Felix POV
Der Rest der Woche war schnell vergangen. Und heute war der Samstag gekommen, an dem wir mit Yeji und dem Vater der drei etwas unternehmen würden. Ich wusste wie sehr Hyunjin das alles viel. Und das war verständlich. Er war verletzt und gekränkt was ich nachvollziehen konnte. Aber er hatte die Chance das mit seinem Vater ins reine zu bringen und ich wusste er würde es bereuen wenn seinen Vater etwas zustieß und er er nicht zumindest versucht hätte ihm und Yeji eine Chance zu geben. Ich wusste das es etwas anderes war, aber ich würde alles geben nur noch einmal mit meiner Mutter zu reden. Mich für alle Streits und unüberlegten Worte zu entschuldigen. Noch einmal zu hören das sie mich lieb hatte und sie für mich sang. Noch einmal in ihren Armen zu liegen. Ich bereute das es nicht viel öfters gemacht zu haben, sie nicht öfters umarmt oder ihr nicht öfters gesagt zu haben wie sehr ich sie liebte. Und ich wollte nicht das Hyunjin sich jemals so fühlen würde. Ich sah zu dem schlafenden Hyunjin neben mir und lächelte. Ich strich eine Strähne aus seinem Gesicht. „Hyunjin, Honey~ aufstehen~" hauchte ich sanft an sein Ohr und bekam ein Brummen zurück. Ich küsste sanft seinen Hals, seine Wange und dann seine Lippen. Und dann reagierte er endlich. Er schlang die Arme um mich, zog mich an und drehte mich unter sich um den Kuss zu erwidern. Ich grinste ihn an als wir uns lösten. „Guten morgen~" hauchte ich mit meiner tiefen kratzigen morgen stimme. Hyunjin grinste. „können wir nicht einfach für immer hier liegen bleiben?" fragte er brummelig. Er war eben ein kleiner Morgenmuffel aber das wachküssen funktioniere Ganz gut. Ich schüttelte den Kopf. „Das geht leider nicht." hauchte ich und er brummte. Er zog mich fester an sich was mich kichern lies. „Und wir müssen doch unser Leben genießen~ Wäre doch doof dann nur hier zu liebe " hauchte ich leise. „Ich geniese jede Sekunde bei dir, egal ob wir nur hier liegen oder unser Leben feiern gehen" sagte Hyunjin und ich grinste ihn an. „Das war süß." hauchte ich zurück. Nun grinste auch Hyunjin mich breit aber immer noch verschlafen an. „Komm lass uns aufstehen. Es gibt gleich Frühstück." sagte ich sanft und Hyunjin drückte sein Kopf ins Kissen. „Ich will nicht nach dem Frühstück kommen mein Vater und diese Yeji..." brummte er. Ich strich sanft über seinen Rücken. „Gib dem ganzen eine Chance vielleicht wird's ja schön." sagte ich sanft und Hyunjin sag mit einen Auge zu mir. „Ich geb dem ganzen nur eine Chance wegen dir..." murmelte er und ich lächelte. „Glaub mir eines Tages wirst du es mir danken." Ich zog sein Gesicht ein wenig zu mir und küsste ihn erneut, was er erwiderte. Hyunjin drehte sich auf den Rücken und zog mich auf sich. Seine Hände fanden den Weg an meine Hüfte, meine legte ich an seinen Schultern ab. Dann vertiefte er den Kuss, was ich nur zu gern erwiderte. Ich öffnete meine Lippen einen Spalt was Hyunjin nutze um seine Zunge in meinen Mund zu schieben. Unsere Zungen fingen an zu kämpfen, ein kleiner Kampf um die Dominanz den Hyunjin gewann. Er schob seine Hände unter mein Shirt und lies sie über meine freie Haut am Rücken streichen. Ich grinste gegen seine Lippen. „Vergiss es wir müssen aufstehen~" flüsterte ich und er grinste. „Die warten schon auf uns~" ich verdrehte kichernd die Augen. „Du bist schrecklich. Ein letzter Kuss dann stehen wir auf." hauchte ich und küsste ihn erneut. Nur ein letzter Kuss, der alles andere als kurz war, auch wenn er mir zu kurz erschien bevor wir tatsächlich aufstanden uns umzogen und Zähneputzen um dann die Treppen nach unten zu tapsen, wo Hyunjins Mutter und Schwester schon am Esstisch saßen. „Guten morgen.." sagte Hyunjin leise und auch ich grüße die beiden als wir uns setzten. „Wow du bist aufgestanden und zufällig gesund ein Wunder" sagte Hyunjins Mutter. „Jetzt wo du es sagst... mir ist schlecht. Ich muss zurück ins Bett und kann leider nicht mit, sonst wird der Brechreiz schlimmer." sagte Hyunjin aber man hörte die Ironie in der Stimme. Man hörte das es ein Spaß war, auch wenn hinter jedem Witz ein bisschen Wahrheit steckte. Und hinter diesem wahrscheinlich besonders viel. Hyunjins Mutter schüttelte nur lachend den Kopf, dann aßen wir alle zusammen und packten ein bisschen Proviant für den Tag ein. „Wann kommt Appa mit unserer Schwester ?" fragte Minji ihren