Dunkelheit

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Ich rannte schon gefühlt Stunden durch die Dunkelheit. Blind im nichts suchte ich nach einem Ausweg. Ich kniff meine Augen zusammen, suchend. Irgendeine Lichtquelle. Wo bin ich nur gelandet? Ich drehte mich um meine eigene Achse. Einmal. Zweimal. Dreimal! Ich rannte wieder los. Ich war in Panik. Ich hielt inne. Hinter mir vernahm ich ein komisch Geräusch. Mein Ohren legte sich an mein Kopf und meine Nackenhaare standen mir zu Berge. Es klang so statisch. Ich drehte mich vorsichtig um. Zwei grüne Augen starrten mich an. Ich knurrte. Meine Instinkte signalisierte mir, das es von dem eine Gefahr ausging. Ich trat einige Schritte zurück. Kam aber auf einmal nicht weiter. "Was zum?" Ich drehte mich wieder um und tastete. "Von wo kommt die denn jetzt her?" Das statische Rauschen kam näher. "BLEIB WEG!" Schrie ich. Es reagierte nicht. "LASS MICH INRUHE! GEH WEG!" Mein Herz raste so schnell in meinem Brustkorb, das ich Angst hatte das dieser heraus springt. Ich sackte zusammen und legte mich Embryonal auf dem Boden. Die Arme und Beine dicht an meinem Körper. "Geh weg!" 

Dann auf einmal war ruhe. Ich öffnete meine Augen und nahm mein Arm ein Stück zur Seite. ES war weg. Ich setzte mich auf und sah mich um. Immer noch alles Dunkel. "HILFE!" Schrie ich. "Ich will hier raus!" Wimmerte ich. Ich hatte Angst. Ich will hier nicht alleine im Dunkeln mit etwas sein was gefährlich für mich sein könnte. Ich zitterte. Meine Arme umklammerte den zittrigen Körper. "Ich will hier raus. ICH WILL HIER RAUS!" Schrie ich so Laut wie ich konnte.

Doch dann Stimmen! Diese Stimmen waren so fern aber doch so nah. Ich stand auf und ging auf diese zu. Diese Stimmen wurden lauter. Sie klangen Vorwurfsvoll aber auch ein hauch von Besorgnis. Ich fing an zu laufen. Wurde immer schneller, bis ich ein Licht erblickte. Es blendete. Ich rannte hinein. Das Licht nahm mich ein und dann waren wir eins.

Benommen öffnete ich meine Augen, es war Hell. "Was hast du dir dabei gedacht? Was wäre passiert wenn sie sich Lebensgefährlich verletzt hätte?" Es war Charlie, so habe ich sie noch nicht gehört gehabt. Diese Person muss sie wirklich sehr verärgert haben. " Alastor! Wie kamst du überhaupt auf so eine dämliche Idee?! Du hast doch definitiv Hintergedanken bei der Aktion gehabt!" Vaggie auch sie klang anders als sonst. Alastor hingegen lachte. Sprach aber kaum. "Ihr seid zu laut!" Beklagte ich mit leiser Stimme. Alle drehte sich zu mir um. "Jodie!" Riefen die beiden Mädels. Charlie hat Tränen in den Augen. "Was macht ihr beide für sahen?" Fragte mich Vaggie. Ich setzte mich auf und zuckte mit den Schultern. "Trainieren und? Ich bin doch noch da! Schmerzen hab ich auch keine!" Jetzt sahen sich alle drei an. "A-aber du hast doch da am Bauch eine große Wunde!" Sagte Charlie entsetzt. Ich nahm mir die decke vom Körper und hob mein Oberteil hoch. Ich öffnete mein Blutverschmiertes Verband und zeigte drauf. "Nichts! Alles heile." Alastor kicherte. "Aber was ist mit der Narbe? Die musst du doch eben mit davon getragen haben?" Ich verneinte und lächelte Traurig. "Die habe ich vor meinem Tot erhalten." Ich beschwor mein Katana mit einem Fingerschnippen und hielt die mir an die Narbe. "NICHT!" Schrien mich beide an. Ich runzelte die Stirn und musste lachen. "Keine sorgen, ich wollte euch bloß zeigen, das diese Waffe dafür verantwortlich war. Leider..." Das letztere Flüsterte ich in mich hinein. Mit Schwung stand ich vom Bett auf, ein kurzer Schwindel durchfuhr mich. Ließ es aber nicht anmerken. "So Ladys und Gentleman." Ich beugte mich leicht nach vorne ohne sie aus den Augen zu verlieren. "Ich verabschiede mich. Ich werde mir was zum Essen holen und werde mich dann in mein Zimmer zurückziehen! Wenn irgendwas ist. Wendet euch nicht an mich! Ich will meine Ruhe haben. Und das gilt besonders auch an dich Alastor!" Ich erhob mich und zeigte mahnend in seine Richtung. "Das gilt auch für dein Schatten!" Er nickte und wünschte mir eine erholsame Nacht. Aber sein ton war komisch.

Ich saß mit meinem Essen auf dem Balkon und starrte in den dunkelroten Himmel. Als ich fertig gegessen hatte, ging ich wieder in mein Zimmer zurück. Ich brauchte dringend eine heiße Dusche. Seit dem ich aufgewacht war, lag eine komische Spannung in meinem Körper. Ich fühlte mich so aufgeladen. Nicht im positiven, sondern eher in die unangenehme Richtung. Ich nahm mein komplettes Verband ab und strich mir über die Narbe. Das diese schmerzhafte Erinnerung immer Sichtbar sein musste! Das nervte mich. Ich sah in den Spiegel und knurrte. "ALASTOR! Ich habe dich vorhin ausdrücklich drum gebeten gehabt, mich heute nicht mehr zu stören! WAS SOLL DER SCHEISS?" Ich drehte mich zu ihm um. "Außerdem! Mal was von Privatsphäre gehört? WAS WÄRE WENN ICH HIER JETZT NACKT GESTANDEN HÄTTE?" Er kicherte. "Die Reaktion wäre wahrscheinlich Amüsant gewesen." Ich wurde rot. "RAUS HIER! Ich will mir in ruhe eine heiße Dusche gönnen! Wir reden später! Oder warte einfach draußen in mein Zimmer!! Ließ ein Buch oder mach sonst was aber lass mir wenigstens die halbe Stunde!" Ich starrte ihn wütend an. "Bitte." Sagte ich noch im nachhinein. "In Ordnung Darling aber lass mich nicht allzu lange warten. Sonst fang ich noch an mich zu langweilen!" Ich lachte und scheuchte ihn raus. " Gib mir eine halbe Stunde!"

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Sorry das Kapitel ist wieder ein wenig Kürzer als die anderen. Aber zu meiner Verteidigung. Ich hab mir voll die Rotz weggeholt und der misst drückt mir so doll auf die Augen. 

Ich hoffe das es mir morgen besser geht. Aber ich sage schon mal vornherein sorry, falls morgen doch nichts kommen sollte, ansonsten übermorgen. :D

Bis Bald


Hazbin Hotel FanfictionWo Geschichten leben. Entdecke jetzt