Toji x Reader - 9000 Yen pro Nacht ( Jujutsu kaisen)

62 2 0
                                    

Y/N POV:

Noch über die Straße, nach rechts und dann in die Seitenstraße, dann bin ich endlich da.
Ich werfe noch schnell einen kurzen Blick auf die Uhr. 21:56 Uhr.
Perfekt, ich komme genau pünktlich.
Ich richte meinen Blick reflexartig zu Boden und grinse.
Meine Arbeit ist zum Glück ganz im der Nähe meiner Wohnung, und nicht für jeden was.

Um ehrlich zu sein war es noch nie mein größter Traum, aber um mal ehrlich zu sein, welches Mädchen wünscht sich schon in einem Bordell zu arbeiten?
Mein Kindheitstraum war es jedenfalls nicht.
Warum ich trotzdem hier arbeite?
Es hatte sich eben so ergeben.
Meine Familie hatte schon immer nicht gerade viel und mein Vater ist als ich vierzehn war an einer Alkoholvergiftung gestorben.
Er war eigentlich immer komplett dicht. Egal ob auf der Arbeit oder Zuhause.
Irgendwann wurde er dann gekündigt und hat aufgrund seines Alkoholproblems auch keinen Job mehr gefunden, trotzdem war er immer nett zu uns.
Vier Jahre später ist dann meine Mutter dann bedingt eines Autounfalls ums Leben gekommen.

Seitdem passe ich alleine auf meine drei Geschwister auf, und seitdem arbeite ich in  einem Bordell.
Ich habe zwei kleine Zwillingsbrüder, die beide zehn Jahre alt sind und eine kleine Schwester, die erst sechs ist, auf die ich aufpassen muss.
Wir wohnen in einer kleinen Wohnung am Stadtrand, die ich mit meiner Arbeit gerade so bezahlen kann, der Rest geht fürs Essen drauf.
Da ich weder studiert noch Geld für eine Ausbildung habe, arbeite ich seit dem Tod meiner Mutter, seid ich achtzehn bin, in
dem Eroscenter "Beyond Stars".
Auch wenn der Name "jenseits der Sterne" meiner Meinung nach viel zu schön für ein Fickhaus klingt.
Der Mann, der jetzt mein Zuhälter ist, hat mich damals in einem Club angesprochen, ob ich nicht als Nutte für ihn arbeiten wolle.
9000 Yen pro Kunde.
8000 kriegt er, 1000 ich.
Ein guter Deal für ihn, aber für mich weitaus besser bezahlt als irgendein Job an der Tanke.
Jeder Kunde zahlt 9000 Yen für ne halbe Stunde ficken.

Endlich da. Ich öffne die Tür und sofort schwingt die Atmosphäre der normalen Straßen und Langeweile zu Spannung, Erotik und illegaler Geldmacherei.
Es riecht regelrecht nach Sex mit leichtem illegalem touch.
Zugegeben, so ganz legal ist unser Puff auch nicht,  aber das hatte mich noch nie interessiert. Hätte ich in einen legalen gewollt, hätte ich mit dem Zug fahren müssen, und dafür habe ich nun wirklich kein Geld,  außerdem, wenn ich schon mal gefragt werde, warum auch nicht ?

Schnell husche ich in die Umkleide und ziehe mich um. Meine Tasche lasse ich einfach liegen,  klauen tut hier in den Umkleiden eh niemand was, was denn auch ? Meine Kleidung vom Supermarkt nebenan ? Mein Handy, das ich schon seit fünf Jahren habe und auch nicht mehr das beste ist ? Ganz sicherlich nicht!

Ich gehe den kurzen Gang entlang und öffne die Tür.
Schon kann ich die roten Sofas sehen. Immer zwei stehen sich gegenüber, sie sind  geformt wie ein halber Donut und in der Mitte steht ein kleiner, sehr niedriger kreisrunder Tisch.
Es gibt zwei Reihen dieser Tische. Immer drei hintereinander, jede "Sitzrunde" ist circa eineinhalb Meter von der anderen entfernt.
An der Westseite ganz am Ende des Raumes ist die Tür, die zu den Umkleiden führt, und nur für Arbeitende zugänglich ist.
Die Kunden kommen durch die normale Tür an der Sütseite herein, sodass sie direkt vor den zwei Reihen stehen.
Gegenüber dieser Tür, an der Nord Seite ist eine Weitere Tür, die zu den Sex-Räumen führt.
Ich setze mich an Tisch fünf, der am nächsten der Umkleiden-Tür ist, wo ich auch schon von meinen Freundinnen begrüßt werde.
Um genau zu sein, kennen wir uns nur von der Arbeit, aber es gibt diese sechs Tisch-kreise deshalb, damit die, die sich gut verstehen beieinander sitzen und sich unterhalten können, aber auch damit die Kunden sich für wenige Minuten mit an einen Tisch gehen können und sich die Frauen ansehen zu können, bevor sie sich eine aussuchen.
Die Arbeiter unseres Bordells sind übrigens alles Frauen, weswegen eigentlich auch nur Männer kommen,  hauptsächlich.

Anime x reader short scenarios Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt