Kapitel 6

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𝐁𝐚𝐜𝐤 𝐭𝐨 𝐌𝐚𝐠𝐠𝐢𝐞𝐬 𝐏𝐎𝐕.

Als die Studentin langsam zu Bewusstsein kam, fühlte sie sich, als würde sie aus einem tiefen, dunklen Wasser auftauchen. Ihre Augenlider waren schwer wie Blei, und es dauerte einige Momente, bis sie die Kraft fand, sie zu öffnen. Das grelle Licht des Krankenhauszimmers stach in ihre Augen, und sie blinzelte mehrmals, um sich daran zu gewöhnen. Die weißen Wände und die steril wirkende Umgebung kamen ihr fremd und doch irgendwie vertraut vor. Es dauerte einen Augenblick, bis ihr klar wurde, wo sie war: im Krankenhaus. Verwirrung breitete sich in ihr aus, während sie versuchte, sich zu erinnern, wie sie hierhergekommen war. Die Erinnerungen der letzten Stunden waren verschwommen, Stücke eines Puzzles, das sie nicht zusammenfügen konnte. Sie erinnerte sich an die Party, an das Gefühl der Übelkeit und des Schwindels – ein Bett, der Geruch von Marihuana und fremde Hände auf ihren Schenkeln... und dann, plötzlich, an Negan besorgtes Gesicht. Maggie versuchte sich aufzusetzen, doch eine Welle von Schwindel traf sie, und sie sank zurück auf das Kissen. Ihr Körper fühlte sich schwach und zittrig an, als hätte sie einen Marathon gelaufen, ohne darauf vorbereitet zu sein. Sie legte eine Hand an ihre Stirn und stellte fest, dass ein dünner Schlauch an ihrem Arm befestigt war, der zu einer Infusion führte. „Sie sind wach“, sagte eine freundliche Stimme, und Maggie drehte den Kopf zur Seite. Eine Krankenschwester stand neben ihrem Bett, ein Lächeln auf dem Gesicht, das beruhigend wirken sollte. „Wie fühlen Sie sich?“ „Verwirrt“, brachte sie hervor, ihre Stimme kratzig und leise. „Was... was ist passiert?“ Die Krankenschwester trat näher, überprüfte die Infusion und notierte etwas auf ihrer Klemmmappe. „Sie hatten einen ziemlich rauen Abend, wie es scheint. Aber Sie sind jetzt in Sicherheit. Sie wurden ins Krankenhaus gebracht.“ Maggie nickte langsam, die Informationen verarbeitend. Sie wollte mehr fragen, wollte wissen, ob jemand anderes darüber informiert wurde, wo sie war, aber ihre Gedanken waren träge, schwer zu ordnen. „Ruhen Sie sich jetzt aus“, sagte die Schwester sanft. „Möchten Sie, dass ich jemanden für Sie anrufe?“ Negan. Sein Name kam ihr sofort in den Sinn, eine Insel der Sicherheit in einem Meer der Verwirrung. „Negan“, flüsterte sie. „Negan Smith. Ist er... war er hier?“ Die Krankenschwester überprüfte ihre Unterlagen. „Ich sehe nach, ob er informiert wurde und lasse ihn wissen, dass Sie nach ihm gefragt haben. Jetzt ist es wichtig, dass Sie sich ausruhen und Ihre Kräfte sammeln.“ Als die Frau das Zimmer verließ, lehnte Maggie sich zurück und schloss die Augen, überwältigt von der Müdigkeit und der Last der unvollständigen Erinnerungen. Sie schlief wieder ein. Die Stunden vergingen in einem diffusen Zustand zwischen Schlaf und Bewusstsein, bis sie schließlich durch das Geräusch einer sich öffnenden Tür aus ihren unruhigen Träumen gerissen wurde. Ihre Augen öffneten sich langsam, und für einen Moment war sie paralysiert vor Schock bei dem Anblick, der sich ihr bot. Der Footballer, der in ihrer lückenhaften Erinnerung auf sie gelegen hatte, lief geradewegs auf sie zu. Das Gefühl der Hilflosigkeit überwältigte sie, als sie das Gewicht auf sich spürte, unfähig zu schreien oder sich zu wehren. Die Angst kroch in jede Faser ihres