𝐹𝑜𝑢𝑛𝑑 𝑦𝑜𝑢 𝑎𝑔𝑎𝑖𝑛-𝐺𝑎𝑙𝑙𝑦,𝑡ℎ𝑒 𝑑𝑒𝑎𝑡ℎ 𝑐𝑢𝑟𝑒

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"Verflucht.",kam es von einer der Personen,die sich langsam versuchte aufzurichten. "Du bist mit deiner ganzen Muskelmasse auf mich gefallen."

Es war Newt.

Erleichtert liefen Thomas auf ihn zu und schlossen ihn ohne zu zögern in die Arme. Auch Newt wirkte erleichtert,während er sich nun den Dreck abklopfte und seinen Blick auf Gally richtete. Dieser wusste nicht so richtig was er machen soll-zumindest sah man ihm das an. Er stand etwas abgeschottet von uns, er wirkte wenn nicht sogar ein wenig verlegen.
Er hatte Newt das Leben gerettet.

Und obwohl ich ihm wegen vergangenen Sachen immernoch eine saftige Schelle verpassen würde,nickte ich ihm dankend zu.

"Danke man.",lächelte Newt.

Gally nickte zurück.

Eine halbe Stunde später kauerten wir wieder an einer Wand,diesmal allerdings mitten in der Stadt. Überall von Sirenen und Blaulicht umgeben.
Vorsichtig ging Gally nach vorne und hielt ausschau.

"Glückwunsch. ",sagte er. "Ihr habt es innerhalb von drei Stunden geschafft die ganze Sondereinheit auf euch zu hetzen. Sie wissen dass ihr in der Stadt seit."

"Du steckst da genauso drin wie wir.",gab ich zurück und ging zu ihm. "Hier ist niemand. Wir können rüber gehen." Kopfschüttelnd wendete sich Gally an die anderen,während ich voraus lief. Unser Ziel war anscheinend die Stadtmauer- warum auch immer. Schließlich sind wir gerade eben schon von außerhalb gekommen,warum sollten wir dann wieder nach draußen wollen?

Wir liefen gefühlt durch die ganze Stadt hindurch,solange bis wir eine Art Plattform erreichten,die an den Seiten ganz schön tief nach unten ging.

Thomas schaute skeptisch nach unten.

"Sag mir bitte nicht das ist dein Platz zum Nachdenken. So zum Beine baumeln lassen um über das Leben nachzudenken."

Gally lief unbeeindruckt weiter. "Tatsächlich nicht Thomas. " Er deutete auf die Stadtmauer,die um die zwei Meter von der Plattform entfernt war. "Eher da drüben. "

Plötzlich nahm er Anlauf und sprang doch tatsächlich von der Platte aus auf ein noch kleineres Plato,das an der Stadtmauer befestigt war. Im Grunde war es so eine Art Weg,von dem man einmal an der Mauer entlang um die Stadt gehen kann.

"Von hier ist die Aussicht noch idyllischer.",rief er rüber,mit einem kleinen,aber doch nicht so unscheinbaren Grinsen im Gesicht.

"Kommt rüber und schauts euch an."

"Ich dachte der Weg durch den Tunnel war das schlimmste an der Sight seeing Tour.",witzelte ich panisch. Ich stand unmittelbar vor dem Abgrund,der so tief war,dass mir vom runterschauen schon fast schlecht wurde. "Aber das toppt ja alles."

Mir gegenüber, auf der anderen Seite,standen die anderen. Thomas blickte erwartend in meine Richtung, während Gally ein wenig lachte.
"Hat da jemand Höhenangst?",kam es von ihm. Kopfschüttelnd wanderte mein Blick von ihm zu mir,dann wieder den tiefen Abgrund hinunter. Er hatte Recht. Ich könnte sterben.

"Sogar Newt hat es geschafft!",munterte mich Thomas auf,woraufhin Newt ihm einen bösen Blick zuwarf.

Kopfschüttelnd ging ich ein paar Schritte zurück und nahm daraufhin Anlauf.