großen Bruder. Und ich merkte an seiner Aura, dass er protestieren wollte. Wahrscheinlich soviel sagen wie: Yeji ist nicht unsere Schwester. Aber ich umarmte Hyunjin von hinten, was ihn abbrechen lies. Er hatte nur laut ein und aus geatmet. Ich sah zu Minji. „Die beiden sind sicherlich gleich da." sagte ich sanft und sie nickte. Dann klingelte es auch schon. Minji begann aufgeregt zu hüpfen. „Machst du auf Maus?" fragte Hyunjin seine kleine Schwester und sofort rannte sie zur Tür. Hyunjin drehte sich zu mir. „Los geht's..." sagte er nervös. Ich nahm seine Hände in meine und sah ihn an. „Du schaffst das. Und Ich bin die ganze Zeit an deiner Seite und stärke dir den Rücken." sagte ich dann und Hyunjin lächelte. „Danke." „Nicht dafür." sagte ich sanft, stellte mich auf die Zehenspitzen und hauchte einen Kuss auf seine Nasenspitze. Dann schob ich meine Hand in seine, wir liefen ebenfalls zur Tür und Hyunjins Blick drauf auf Yejis. Beide schwiegen und starrten sich an. Hyunjin musterte Yeji, während diese zu Boden sah und sich kaum traute Hyunjin anzusehen. Sie fuhr sich nervös durch die Haare und hyunjins skeptische und strenge Blicke machten es ihr sicher nicht leichter. Nach einer kurzen Weile stupste ich Hyunjin an. „Hallo... schön dich kennenzulernen... Ich bin Hwang Hyunjin." sagte er dann, auch wenn er nicht ganz überzeugt klang, so versuchte er es! Yeji lächelte leicht. „Auch schön dich kennenzulernen. Ich bin Hwang Yeji." sagte sie dann und dann wurde es still. „Sollen wir los gehen?" fragte Minji und als wir alle zusammen waren, ging es auch schon los. Wir stiegen in den kleinen Familienbus und fuhren los, schon während der Fahrt und auch als wir ankamen und noch ein Stück liefen, merkte man wie gut Minji und Yeji sich verstanden. Hyunjins Vater sprach mit Hyunjins Mutter und sie schienen sich ganz gut zu verstehen, oder es vor den Kindern zumindest überzeugend spielen zu können. Ich merkte das Hyunjin das sofort ein Dorn im Auge war. Ich drückte seine Hand sanft und lächelte. Sofort entspannten sich merklich seine Gesichtszüge und er lächelte mich etwas belastet zurück. Wir würden wandern gehen und dann alle zusammen was essen. Wandern aus dem Grund das man viel dabei miteinander reden konnte und Hyunjin wohl sehr gern wanderte. Wir machten natürlich eine etwas leichtere Strecke für Minji aber auch sie hatte Wahrscheinlich mehr Erfahrung im wandern als ich. Alle unterhielten sich nur Hyunjin und ich waren still und liefen Händchen haltend hinter der Gruppe her. „Hyunjin?" ertönte eine weibliche Stimme, die zu Yeji gehörte. Hyunjin drehte seinen Kopf zu ihr. „Hm?" gab er nur von sich. „Gehst du hier im Ort zur Schule." fragte sie. Man merkte das es Ihr schwer fiel, sie jedoch versuchte, ein Gespräch aufzubauen. „Ja" sagte er kühl und Yeji schluckte hörbar. Ich zwickte ihn etwas und er seuftze. „Du wirst auch auf unsere Schule gehen oder?" fragte Hyunjin dann Yeji, die sanft lächelte und nickte. „Ja. Ab Montag, Dad konnte mich kurzfristig unterbringen." sagte sie dann und Hyunjin nickte nur leicht. „Würdest du/ihr mir die Schule zeigen?" fragte Yeji dann. Da Hyunjin nichts sagte, sprach Yeji weiter. „Also ich will keine Umstände machen aber Ich kenne ja noch keinen bis auf euch... und..." Ich unterbrach sie da Hyunjin nichts dazu sagte. „Wir zeigen dir gerne die Schule." sagte ich dann sanft und sie lächelte mich dankbar an. Ich lächelte genau so zurück. Dann kam auch schon Minji angerannt. Hyunjin nahm sie auf dem Arm. „Yeji ist ganz lieb nicht wahr Jinnie?" sagte Minji mit Klimmpernden Augen. „Ja das ist sie" sagte Hyunjin nun sanft zu seiner kleinen Schwester. „Du musst auch ganz lieb zu ihr sein." sagte Minji und Hyunjin seufzte. Er nickte. „Okay." sagte er leise. Er stellte Minji wieder ab. „Dort musst du selbst hoch klettern" es kam ein etwas felsiger steiler Weg, aber für Minji war das kein Problem, sie sprang voraus. „Ich geh mal mit und schau das sie nicht stürzt..." sagte Yeji und ging hinterher.
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[Hyunlix] Ein ganzes Jahr nur mit dir.
Фанфик{ Eine Deutsche Hyunlix Story} -entstanden aus einen RPG- ~Felix~ macht ein Auslandsjahr um seinem Leben zu entfliehen und seiner Heimatkultur näher zu kommen. Felix lebt in Australien, seine Mutter war Koreanerin aber starb vor vielen Jahren, was...