Körpers, ein fürchterlicher Moment, der sich unendlich zu dehnen schien. Doch dann – schreckte sie hoch, ihr Atem ging schnell und unregelmäßig. Es dauerte einige Sekunden, bis sie realisierte, dass sie allein war. Das fahle Licht des Krankenhauszimmers fiel sanft durch die halb geöffneten Jalousien, und außer ihr befand sich niemand im Raum. Es war nur ein Alptraum gewesen, ein Nachhall der Ängste und des Traumas, das sie noch zu verarbeiten hatte. Maggie setzte sich vorsichtig auf, ihr Herzschlag beruhigte sich allmählich, während sie tief durchatmete und versuchte, die Reste des Traums abzuschütteln. Sie war in Sicherheit, im Krankenhaus, weit entfernt von der Party und den Gefahren, die sie dort erlebt hatte. Doch das Wissen, dass es nur ein Traum war, konnte die tiefsitzende Angst und die Verletzlichkeit, die sie fühlte, nicht vollständig vertreiben. Sie sah sich im Zimmer um, suchte nach etwas, das ihr Halt geben könnte, einer Verbindung zur Realität. Das unerwartete Klopfen ließ Maggie sofort zusammenzucken, ein Überbleibsel der Angst, die der Alptraum in ihr geweckt hatte. Ihr Herz klopfte heftig gegen ihre Brust, als sie den Kopf zur Tür drehte, halb erwartend, die schrecklichen Bilder ihres Traums würden zur Realität werden. Doch was sie stattdessen sah, ließ sie fast augenblicklich eine tiefe Erleichterung spüren. Als die Tür sich öffnete und Negan eintrat, fühlte Maggie, wie eine riesige Last von ihren Schultern fiel. Der Anblick von ihm, einem vertrauten und sicheren Hafen in dem Sturm der letzten Ereignisse, war mehr, als sie in diesem Moment zu hoffen gewagt hatte. Noch dazu hielt er einen Blumenstrauß in den Händen, mit dem er etwas unbeholfen in der Luft herumfuchtelte, als versuche er, die richtigen Worte zu finden oder einfach nur seine Anwesenheit zu erklären. „Ich... ich dachte, Sie könnten etwas Farbe gebrauchen“, sagte er schließlich, seine Stimme ungewohnt unsicher. Es war offensichtlich, dass er sich in der Rolle des Besuchers in einem Krankenhauszimmer nicht ganz wohl fühlte, doch die Tatsache, dass er gekommen war, sprach Bände über seine Besorgnis und sein Engagement. Die Studentin konnte nicht anders, als zart zu lächeln, trotz der Tränen, die ihr unvermittelt in die Augen stiegen. Es war ein Lächeln der Dankbarkeit, ein stilles Zeugnis der Tatsache, dass sie nicht allein war in dieser schwierigen Zeit. „Danke“, flüsterte sie, ihre Stimme brüchig vor Emotionen. „Das... das bedeutet mir viel.“ Negan trat näher, stellte den Blumenstrauß auf einem kleinen Tisch neben ihrem Bett ab und blickte sie dann direkt an. In seinen Augen lag eine Mischung aus Sorge und Erleichterung, zu sehen, dass sie wach und ansprechbar war. „Wie fühlen Sie sich?“, fragte er, seine Stimme nun fester, doch immer noch sanft. Maggie zögerte einen Moment, bevor sie antwortete. „Besser“, gab sie zu, und es war die Wahrheit. Professors Anwesenheit, das einfache Wissen, dass jemand da war, der sich kümmerte und auf den sie zählen konnte, machte den Unterschied. „Ich nehme an, der Aufsatz, den Sie von mir verlangt haben, wird etwas zu spät kommen“, sagte sie mit einem halben Lächeln, in dem sich trotz der Umstände ein Funken ihres früheren Humors zeigte. Er sah sie einen Moment lang einfach nur an, dann brach auch aus ihm ein Lächeln hervor, das die Sorgenfalten auf seiner Stirn für einen Augenblick glättete. „Das Letzte, worüber Sie sich jetzt Gedanken machen sollten, ist dieser Aufsatz“, antwortete er, seine Stimme warm und verständnisvoll. Es war offensichtlich, dass für ihn in diesem Moment Maggies Wohlergehen weit über jede akademische Verpflichtung stand. „Ich denke, wir können eine Ausnahme machen. Ihre Gesundheit und Erholung haben jetzt oberste Priorität.