❆ chapter 09 ❆

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Freigesprochen? Wie konnte er freigesprochen werden? Hatte er wirklich solch Wirkung und so viele Leute um sich? Mit kaum einem Hauch von Mühe, hatte er es geschafft das deutsche Ministerium auf seine Seite zu ziehen und durfte dadruch an der Kandidatur teilnehmen. Natürlich hätte ich ich zu ihm gehen können, doch ich weigerte mich noch immer in seine Nähe zu gehen.

Als ich dann jedoch von draußen laute Geräusche vernahm, wagte ich mich doch aus meinem Zimmer und schlich durch die Gänge, in die Nähe des Ausgangs ich zuckte erschrocken zusammen, als ich ein bekanntes Gesicht vor den Toren sah. Zusuf  Kama! Er war der Bruder von Leta Lestrange, was machte er hier? Misstrauisch beobachtete ich die Situation und sah dabei zu, wie Grindelwald zuerst Queenie befragte, welche meiner Meinung nach beim antworten vom Gedanken lesen log und anschließend nahm Grindelwald, Zusuf seine Gedanken an seine Schwester.

Wieso war er hier? Sagte er zum Teil die Wahrheit oder log er die ganze Zeit über? Ich traute ihm nicht und ich wusste ich würde ihn nicht aus den Augen lassen!

"Er hat ihn zu Dumbledore geschickt.", hörte ich eine der Anhänger zu einem anderen sagen und sofort verlor ich das Interesse daran Grindelwald zu meiden. Wütend stürmte ich durch die Gänge, in der Hoffnung ich würde ihn in seinem Zimmer auffinden. Ohne anzuklopfen, riss ich die Tür zu seinem Zimmer auf und fand ihn vor einem riesigen Spiegel vor. Er hatte sich gerade eine Fliege umbinden wollen, als er mich bemerkte. "Y/n, was verschafft mir die Ehre?", fragte er mit einem breiten Grinsen.

"Du hast ihn zu Dumbledore geschickt?!", fauche ich. Er seufzte drehte sich dann ganz langsam um und fixierte mich mit seinem hypnotisierenden Blick. "Ich vermute mal, dies wird eine längere Unterhaltung.", murmelte er dann. "Hilf mir doch mal kurz und anschließend können wir uns auf dem Weg zum Kandidatendinner, ausgelassen darüber unterhalten, ja?" Ich schnaubte abfällig, ging jedoch trotzdem zu ihm und half ihm dabei seine Fliege ordentlich zu binden. Ich wagte es kaum zu ihm aufzublicken, weshalb ich mich stur auf die Fliege konzentrierte.

Sanft fuhr er mit seinen Fingern über meine Wange und flüsterte: "Du bist mir aus dem Weg gegangen, wieso?" "Ich hatte meine Gründe. Gehen wir." Wich ich ihm so gut es ging aus. Zusammen verließen wir das Schloss und stiegen in sein Auto ein, auf dem Weg zum Dinner.

"Du weißt das er es nicht schaffen wird.", knurrte ich. Seit über fünfzehn Minuten diskutierten wir nun schon über seine Taten mit Credence. "Woher willst du das wissen?", er ist stark und hat geübt. "Er ist bereits an der Grenze, noch einen Schritt und er steigt in das Land der Toten auf." "Du übertreibst, Y/n." "Tu ich das?", fauchte ich abfällig und starrte dann verbissen aus dem Fenster.

Nachdem wir in ein erdrückendes Schweigen fielen versuchte ich dieses wieder zu durchbrechen. "Was hast du mit dem ermordeten Qilin gemacht?" Er sah zu mir. "Ich nutzte es für einen Zauber." "Welchen Zauber?" "Das spielt keine Rolle, das Wichtigste ist, dass ich nun in die Zukunft blicken kann." "In die Zukunft?" Er nickte. "Ich kann Ausschnitte davon sehen, was bald geschehen wird." "Wer weiß davon?" Er zuckte mit den Schultern. "Wen beobachtest du dadurch?" "Dumbledore und seine Gruppe. Meine Leute und Credence." "Weiß Dumbledore von deiner Sicht in die Zukunft?" "Möglich, wieso?" "Du Idiot.", knurrte ich.

"Schon mal was von Gegensicht gehört?", fragte ich ihn. "Natürlich." "Wenn Dumbledore davon weiß, denkst du nicht das er alles tun würde damit du nicht die Zukunft sehen wirst?" Er schwieg. Kein Wort verließ seine Lippen. Ich hatte ihn kalt erwischt. Hatte ich Zusuf dadurch verraten und direkt in sein Verderben geschickt? Denn obwohl ich auf Grindelwalds Seite war, wollte ich nicht das Newt oder irgendwelche seiner Freunde starben.

Während der restlichen Fahrt sagte keiner mehr ein Wort. Stattdessen kurbelte er das Fenster herunter und hörte seinen Fans dabei zu wie sie jubelten und seinen Namen schrien. Obwohl es sehr riskant und auch etwas dumm von ihm war, stieg er vor den letzten paar Metern aus und ließ sich von der Menge bejubeln und sie trugen ihn hindurch, bis er wieder bei mir am Auto ankam. Bei mir standen nun auch seine engsten Vertrauten, welche auf ihn warteten. Ich keuchte erschrocken, als Grindelwald plötzlich nach meiner Hand griff und zu seinen Leuten sagte. "Wartet hier. Wir müssen noch kurz etwas erledigen." Kaum das seine Worte raus waren, führte er mich zu einem anderen Eingang ins Gebäude und verschloss anschließend alle Türen.

Schneller als ich reagieren konnte, presste er seine weichen Lippen auf meine. Bei Salazar! Obwohl in meinem Kopf alle Alarmglocken leuteten, erwiderte ich seinen Kuss. Schnell wurde aus dem sanften Kuss ein wildes, unaufhaltsames Rummachen. Seine Zunge umspielte meine. Seine Lippen bewegten sich schnell und verdammt dominant. Ich hatte nicht damit gerechnet, als er plötzlich mein schwarzes Kleid hochschob und seine Hände auf die nackte Haut meines Hinterns platzierte.

Fest krallte ich meine Finger in sein Hemd. Oh fuck! Ich wusste breits jetzt wo das hier enden würde! Mit einer schnellen Bewegung hob er mich hoch und setzte mich dann auf einem kleinen Schrank ab. Keine Sekunde trennten sich dabei unsere Lippen. Ich stöhnte laut in seinen Mund, als seine Finger plötzlich über meinen Slip fuhren und direkt an meiner Klitoris stoppten. Nur für wenige Sekunden fuhr er über sie und zog kleine Kreise auf ihr, bevor er seine Hand wieder an meine Hüfte legte.

Ohne darüber nachzudenken, riss ich ihm die Fliege auf und anschließend das Hemd. Kurz blieb mein Blick an dem leicht angedeuteten Sixpack hängen, bevor ich mich wieder seinen Lippen widmete. Ich fuhr mit meiner Hand in sein weißes Haar und zog fest daran, streckte seinen Kopf weiter nach hinten und fing an ihn noch wilder zu küssen. Bei Salazar, wer hätte gedacht, dass dies einmal passieren würde?

Mit einem leisen Knurren, stieg er nun auch wieder mit ein. Seine Finger glitten wieder über den durchnässten Stoff meines Slips, dieses mal jedoch schob er ihn zur Seite und stieß zwei seiner Finger tief in mich. Laut stöhnte ich in seinen Mund, ließ anschließend langsam von seinen Lippen ab und legte meinen Kopf in den Nacken, dabei schloss ich meine Augen und versuchte das ganze zu genießen.

Je schneller er wurde desto ungeduldiger wurde ich, also richtete ich mich wieder etwas auf und machte mich an seinem Gürtel zu schaffen. Mit einer schnellen Handbewegung riss ich ihm die Hose samt Boxershorts etwas hinab und griff dann nach seiner Erektion. "Fick mich.", hauchte ich dicht vor seine Lippen. Ein teuflisches Grinsen legte sich darauf und er tat was ich ihm sagte. Er riss mir den Slip vom Körper und stieß dann ohne zu zögern sein riesiges Glied in mich. Ich schrie laut auf und krallte mich an seinem Haar und seiner Schulter fest. Dominant legte er eine Hand um meinen Hals und zog mich daran noch näher zu sich, während er sich schnell und hart in mich stieß.

Kurz bevor wir beide zum Ende kamen, presste er noch einmal seine Lippen auf meine. Laut schrie ich meinen Höhepunkt hinaus und stöhnte dabei laut seinen Namen, ich glaube dies war das erste Mal das ich seinen Vornamen benutzte. Nach zwei weiteren Stößen, kam auch er zum Ende und füllte mich mit seinem Sperma. Es sollte mich stören, doch fuck das tat es nicht. "Du bist wie für mich gemacht.", hauchte er dicht vor meine Lippen, bevor er mir wieder vom Schrank hinab half und mein Kleid etwas richtete.

Dark Heart | Gellert Grindelwald Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt