„Gut, dass du nicht mehr auf Herrn Hoffman stehst." flüsterte meine Beste Freundin, während er vorne an der Tafel etwas erklärte. Mein Kopf schnellte zu ihr. Ich musste aufpassen was ich jetzt sagte. Wir waren schon seit etwas längeren in einer Beziehung. Ihm war es sehr wichtig, dass uns niemand an die Schulleitung verraten würde, also fing ich daraufhin an weniger und weniger über ihn zu reden wenn meine Beste Freundin fragte. Schnell überlegte ich was ich zu ihr sagen sollte. ,,Ja ich denke auch. Manche Gefühle verfliegen ja nach einiger Zeit wieder. Er ist unser Lehrer, also mache ich mir nichts mehr vor." log ich, in der Hoffnung, dass sie es glauben würde. Ich hatte überhaupt keine Lust, dass wir uns jetzt schon trennen müssten nur weil ich mich verplappert hatte. Um mich nicht ausversehen zu verraten schaute ich wieder nach vorne und versuchte nicht all zu verliebt meinen Freund aka. unseren Lehrer anzuschauen um meiner Besten Freundin keine Chance zu geben zu denken ich hätte gelogen.
Als die Stunde vorbei war und das Wochenende endlich beginnen konnte, stürmten bereits alle aus der Klasse, wie auch ich. Wir liefen auf den Schulhof während die Frühlingsbriese um uns herum flog und meine Haare im Wind aufwirbelte. Für einem kurzen Moment schloss ich die Augen und genoss die frische Luft, wie auch die Sonne die auf uns herabschien. Gerade als ich das Schulgebäude verlassen wollte vibrierte mein Handy.
Nico: Warum warst du schon so schnell weg? Wir hatten uns doch für heute verabredet. :)
Wie konnte ich das vergessen?! Schlagartig blieb ich wie angewurzelt stehen. Meine beste Freundin drehte sich zu mir um und sah mich verwirrt an. ,,Was ist los? Warum gehst du nicht weiter?" fragte sie mich mit einem skeptischen Blick.
,,Ich hab mein Buch im Klassenraum vergessen. Du kannst ruhig schon Nachhause gehen, ich werde heute abgeholt." ratterte ich runter und fing schon an rückwärts zurück zu laufen. Ich winkte ihr und drehte mich schnell um während ich zurück zum Gebäude lief. Die Vorfreude rannte durch meinen Körper. Mit schnellen Schritten lief ich über den Schulhof. Als ich den Klassenraum erreichte strich ich mir kurz durch die Haare und öffnete die Tür. Mein Blick landete auf Nico wie er mit einem kleinen lächeln auf mich zu kam. ,,Hey Noa, da bist du ja endlich."flüsterte er in mein Ohr, bevor er seine Hände um mein Gesicht legte und mich kurz, aber intensiv, küsste. Ich schloss die Augen um den Moment für immer in meinem Kopf abzuspeichern. Wie seine Hände mich an ihn heran zogen und sein Parfüm mich umhüllte. Er nahm meine Hand und zog mich zum Pult, wo er gerade noch saß und meine Klasse unterrichtet hatte. Nico hob mich hoch und küsste mich innig, diesmal mit viel Leidenschaft und Liebe. Seine Hände erkundeten meinen Körper, als wäre es das letzte mal das er mich berühren könnte. Gerade als seine Hände unter mein Shirt wanderten, ging die Klinke der Tür runter und diese öffnete sich. Sofort lies er mich los und wir schauten beide zur Tür, sodass uns keine Zeit mehr blieb um auf Abstand zu gehen. ,,Was zum?" In der Tür stand meine Beste Freundin mit einem entsetzten Blick, welcher zwischen mir und Nico hin und her ging. ,,Es ist nicht wonach es aussieht!" sagten wir beide im Chor, als Nico anfing sich ein wenig von mir zu distanzieren. Sofort war die Stelle, wo gerade noch seine Hände waren, kalt. Ich ging mit schweren Schritten auf meine Beste Freundin zu. Ich griff hinter mich, nach Nicos Buch. ,,Schau! Ich hab nur mein Buch gesucht und Herr Hoffmann hatte es schon auf das Pult gelegt!", versuchte ich meine beste Freundin zu überzeugen. Die Panik stand mir bis zum Hals. Jede Sekunde war eine der schlimmsten Momente meines Lebens. Ich griff nach meinem Rucksack auf dem Boden und schmiss es rein bevor ich zu ihr hochschaute. Sie war immer noch still. Als ich auf sie zuging sah ich Tränen in ihren Augen. ,,Ich bin verwirrt und verletzt. Warum hast du mir nichts erzählt?! Ich bin deine Beste Freundin!" ich konnte nicht sagen, ob sie wütend oder traurig war. ,,Es ist nicht legal! Was ist wenn wir uns gestritten hätten und du es gegen uns verwendet hättest?!" sie schaute mich jetzt definitiv wütend an. ,,So denkst du über mich?! All diese Jahre an Vertrauen und Respekt, einfach weg!", rief sie schon fast.
,,Wirst du uns verraten?" fragte ich sie, während die Anspannung mich fast umbrachte. Tränen brannten in meinen Augen und drohten jeden Moment auszubrechen. ,,N-nein, oder doch? Ich weiß es nicht." sie sah überfordert aus. ,,Du musst doch verstehen, dass ich nicht darüber reden kann. Wir dürfen garantiert nicht zusammen sein, und werden es auch nicht bleiben wenn du uns verrätst.'' sagte ich als ich versuchte ihre Augen auf mich zu bringen, ihr Blick lag dennoch starr auf Nico. ,,Ich kann verstehen wenn du nicht mehr mit mir reden möchtest, aber bitte lass mir meine Liebe..." bettelte ich sie an. Sie schaute nicht mehr zu uns. Ihre Augen waren kurz zu, bevor sie mich ansah. „Geben Sie ihr bessere Noten?" ihre Stimme war monoton. Auch ich schaute nun zu ihm. Natürlich tat er das nicht. Darüber hatten wir uns unterhalten als diese Beziehung begann. „Nein. Sie muss sich genau wie alle anderen um ihre guten Noten bemühen. Ausserdem würde das total auffallen wenn sie eine bessere Note kriegen würde, nur weil ich sie liebe. Das ist nicht fair.", sagte er. Sie schloss die Tür hinter sich und lehnte sich an dieser an. Ich kannte sie gut genug um zu wissen, dass sie gerade mit sich rang. ,,Warum fällt es dir so schwer eine Entscheidung zu treffen?" ich fragte nicht aus Verzweiflung sondern aus Neugier. ,,Weil ich nicht davon überzeugt bin, dass er dich wirklich liebt Noa." ein Stich fuhr durch mein Herz. Was meinte sie damit?!Hii das ist nur der 1. Teil deswegen macht euch keine Sorgen. Die Fortsetzung habe ich schon angefangen, deswegen seid gespannt. Ich bin natürlich für Ideen und Vorschläge immer offen, schreibt sie einfach ;) (Stimmt gerne ab)
(Ps. Danke meine ECHTE beste Freundin fürs korrigieren meiner dummen Fehler die ich natürlich mache)
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The hidden treasure- Teacher x student one shots
Fanfiction„Ich starrte ihm tief in seine Blau-Grauen Augen. Ich presste meine Lippen auf seine und schlang meine Arme um seinen Hals. Nach nur wenigen Sekunden erwiderte er den Kuss und legte seine Hände an meine Hüfte. Der Kuss war atemberaubend. Besser als...