"Komm schon Ruby!",schrie der Sonnenschein-Blondschopf von der anderen Seite.

Ich sprang ab.

In einem großen Satz landete ich auf der anderen Plattform,wackelig aber sicher stand ich da. "Gut so.",nickte Gally und wendete sich von uns ab. "Wir folgen dem Mauerweg."

Nach einiger Zeit erreichten wir nochmal ein Plato, diesesmal mit direktem Blick auf das protzige WCKD Gebäude, in dem überall noch Licht brannte.
Gally kramte in seiner Hosentasche,während Thomas suchend seinen Blick geradeaus richtete.

"Das ist riesig.",flüsterte ich. "Wie sollen wir ihn überhaupt finden?"

"Die Versuchsobjekte werden normalerweise im Trakt zwei gehalten.",meinte Gally und hielt mir sein herausgekramtes Fernglas hin. "Das ist ungefähr links oben."

"Mir scheint als wäre Minho nicht die einzige Person die wir suchen. ",kam es von Newt,der mit den Armen überkreuzt an der Wand stand. "Nicht wahr Thomas?" Dieser schien uns alle kaum zu beachten. "Mhm?"

Newt seufzte und stellte sich daraufhin zwischen Gally und mich. "Siehst du was?",fragte er,da ich das Fernglas langsam hin und her bewegte. "Hier ist er nicht.",verwirrt zoomte ich noch näher hin. "In dem Trakt ist überhaupt niemand."

Gally stützte sich mit den Armen an das Geländer. "Schätze die sind alle eingesperrt."

"Du hast gesagt wir werden ihn sehen.",meinte ich. "Bisher sehe ich absolut nichts."

"Sag ichs doch.",sagte Newt und riss mir das Fernglas aus der Hand. "Wehe Gally der scheiß Weg war umsonst."

"Das war er nicht.",schmunzelte er. Von der Seite sah ich Newt,der Gally fast mit seinem Blick durchbohrte. Ohne etwas sagen zu können richtete Gally Das Fernglas,welches Newt immernoch in der Hand hielt, auf einen ganz anderen Teil des Gebäudes. Newts Mund blieb ihm fast offen stehen,als er durchblickte.

"Das ist ein guter Trost.",grinste er. Verwirrt blickte ich von ihm zu Gally.

"Wer ist da?" Ohne seinen Blick von dem Fenster abzuwenden reichte Newt mir das Fernglas rüber,durch welches ich jetzt auch durchschaute. Ich hatte von Anfang an einen Verdacht.

Wie sich herausstellte, hatte sich mein Verdacht bestätigt.

Langsam senkte ich es und schaute zu Thomas,der als einziger noch keine Ahnung hatte,was hier gerade vor sich ging.

"Was schaut ihr so?",fragte er. "Habt ihr Minho endlich gesehen?"

Ich schüttelte den Kopf. "Wir haben jetzt einen Plan,ihn da raus zu holen."

"Besser gesagt gibt es eine Person,die uns,ob sie will oder nicht, dabei helfen wird." ,meinte Newt.

"Die Idee wird dir gefallen Thomas.",zwinkerte Gally und reichte ihm als letztes das Fernglas hin.

"Sie-", flüsterte Thomas. Newt nickte.

"Wir werden Sie kidnappen." Erschrocken richtete sich Thomas auf. "Ihr wollt was?"

"Du hast ihn richtig verstanden.",sagte ich. "Ohne sie kommen wir nicht an Minho ran. Nicht an die anderen, an niemanden. "

"Und denk dran, ohne sie wären sie alle nie dort gelandet.",meinte Newt und nickte hinüber. In Richtung des trostlosen Gebäudes.

"Ich weiß.",meinte Thomas. "Wann holen wir sie?"

Gally richtete sich zu seiner vollen Größe auf,während er auf eine kleine Straße unterhalb von uns zeigte. "Ihre Schicht ist in einer halben Stunde zuende. Bis dahin sind wir da unten und warten."

"Einverstanden."