18- avery

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Das war der beste Sex den ich jemals hatte! Und das ist kein spaß, bei den typen vor Mason bin ich nie gekommen, und wenn, dann einmal und das auch eigentlich nur, weil ich dann mit der Hand nach geholfen habe.
,,Mason, komm wieder ins Bett.", rufe ich Mason zu. Als er den Anruf erhalten hat, ist er in das Wohnzimmer gegangen. Das lässt mir zwar zeit, darüber nachzudenken, was gerade passiert, doch ich will eigentlich gar nicht darüber nachdenken, bevor ich wieder anfange, es zu hinterfragen.

Plötzlich kommt Mason angestürmt und fängt an, wie wild in seinem Kleider Schrank herum zu wühlen.
Irritiert setze ich mich auf. ,,Mason, was ist denn los?" Es scheint, als ob er mich gar nicht wahrnehmen würde, weswegen ich aufstehe, und zu ihm gehe. Ich stelle mich vor ihm, und drehe vorsichtig sein Gesicht an seinem Kinn zu mir. Seine Augen treffen mich, vollkommen verzweifelt. Sanft lege ich meine Hand an seine Wange. ,,Rede mit mir." Mason atmet einmal tief ein. Seine raue stimme trifft mich direkt in der Brust.

,,Stella und Marc hatten einen Autounfall. Sie liegen beide im Krankenhaus."

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Nachdem ich selber erst mal den schock der Nachricht überwunden habe, half ich Mason, sich anzuziehen, seine Sachen rauszusuchen, und habe ihn ins Krankenhaus gefahren.
Die Krankenhaus Luft schlägt uns entgegen. Mason eilt direkt an die Rezeption. ,,meine Schwester Stella, und ihr Freund Mason. Sie hatten einen Unfall und wurden hier eingeliefert?" Die junge Frau reicht ihm einen bogen, welcher er ausfüllen soll. Nachdem er nicht reagiert nehme ich ihr es aus der Hand, und führe Mason und mich in den Warteraum. Mason so zusehen, macht mich fertig. Er scheint nichts mehr richtig mitzubekommen, was neben ihm passiert, er weiss nicht, was er machen soll.
Auch ich bin komplett fertig. Ich kenne Stella nun schon seit so vielen Jahren, und diese Ungewissheit, wie schlimm es um sie steht, macht mich und Mason schier fertig.

Nachdem wir die Zettel ausgefüllt und abgegeben haben, müssen wir ewig warten. Als ein Arzt in den Warteraum kommt, springt Mason sofort auf. ,,Wie geht es ihnen? Ist alles okay?" Auch ich stehe auf, und warte auf eine Antwort.

Der Arzt schaut einen Moment in seine Akte, die er in der Hand hält, bevor er uns die Hand reicht. ,,Hallo, ich bin Dr. Hallest. Ihrer Schwester und ihrem freund geht es soweit gut. Nichts, was nicht wieder heilen würde. Trotzdem brauchen die beiden viel ruhe in nächster zeit. Sie können jetzt zu ihnen gehen."

Mason stürmt sofort los, während ich mich noch bedanke, und ihm dann schnell hinterher gehe.

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Die beiden sehen schrecklich aus. Überall blaue und lila flecken auf ihrem Gesicht und Körper, Stellas linkes Bein scheint gebrochen zu sein, so wie ihr arm. Marc. Scheint ein bisschen mehr Glück gehabt zu haben, sein rechter arm ist gebrochen.

Mason atmet erleichtert neben mir auf, und beruhigend streiche ich ihm über seinen arm. Vorsichtig lasse ich meine Hand in seine gleiten, unsicher, wie er reagieren wird. Im ersten Moment schaut er mich überrascht an, doch dann drückt er leicht meine Hand. Zusammen gehen wir zu den betten. Stella schaut uns schwach lächelnd entgegen. ,,na, was macht ihr denn hier?"

Nachdem wir eine weile miteinander geredet haben, verabschieden wir uns bei ihr, damit sie sich ausruhen kann. Marc hat die ganze Zeit über geschlafen.  Beim umarmen hat mir Stella ins Ohr geflüstert. ,,Ihr habt Händchen gehalten...Ich freue mich wenn ich hier raus bin, dann musst du mir alles erzählen!" ich lachte leise, und ignorierte den wissenden Blick von Mason mit roten Wangen.

Die nach Hause fahrt verläuft hauptsächlich schweigend. Zu Hause angekommen geht Mason erst mal in sein Zimmer. Unschlüssig stehe ich einen Moment in dem Flur. Soll ich ihm hinter her gehen? Ich denke, er braucht auch erst mal ein bisschen ruhe. Also mache ich mich auf den weg in die Küche, um essen zu kochen. Wir beide hatten heute noch nichts gegessen, und mein Magen knurrt nun nicht überhörbar.

Mit einem Teller an der Hand klopfe ich vorsichtig an Masons Zimmer Tür. Eine „herein" ertönt, woraufhin ich leise die Tür öffne. Mason liegt in seinem Bett und schaut mich aus seinen dunklen Augen an. Ich räuspere mich. ,,ich habe was zu essen gemacht, willst du was?" Mason stützt sich auf seine Unterarme, wobei mir seine Armmuskeln nicht entgehen. ,,und was ist mit dir?", fragt er mich. Ich deute mit meinem kopf leicht in die Küche. ,,ich habe in der Küche noch was für mich stehen." Mason schaut mich einen Moment nachdenklich an. ,,ich setze mich zu dir." ich schaue ihn überrascht an. ,,Okay, dann...bis gleich?" Mason nickt schmunzelnd und schnell gehe ich aus seinem Zimmer wieder raus. Ihm scheint es besser zu gehen, nachdem er sich vergewissern konnte, dass es seiner Schwester gut geht.

Mason kommt in die Küche geschlendert und läuft hinter mir her. Ich sitze schon, weswegen ich nicht sehe, was er noch macht, was mich extrem nervös macht. Plötzlich spüre ich seine warmen Lippen auf meinem Nacken, und erschrocken fahre ich zusammen. Mit einem kleinem lachen sagt er. ,,Riecht köstlich.", und setzt sich mir gegenüber.

Ich schaue ihn neugierig an, doch Mason fängt einfach nur an zu essen, weswegen ich mich auch meinem essen widme.

Nach dem essen räumen wir gemeinsam die Küche auf. Ich habe erwartet, dass Mason direkt in sein Zimmer geht, doch stattdessen zieht er mich am Handgelenk in Richtung des Wohnzimmers. Ich setze mich auf das Sofa und schaue gespannt zu ihm auf, wie er vor mir steht. Er packt mich am Kinn und fährt mir leicht über die Unterlippe. Dann knurrt er. ,,ich liebe es, wenn du vor mir kniest oder sitzt." bevor ich auf seine Worte reagieren kann, lacht er wieder. Dann setzt er sich neben mich und macht einen Film an.

Doch ich merke, wie ich mich mehr auf den Mann neben mir konzentriere, als auf den Film. Mason bemerkt dies auch, und dreht sich schmunzelnd zu mir rum. In mein Ohr raunt er. ,,wenn du dich nich gleich auf den Film konzentrierst, dann kann ich für nichts garantieren." Automatisch will ich ihm gehorchen. doch ich fühle in seiner Gegenwart ein verlangen in mir, welches ich nur durch ihn stillen kann.

Also überwinde ich meine sorgen und setze mich ohne Vorwarnung auf sein Schoß. Erschrocken zieht Mason die Luft ein. ,,Avery.", knurrt er, und ich spüre seinen Schwanz unter mit Zucken. Ich beuge mich zu ihm vor, und küsse mich an seinem hals hoch zu seinem Ohr, in welches ich raune.

,,Vielleicht möchte ich das ja."

Domarme-Zähme michWo Geschichten leben. Entdecke jetzt