. Her kramte etwas aus seiner Tasche als er anfing zu sprechen. „Das hier hab ich bei meinem Reise gekauft. Hier für dich." Er legte mir ein Stofftier auch den Schoß. Es war eine schwarze Katze. Es sah süß aus aber... „Das geht nicht." sagte ich und wollte es ihm wieder geben. „Doch das geht!" er lehnte es ab. „Aber sie werden es nicht erlauben. Sie werden es dir wieder geben oder es wegschmeißen!" „Nein werden sie nicht!" „Und was lässt dich so sicher sein!" „René ich.....ich bin mir nicht sicher aber...ich hab es für dich gekauft! Nicht für unsere Eltern! Wir sind Brüder! Und ich werde nicht noch länger zusehen! Ich werde nicht länger zu sehen wie sie dich behandeln! Ich möchte mit dir reden! Ich möchte mit dir lachen und dinge erleben! Ich möchte alles machen was Brüder, was Geschwister, nun mal machen! Verstehst du! Ich tue das nicht aus Mitleid, ich tue das weil du meine Familie bist! Weil du mir wichtig bist! Also bitte! Lass mich dir helfen...bitte." Während er all dis zu mir sagte schaute er mir tief in die Augen, er schaute und redete auch immer verzweifelter. Ich schaute ihn überrascht an. Zunächst sagte ich nicht aber dann schaute ich nach unten wodurch mir die Haare ins Gesicht fielen. „Und wie willst du das tun? Egal was du machst sie werden es zu verhindern suchen." fragte ich. „Unsere Eltern wollen mich mit 21 zum König krönen. Bis dahin soll ich mir eine Frau suchen. Sobald ich König bin wollen die beiden abdanken. Dann werde ich über alles und jedem im Königreich entscheiden können. Auch über unsere Eltern." „Aber selbst wenn das so ist du hast bereits nächste Woche Geburtstag. Wie willst du bis dahin eine Frau finden?" „Mach dir darum keine Gedanken. Ich hab da bereits jemandem im Kopf. Sie hat sich bereits gestellt mir zu helfen. Ich werden sie an meinen Geburtstag vorstellen. Dir werde ich sie dir bereits diese Woche vortellen. Du brauchst dir keine sorgen zu machen. Ich werde dir helfen. Ich müsste dich nur bitten solange durchzuhalten. Denkst du das kannst du?" Ich antwortete nicht. Ich weiß nicht wieso aber während er all das sagte fing ich an zu weinen. Ich hatte schon lange nicht mehr geweint. Früher weinte ich oft da ich mir Hoffnung machte das meine Eltern mich doch noch mögen würden. Aber das passierte nie. Ich fing derweil an zu schluchzen. Ich machte mir Hoffnung. Hoffnung auf Freiheit. „Ich möchte....auch mit dir...lachen,...reden und...Dinge erleben." schluchzte ich vor mich hin. Da ich ihn nicht ansah wusste ich nicht was er für ein Gesicht machte aber ich spürt wie er mi denn rücken streichelte. Es war beruhigend weshalb ich mich nach einer weile beruhigte. „Entschuldige." sagte ich. „Das braucht es nicht. Wirklich nicht. Reden wir morgen weiter, okay? Ruh dich aus. Natürlich nur wenn du das möchtest, wenn du weiter reden willst können wir das natürlich tun." Ich schüttelte denn kopf. „Nein, ist schon gut. Es wäre wirklich besser wenn wir morgen weiter reden." Wir standen auf und gingen noch ein Stück bis wir in verschiedenen Richtungen mussten und uns daher voneinander verabschiedeten. Ich ging in mein Zimmer und traf dort auf Raphael. Er kam schnell zu mir, schloss die Tür hinter mir und drückte mich an die Wand. ???Wie???. „Du hast geweint." sagte er und streichelte meine Wange. „Ich werde nicht fragen wieso du geweint hast. Keine sorge. Ich werde warten. Ich werde warten bis du mir deine sorgen von dir aus erzählst. Ich möchte nur das du weißt das ich immer für dich da sein werde, wenn du mich brauchst." Während er all das sagte lehnte er seinen kopf an meiner Schulter. Ich wusste nicht was er auf einmal hatte aber was er sagte war wirklich....schön. Ich erinnerte mich an die Worte die mein Bruder noch zu mir sagte bevor er ging. ‚Solange du noch hier bist und unsere Eltern nicht solltest du machen was du willst. Mach dir keine Gedanken darüber das es bald endet. Genieß es solange es noch geht.' Vielleicht sollte ich diesen rat befolgen. „Kann ich dich um etwas bitten?" fragte ich ihn. Er nickte, noch immer denn kopf an meiner Schulter gelehnt. „Lass uns morgen wo hingehen." Er schaute überrascht wieder zu mir nach oben. „Ein Date also?" Ich schlug ihn leicht auf dem kopf. „Dummkopf! Nenn es nicht so!" Das ich es aber nicht abstritt sondern nur nicht wollte das es so genannt wird viel Raphael auf und er weitete die Augen wieder etwas, lächelte aber dann glücklich. „Ich hol dich morgen um 9 Uhr ab! Wir frühstücken in der Stadt!" Ich nickte etwas überfordert, da das doch sehr schnell ging. Er wollte gerade gehen als er noch mal zurück zu mir kam. Er drückt mir einen schnellen Kuss auf die Lippen. Dann lehnte er sich zu meinen Ohren. „Gute Nacht." flüsterte er und ging dann aus dem Zimmer. Ich lief rot an als ich verstand was er gerade getan hatte. Überfordert, müde und mit knall rotem Gesicht ging ich schlafen.

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Wörter: 1645
Ihr braucht euch um denn Bruder keine sorgen zu machen, der meint das alles wirklich gut. Nicht das manche denken er führt irgendwas im Schild. Er könnt ihm vertrauen. I promise it!
Bye Bye 👋

The Prince's of Different Countries Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt