Dario Moreno - wirst du mich lieben?

Kapitel 8

Dario Moreno
Halb tot und doch genüsslich wachte ich so allmählich auf und erinnerte mich direkt daran was gestern geschah, mein Kopf platzte vor lauter Gedanken und doch blieb mir meine Unschuld nicht verborgen. Nichtsdestotrotz muss ich sie hier endlich haben und ich weiß auch schon wie, ich werde definitiv nicht mehr zögern und werde das tun was nötig ist. Man sagt doch nicht um sonst „wenn er dich will dann würde er".

Das heiße Wasser prasselte und floss über meinen braun gebrannten nackten Körper der überall mit Muskeln versorgt ist, jeder einzelne Wassertropfen traf auf meine schwarzen kurzen Haare, ich genoss diesen Moment und schloss meine Augen währenddessen ich mit meinen Händen durch meine Haare fuhr und ging meinen ganzen Plan nochmal im Kopf durch. Egal welcher Plan schief ging, ich habe immer noch einen Plan B, C, D und so weiter und innerlich grinste ich in mich hinein.

Denn dies konnte nur gut gehen und dann würdest du nur mir gehören. Für immer.

Ich ging aus der Dusche raus und zückte mir rasch ein Handtuch und legte es mir um meine Hüfte, die schwarze Anzugshose und mein weißes Hemd lagen zum Glück schon bereit damit ich mir dies auch schon anziehen konnte. Ich schnappte mir mein Handy und rief kurz darauf schon Alejandro an „Alejandro wo bist du gerade, ich brauche dich hier in 10 Minuten" sprach ich gelassen „Ich werde da sein, aber warte hab ich wieder etwas gemacht oder muss ich mich auf etwas gefasst machen? Soll ich gleich einen Boxhandschuh mitbringen?" ich rollte mit den Augen und schüttelte nebenbei mit dem Kopf „Nein du idiot musst du nicht, komm einfach hier her und alles andere erklär ich dir hier" sprach ich wieder und legte somit auch schon auf.

Fertig gemacht legte ich mir noch meine Uhr um und schon kam Alejandro durch die Tür hinein „ich bin hier, was gibt's zu erklären Dario" hörte ich ihn reden bevor ich mich zu ihm umdrehte „ich habe dir doch von meinem Mädchen erzählt, du wirst sie zu mir bringen" redete ich gleich zu und er sah mich mit großen Augen an „ich soll sie also entführen und zu dir bringen ist das richtig?" ich nickte „wohin soll ich sie dann bringen? In dein Zimmer oder in das Gästezimmer?" sprach Alejandro gleich weiter, und ich überlegte kurz.

„Bring sie in mein Zimmer, alles andere werde ich erledigen. Danke Alejandro".

Lou Williams
Was soll ich sagen, der Tag begann ganz normal und wie immer musste ich in die Uni und meinem Professor zuhören wie er mir etwas von medizinische Psychologie erklärt und um ehrlich zu sein schlafe ich hier gleich an. Ich versuchte mich so gut wie es geht anzustrengen aber meine Augen fielen die ganze Zeit zu, bis mein Handy vibrierte und ich es aus meiner Hosentasche zog, ich sah auf den Bildschirm und glaubte nicht was ich da laß.

„wenn du nicht in 5 Minuten draußen auf dem Flur vor der Herren Toilette bist, töte ich deinen Professor süße".  

Mein Atem stockte und mein Herz blieb stehen, mein Körper reagierte nicht und meine Gedanken setzten aus. In diesem Moment wusste ich nicht was ich machen sollte, ich wollte auf jeden fall nicht das jemand wegen mir stirbt oder verletzt wird, ich sah auf die Uhr und oh shit bereits waren 2 Minuten vergangen, meine Beine setzten sich in Bewegungen auch wenn sie wirklich zappelig waren.

Ich rann schon fast über den Flur und kam an der Herren Toilette an als ich aber niemanden sah „wo bist du, du Arschloch zeig dich wenn du mir schon drohen kannst" schrie ich selbstbewusst über den Flur. Jede kleine Sekunde sah ich mich um mich herum und mein Herz war immer weiter am rasen als wäre ich einen Marathon gelaufen, mein Kopf ratterte und nervlich war ich so am Ende wieso immer ich.

Ich drehte mich nochmal herum und schon wurde ich von hinten gepackt und so sehr wie ich versuchte zu schreien es funktionierte einfach nicht denn mein Mund wurde von einer starken Hand zugehalten, und ein großer Kräftiger Körper nahm meinen Körper in Gefangenschaft. So sehr wie ich versuchte mich zu wehren und um mich zu schlagen es funktionierte dies auch nicht denn irgendwann hatte ich keine Kraft mehr, der Geruch des Fremden kam mir nicht bekannt vor also kann es nicht Dario sein.