Traum und pinkes Getränk

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"Aber Mutter, Vater! Das könnt ihr doch nicht machen! Ich bin eurer einziges Kind! Und dieser Mann ist einfach nur widerlich! Ich dachte wir Leben im 21. Jahrhundert! Das könnt ihr nicht machen!"

Schrie ich meine Eltern an. Ich war fassungslos. Meine einzige Familie, meine Blutsverwandten! Wollen mich an einem reichen Schnösel verkaufen!

"Bitte! Tut mir das nicht an, gibt es denn keinen anderen Weg, eure Schulden an ihn auszugleichen?"

Mutter: "Nun hab dich mal nicht so, du musst nur gehorchen, sei ein Braves Mädchen und tu was man dir sagt."

Sie belächelte es. 

" Vater!! Bitte..."

Mir liefen die tränen und ein Schluchzen entfleuch mir. Mein Vater drückte mich an seine  Brust.

Vater: " Wer wird hier wohl weinen mein Kind? Es wird dir gut gehen, er hat das Geld was wir nicht haben, du wirst bei ihm ein gutes Leben haben."

Er drückte mir einen Kuss auf den Haaransatz. In den Moment klingelte es an der Haustür.

Mutter: " Das wird er wohl sein."

Vater nahm meine Koffer und drückte mich zu Tür. Widerwillig ging ich mit. Mutter öffnete die Tür davor stand ein Mann im Anzug.

Chauffeur: " Fräulein, ihr Wagen steht bereit."

Mein Vater packte die Koffer in den Kofferraum und meine Mutter drückte mich ein letztes mal. Ich Klammerte mich an sie. Noch mehr weinte ich in ihren Armen.

"Bitte.. schnief... lasst mich... nicht ..alleine."

Schluchzte ich. Der Chauffeur öffnete die hintere Tür des Wagens.

Chauffeur: " Bitte, setzt euch, wir sind spät dran."

Und lächelte mich an. Ich setzte mich in den Wagen, aus dem Fenster sah ich ein letztes mal zu meinen Eltern. Eine Hand legte ich auf die Fensterscheibe und war erschrocken, wie kalt meine Eltern den Wagen hinterhersahen. Diese Augen. Ich hasse sie. Sterben sollt ihr, das ihr eurer einziges Kind verkauft habt!
___

Ich riss meine Augen auf, fasste mir ins Gesicht. Es war feucht vom Schweiß und Tränen. 

"Scheiße..."

Mit verschwommener Sicht schaute ich zur Uhr die an der Wand hing. Drei Uhr morgens. Zu früh zum aufwachen und zu spät für ein Alptraum. Ich hatte die Gesichter vergessen. Ich wollt mich nicht mehr an sie erinnern. Warum also jetzt auf einmal. Ich setzte mich auf. Ich brauch was hartes zu trinken. 

/ Ich glaub hier gab es unten eine Bar./

Ich ging ins Bad um mein Gesicht zu waschen. Ging zum Schrank und kramte paar Sachen raus. Eine schwarze Hose, eine weiße Bluse und einen Halstuch. Schuhe fand ich dann auch weiter hinten. Sahen aus wie die Lackschuhe, die diese Reichen immer  tragen. Ich stellte mich vor dem Spiegel vom Schrank und naja, schlecht sah ich nicht aus in dem Aufzug aber ich sah vielmehr wie eine Bedienstete aus. Ich seufzte tief und ging zur Tür. Machte diese leise auf und schlich mich auf dem Flur. Schleichend ging ich zur Treppe und musste feststellen das dieser, wie hieß er noch gleich? Husk? Unten hinter der Bar stand. 

/Scheiße, ich dachte es Schlafen alle!/

Ich ging vorsichtig die Treppe hinunter und stoppte an der Bar. Husk stand mit dem Rücken in meiner Richtung. Ich räusperte mich.

Husk: " Wer nervt denn jetzte schon wieder?"

Er drehte sich zu mir und verzog das Gesicht. Ich hob die Hand.

Husk: " Was machst du denn jetzt schon hier? So wie du aussiehst, haste ne beschissene Nacht gehabt."

"Das kannst Laut sagen, ich brauch was zum runter kommen und zwar was starkes, .. bitte?"

Husk:" Ja klar. Hier."

Ich setzte mich an die Bar und stellte meine Arme auf den Tresen, drauf dann meinen Kopf. Wieder seufzte ich. Husk stellte mir ein Glas mit pinker Flüssigkeit vor mir ab. Ich nahm es in der Hand und roch dran. 

/Hmm, welch köstlicher Duft. Riecht wunderbar nach Erdbeere./

Ich nippte kurz dran und war wirklich erschreckend überrascht wie gut das doch schmeckte. Ich hielt mir die Hand an die Wange. Die sogleich warm wurde. 

" Husk, es schmeckt einfach Köstlich!"

Sagte ich fröhlich und grinste über beide Ohren. Er zuckte mit den Schultern.

Husk: " Kein Ding. Ist keine große Sache. Is ja mein Job hier."

Ich grinste ihn weiter an und trank mein Glas leer. Ich zeigte ihm mein leeres Glas.

"Noch einen Bitte~!"

Das sowas ein glücklich machen konnte, fand ich toll.

Husk: " Und warum kannste nicht mehr schlafen?"

Mich überraschte seine Frage, verzog deswegen das Gesicht. Eine Einsamkeit überkam mich, die versuchte mich immer mehr einzunehmen. Husk schien seine Frage zu bereuen und winkte mit einem 'Vergiss es.' ab. Wieder seufzte ich.

"Nun, ich habe misst geträumt von früher und es nahm mich ziemlich mit."
/Alleine in dem Zimmer wollte ich auch nicht sein./ 

Dachte ich, sprach es aber nicht aus. Husk schenkte nach und ich exte die auch gleich. Ich legte meinen Kopf auf den Tresen und spielte mit dem Glas umher. In so einer Phase wie dieser jetzt, sollte man eigentlich nichts trinken, es kann dann einfach nicht gut ausgehen. 

"Noch einen bitte!"

Er schenkte nach. Stand dann mit Schwung auf und stolzierte zur Couch, um mich dort fallen zu lassen. Ich schaute durch mein Glas.

/Wirklich schöne Farbe dieses Getränk./

Ich exte diesen und legte mich längs auf die Couch. Legte meinen Arm über das Gesicht und schloss die Augen. Langsam drifte ich wieder ab. 

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Hallöle, hier sind wir wieder am Ende von Kapitel 5 angekommen. Ich find es ist mir dieses mal sehr gut gelungen XD.

Gerne schreibt mir wieder hierzu Kommentare, würde mich immer darüber freuen. :3
Leider kann ich auch nur Abends schreiben, Tags über bin ich komplett ausgebucht xD

Bis zum Nächsten mal. Winke winke mit Handkussi. :D

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