“ Sein Tonfall ließ keinen Zweifel daran, dass er es ernst meinte. Ihr Lächeln verblasste ein wenig. Sie blickte Negan direkt an, die vorherige Leichtigkeit des Moments verschwindend, ersetzt durch ein tiefes Bedürfnis nach Verständnis. „Sie haben mich gefunden, oder?“, fragte sie vorsichtig, ihre Neugierde gemischt mit einer Spur von Sorge über die Umstände, die zu ihrer Rettung geführt hatten. Negan seufzte überrascht. „Sie können sich erinnern?“ Maggie nickte leicht. „Etwas. Ich erinnere mich daran, wie übel mir war. Dass ich sie angerufen habe... und dann war da dieser Kerl. Er hat...“ Die Stundentin schüttelte den Kopf. Die Tatsache, dass Negan sie gesucht hatte, fühlte sich gleichzeitig beunruhigend und beruhigend an. Beunruhigend, weil es ihr die Schwere ihrer Lage vor Augen führte, und beruhigend, weil jemand da war, der sich genug kümmerte, um nach ihr zu sehen. „Danke“, sagte sie schließlich, ihre Worte einfach, aber mit einer Tiefe von Gefühlen geladen. „Ich... ich weiß gar nicht, was passiert wäre, wenn Sie nicht...“ Negan unterbrach sie mit einer beruhigenden Geste – er griff nach ihrer Hand, ein sanfter, aber fester Griff, der mehr aussagte als Worte es je könnten. „Ich war da. Das ist alles was jetzt zählt. Und dieser ,Kerl‘, wurde verhaftet. Er wird Ihnen nichts mehr tun.“ Als er ihre Hand leicht drückte, breitete sich ein Gefühl der Wärme in Maggie aus, so stark und präsent, dass es für einen Moment alles andere in den Schatten stellte. Es war unglaublich, wie eine so kleine Geste eine solche Flut von Emotionen auslösen konnte. In diesem Moment der Stille, nur unterbrochen durch das leise Summen der Krankenhausgeräte, fühlte Maggie etwas, das sie seit dem Beginn dieser ganzen Tortur nicht mehr gefühlt hatte: ein Gefühl von Sicherheit und Geborgenheit. Trotz der sterilen Umgebung und der Ungewissheit, die noch vor ihr lag, brachte Negans Berührung eine Art Trost, der schwer in Worte zu fassen war. Es war, als ob diese einfache Geste eine Verbindung herstellte, die weit über die übliche Beziehung zwischen Professor und Studentin hinausging. In diesem Augenblick war Negan nicht nur der Akademiker, der Erwartungen stellte und Wissen vermittelte, sondern auch ein Mensch – ein Mann – der sich um ein hilfloses Mädchen kümmerte. Sie schaute zögernd zu ihm auf, ihre Augen suchten die seinen, und in seinem Blick fand sie eine Ruhe und eine Tiefe, die ihren schwachen Körper besänftigte. Es war eine stille Anerkennung dessen, was sie beide in diesem Moment fühlten, ein unausgesprochenes Verständnis, dass er sie beschützen würde. Doch so sehr sie auch wünschte, dass dieser Moment andauern würde, war sie sich der Grenzen bewusst, die zwischen ihnen bestanden. Er schien diesen stillen Austausch ähnlich zu empfinden. Nach einem Moment, der Maggie wie eine Ewigkeit vorkam, zog er seine starke Hand langsam zurück. Vielleicht hatte auch er das Bedürfnis verspürt, diese unerwartete Nähe zu verlängern, doch die Realität ihrer Beziehung – er ihr Professor, sie seine Studentin – und die Professionalität, die diese Rollen erforderten, riefen ihn zurück. In seinem Gesicht zeichnete sich ein kurzer Moment der Unsicherheit ab, als wäre er sich nicht ganz sicher, ob seine Handlung zu weit gegangen war. Es war ein schwieriger Balanceakt zwischen unerwarteter Nähe und beruflicher Distanz, und der Professor schien sich der Bedeutung dieser Grenze bewusst zu sein. „Entschuldige“, murmelte er, seine Stimme leise, fast so, als wolle er den Moment nicht vollständig verabschieden. „Ich wollte nur sicherstellen, dass es Ihnen gut geht.“ Maggie nickte sachte. Sie verstand und schätzte seine Sorge, auch wenn ein Teil von ihr die Wärme seiner Hand vermisste. „Danke, es geht schon“, erwiderte sie, ihre Worte ein Versuch, die Leichtigkeit zurückzubringen, die für einen Moment zwischen ihnen geherrscht hatte. Erneut klopfte es gegen die Tür und Maggie horchte auf. Als sie zwei Polizeibeamte entdeckte, spürte sie, wie sich ihre Hände fest in die Bettdecke krallten. Neben ihr stand ihr Professor, der einen Schritt zurücktrat, um den Beamten Platz zu machen, sein Blick jedoch voller Sorge auf Maggie gerichtet. „Guten Tag, Miss“, begann einer der Polizisten, ein Mann mittleren Alters mit einer beruhigenden Stimme. „Wir müssen mit Ihnen über die Ereignisse der vergangenen Nacht sprechen. Es ist wichtig, dass Sie uns so genau wie möglich erzählen, was passiert ist.“ Sie schluckte schwer, ihre Kehle fühlte sich plötzlich trocken an. Sie warf einen kurzen, suchenden Blick zu Negan, der ihr ein aufmunterndes Nicken gab. „Ich... erinnere mich kaum... ich kann es versuchen“, stammelte sie, ihre Stimme kaum mehr als ein Flüstern. Als die Fragen begannen, fühlte Maggie, wie die Erinnerungen an die Nacht langsam wie Wellen über sie hereinbrachen. Lückenhaft, aber sie waren da. Sie sprach langsam, bemüht, nichts auszulassen, obwohl es ihr sichtlich schwerfiel. „Ich... ich erinnere mich, dass ich mich plötzlich sehr komisch gefühlt habe, nachdem ich etwas getrunken hatte“, begann die Studentin, ihre Stimme zitterte. „Es war, als ob mein Körper nicht mehr mir gehörte. Ich konnte meine Arme und Beine kaum bewegen, und mein Kopf war so neblig.“ Sie hielt kurz inne, kämpfte gegen die aufkommenden Tränen an. „Es war beängstigend. Ich konnte nicht klar denken oder richtig reagieren.“ Sie schluckte schwer, bevor sie fortfuhr. „Dann... dann kam dieser Junge. Er sagte, er würde mir helfen, mich irgendwo hinzulegen, aber ich wusste, dass etwas nicht stimmte. Ich habe versucht, Nein zu sagen, habe versucht, mich ihm zu widersetzen.“ Maggies Stimme brach, während sie sich an die Ohnmacht erinnerte. „Aber ich konnte mich kaum bewegen, geschweige denn mich wehren. Er brachte mich in ein Zimmer... und... er hat mich berührt. Ich hatte solche Angst.“ Ihre Augen suchten die der Polizisten, flehend um Verständnis für die Hilflosigkeit, die sie gefühlt hatte. „Ich... ich weiß nicht, was passiert wäre, wenn Mr. Smith nicht gekommen wäre“, fügte sie leise hinzu, ihre Stimme erfüllt von Dankbarkeit und gleichzeitig von der traumatischen Erinnerung an die Ereignisse, die beinahe geschehen wären. Die Polizisten hörten aufmerksam zu, machten Notizen und nickten Maggie ermutigend zu, als Zeichen, dass sie ihr Glauben schenkten und ihre Aussage ernst nahmen. „Ihre Aussage ist sehr wichtig für unsere Ermittlungen“, erklärte der ältere Beamte sanft. „Wir werden alles tun, um sicherzustellen, dass die Verantwortlichen zur Rechenschaft gezogen werden.“ Als die Polizisten sich anschickten zu gehen, konnte Negan nicht anders, als nachzuhaken, getrieben von der Sorge um Maggie. „Die Verantwortlichen?“, fragte er mit fester Stimme. „Sie gehen davon aus, dass es mehrere sind?“ Die Beamten wandten sich wieder dem Raum zu, ihre Mienen ernst. „Ja“, bestätigte der ältere Beamte. „Die Ermittlungen sind noch nicht abgeschlossen, aber auf der Party wurden mehrere Betäubungsmittel gefunden. Es sieht so aus, als ob nicht nur eine Person involviert war. Wir ermitteln in alle Richtungen, um herauszufinden, wer alles beteiligt sein könnte.“ Diese Information ließ die Schwere der Situation noch deutlicher werden. Es war nicht nur ein isolierter Vorfall, sondern schien Teil eines größeren Problems zu sein, das tief in der Studentengemeinschaft verwurzelt war. Die Vorstellung, dass eine organisierte Gruppe hinter der Verbreitung der Drogen stand, machte die Angelegenheit noch besorgniserregender. Maggie spürte, wie sich ein kalter Schauer über ihren Rücken zog. Die Tatsache, dass möglicherweise mehrere Personen an diesem Netzwerk beteiligt waren, ließ sie um die Sicherheit aller auf dem Campus fürchten. Negan neben sich zu haben, bot ihr zwar Trost, doch die Ausmaße der Entdeckungen ließen sie zutiefst beunruhigt zurück. Bevor die Polizisten das Zimmer verließen, fügten sie noch eine entscheidende Information hinzu, die die Komplexität der Situation noch vertiefte. „Der Junge, der Sie auf das Zimmer gebracht hat, hat ausgesagt, dass er offenbar dazu angestiftet wurde, Ihnen die Drogen zu verabreichen“, erklärte der ältere Beamte, seine Stimme trug eine Schwere, die sofort ihre Aufmerksamkeit erregte. Maggie spürte, wie sich ein Kloß in ihrem Hals bildete. Mit zitternder Stimme fragte sie: „Von wem? Wer würde so etwas tun?“ Die Angst und die Unsicherheit waren in ihrer Stimme deutlich zu hören. Es herrschte einen Moment lang Stille, bevor der Polizist antwortete. „Sein Name ist Glenn Rhee. Er ist ebenfalls in Gewahrsam.“ Der Name fiel wie ein Schlag in ihr Gesicht, und die Studentin fühlte, wie ihr Herz einen Moment aussetzte. Die Enthüllung, dass Glenn, eine Person, die sie kannte und der sie vertraut hatte, in diese schrecklichen Ereignisse verwickelt war, war ein Schock, der tief saß. Selbst Negan, der bis dahin eine ruhige Stütze für Maggie gewesen war, zeigte eine sichtbare Reaktion des Schocks und der Bestürzung über diese Enthüllung. Sein Blick traf den der Polizisten, suchend nach einer Bestätigung, dass es sich nicht um einen Irrtum handelte. Doch die ernsten Mienen der Beamten ließen keinen Raum für Zweifel. „Wir haben Beweise gesammelt, die seine Beteiligung bestätigen. Aber bis die Ermittlungen abgeschlossen sind, sollten Sie vorerst nichts an die große Glocke hängen. Gute Besserung“, fuhr der jüngere Polizist fort, seine Worte ein kalter Trost für die schmerzhafte Wahrheit, die sie mit sich brachten. Nachdem die Polizisten gegangen waren, verharrte Maggie einen Moment lang in betäubtem Schweigen, unfähig, die Flut der Emotionen zu verarbeiten, die über sie hereinbrachen. Verrat, Schock und ein tief sitzendes Gefühl der Enttäuschung vermischten sich zu einem stürmischen Meer der Gefühle.

teacher's pet [negan x maggie]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt